Mikroplastik muss verboten werden

© Stephan Glinka/ BUND

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Viele Körperpflegeprodukte enthalten immer noch Mikroplastik – obwohl die meisten Hersteller vor zwei Jahren ihren Ausstieg angekündigt hatten.  Dies hat eine Untersuchung des BUND und der Verbraucher-Plattform Codecheck von rund 103.000 Kosmetikprodukten ergeben. Ich denke: Angesichts der Gefahren von Mikroplastik darf sich Umweltministerin Hendricks nicht länger von den Kosmetikherstellern hinhalten lassen.

Mikroplastik aus Peelings und Lippenstiften gelangt in Grundwasser und Meer und wird zur Gefahr für Tiere und Umwelt. Andere Länder, wie Kanada, die USA oder Großbritannien sind hier schon viel weiter. Auch die Bundesregierung muss nun ein Verbot von Mikroplastik in Kosmetika auf den Weg bringen. Bisher hat sie versucht, das Problem auszusitzen: Auf meine Anfrage musste das Umweltministerium eingestehen, sich auch auf europäischer Ebene nicht für mikroplastikfreie Körperpflegeprodukte eingesetzt zu haben.

Hier findet ihr die Mikroplastik-Studie zum Download.

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