Phosphatgewinnung aus Klärschlamm

Peter Meiwald, Thomas Marwein  und Vertreter des Abwasserzweckverbands Raum Offenburg

Peter Meiwald, Thomas Marwein und Vertreter des Abwasserzweckverbands Raum Offenburg

Das „Stuttgarter Verfahren“ für Phosphor-Rückgewinnung aus Klärschlämmen wurde am Institut für Siedlungswasserbau, Wassergüte und Abfallwirtschaft der Universität Stuttgart entwickelt. Es scheint erfolgsversprechend, dass dieses chemische Verfahren ohne viel Energieaufwand zukünftig eine Phosphorrückgewinnung aus Klärschlämmen ermöglichen kann.

Magnesium-Ammonium-Phosphat Anlage Offenburg

Im Klärwerk Offenburg-Griesheim wird aus Abwasser wertvoller Rohstoff gewonnen: Phosphor. Dieses wird in der Landwirtschaft als Düngemittel verwendet. Seit 2011 wird in der Pilotanlage in Offenburg an einem erfolgsversprechenden Verfahren zur Phosphor-Rückgewinnung aus Klärschlämmen gefeilt. Langfristiges Ziel ist die Vermarktung des Endproduktes, Magnesium-Ammonium-Phosphat (MAP), als Dünger. Die Zeichen stehen gut – die Zusammensetzung entspricht der Düngemittelverordnung, und das Verfahren erweist sich bisher als relativ wirtschaftlich und umweltschonend.

Endprodukt der Phosphor-Rückgewinnung

Endprodukt der Phosphor-Rückgewinnung

Gemeinsam mit Oberbürgermeisterin Edith Schreiner und Thomas Marwein, dem umweltpolitischen Sprecher der GRÜNEN im Landtag Baden-Württembergs, informierte ich mich über das innovative Verfahren, und dankte dem Geschäftsführer des Klärwerks, Ralph-Edgar Mohn, und den Wissenschaftlern der Universität Stuttgart für die spannenden Einblicke.

Einen Artikel zum Besuch der Anlage in der Badischen Zeitung

Mehr Informationen über die Anlage fidnet ihr hier: Abwasserzweckverband Raum Offenburg (AZV)

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