Einen besonderen Prototypen einer neuartigen und wartungsfreien kleinen Windkraftanlage konnte ich mir in Ostfriesland anschauen: Das Krummhörner Unternehmen Windfloh hat eine spannende Alternative zu den großen Windkraftanlagen entwickelt – in der Nutzung des Windes auf dem Hausdach oder im Garten liegt ein großes, bislang kaum genutztes Potential: Ein weiterer Schritt in Richtung 100 Prozent erneuerbarer Energien „Made in Niedersachsen“. Baubehördliche Hürden und eine schwierige Kapitalbeschaffung bei Banken hemmen bislang die Serienproduktion der Kleinwindanlage. Die Windmühle für den Garten schafft es, drei durchschnittliche Familien inklusive E-Auto mit Strom zu versorgen.
Die Kleinwindanlage soll 15.000 Euro kosten, das ist nicht viel, wie ich finde. Erst recht nicht, wenn mehrere Haushalte sich eine Anlage teilen. Die Wartungskosten sind sehr niedrig und technisch auch nicht sehr anspruchsvoll, sodass auch ein ungeübter Mechaniker die Wartung vollziehen kann. Dadurch ergibt sich auch für den Einsatz etwa in Afrika ein aussichtsreicher Markt.
Dieses Projekt des Unternehmens zeigt, dass Niedersachsen innovative Projekte im Energiesektor der erneuerbaren Energien aufzuweisen hat. Entscheidend für den Durchbruch der Hauswindanlagen ist, dass endlich die (bürokratischen) Hemmnisse fallen.
lass uns endlich aufhören das windenergiepotential über kleinanlagen erschließen zu wollen. der ertrag pro fläche ist äußerst gering. wie ist die versorgung der drei musterfamilien berechnet worden? aufgrund der maximalleistung wäre eine fehlinformation. die effektive leistung GROßER anlagen liegt onshore bei ungefähr 30% der technischen leistung. der ertrag steigt in der höhe in der dritten potenz. diese anlagen werden aber sehr geringe höhe haben (müssen!).Thema baurecht, nachbarschaftsrecht. und wie ist der lärmpegel? das ding steht ja quasi auf der terasse …