Gemeinsam für ein buntes Land

Die Organisator*innen der Bundesversammlung der Katholischen Landjugendbewegung Deutschlands (KLJB), die im Kloster Roggenburg im Landkreis Neu-Ulm getagt hatte, hatte mich dazu eingeladen, zur aktuellen politischen Lage in Deutschland und in Europa zu referieren. Die KLJB steht hinter der EU und glaubt an die europäische Idee. Sie möchte als Teil der europäischen Jugend unsere Zukunft aktiv mitgestalten, denn unsere Zukunft liegt nun mal in Europa. Der Jugendverband stellt Forderungen für ein offenes, demokratisches, gerechtes und erlebbares Europa. So fordert er zum Beispiel eine sichere und legale Einreise für Geflüchtete in die EU, die Stärkung der europäischen Bürgerinitiative, eine europaweite Agenda zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit und die Finanzierung eines Interrail-Tickets für alle europäischen Jugendlichen. Ich habe die Wichtigkeit der Solidarität betont, denn Europa ist ein Sozialprojekt und die Legitimation dafür muss wieder hergestellt werden.

Ein weiteres Thema waren die Agenda 2030 und die Klimaziele. Wenn wir nicht schnell umschalten, schaffen wir das Klimaziel bis 2020 nicht.

Sehr finde ich auch die Aktion „Zukunftszeit – Gemeinsam für ein buntes Land“, die bei der KLJB-Bundesversammlung thematisiert wurde. Die Kampagne der Mitgliedsverbände des BDKJ setzt sich gegen jede Form von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit ein. Von März bis September 2017 wollen die katholischen Jugendverbände 35.000 Stunden – so lange dauert eine Legislaturperiode im Bundestag – „Zukunftszeit“ sammeln und sich dafür einsetzen, dass keine rückwärtsgewandten Rechtspopulist*innen in den Deutschen Bundestag einziehen.

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