Im Oldenburger sogenannten IT-Quartier bei der Alten Fleiwa sind seit 1991 etwa 1.300 Arbeitsplätze rund um die Informatik entstanden. Der Hauptgrund dafür: 1991 ist OFFIS gegründet worden, das Institut für Informationstechnologie. In den drei Bereichen Energie (dezentrales Energiemanagement), Gesundheit und Verkehr (IT basiert) denken die knapp 300 Mitarbeiter_innen aus fast 70 Nationen in etwa 60 parallel verlaufenden Projekten Zukunft. Das unabhängige Institut übt sich als gemeinnütziger Verein in wissensgetriebener Beratung, die sich am praktischen Bedarf orientiert. Das bedeutet, OFFIS forscht und entwickelt für Unternehmen und staatliche Einrichtungen.
Ich glaube, dass in der Informatik noch ein riesiges Potential steckt. Gerade die Mobilität muss völlig neu aufgestellt werden. Und auch der Gesundheitssektor hat große Möglichkeiten, wenn IT für die Menschen implementiert wird. Bedingt durch den demografischen Wandel und unsere gesellschaftliche Entwicklung leben immer mehr ältere Menschen alleine. Da gilt es den technischen Spagat zwischen Fürsorge und Überwachung hinzubekommen. Und dass die Energiewende nur mit intelligenten Netzen und weiterentwickelter Steuerung von Stromproduktion und Verbrauchern zum Erfolg finden wird, ist ja doch schon eine Binsenweisheit. OFFIS ist also am Puls der Zeit und wird hoffentlich in Oldenburg weiter prosperieren.
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