Hochwasserschutz am Rhein

Peter besichtigt das Kulturwehr Kehl-Strassburg

Peter besichtigt das Kulturwehr Kehl-Strassburg

Beim Besuch des „Kulturwehrs Kehl-Straßburg“ informierte ich mich gemeinsam mit Thomas Marwein, dem Grünen Umweltpoltischen Sprecher der Landtagsfraktion Baden-Württemberg, über das integrierte Hochwasserschutzkonzept am Oberrhein. Betriebsleiter Harald Klumpp erläuterte uns den größten Polder am Oberrhein und gab uns wertvolle Informationen zum grenzüberschreitenden Hochwasserschutz im Dreiländereck Schweiz, Frankreich und Deutschland.

Dabei interessierte mich besonders, warum der Hochwasserschutz am Rhein so erfolgreich betrieben wird, vor allem verglichen mit so vielen anderen Flüssen in Deutschland mit weniger ausgeklügelten Hochwasserschutzsystemen. Dieses läge unter anderem an der aufwändigen Öffentlichkeitsbeteiligung und dem damit entstandenen gemeinsamen Verantwortungsbewusstsein der Menschen am Oberrhein, so Harald Klumpp.

Schön auch, dass bei aller Kritik an ökologischen Eingriffen durch die Hochwasserschutzmaßnahmen sehr viel Wert auf die Ökologisierung der für den Fluss zurückgewonnenen Retentionsflächen innerhalb der ganz alten historischen Flußdeiche gelegt wird. Regelmäßige Überflutungen sorgen für möglichst naturnahe Vegetationsentwicklungen – und auch für Vogelfreunde und Erholungssuchende entwickeln sich interessante Gebiete.

Hier findet ihr den Fraktionsbeschluss Ökologischer Hochwasserschutz

Zeitungsartikel im Nachgang des Termins:

http://www.bo.de/lokales/kehl/hochwasserschutz-geduld-und-geld-sind-gefragt

http://www.badische-zeitung.de/kehl/kehl-strassburg-wie-das-kulturwehr-das-hochwasser-baendigt–72449171.html

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