Elektromobilität made in Varel

Was ich ja sehr gerne erreichen möchte: eine saubere Mobilität für alle Menschen. Es ist eine Schande, dass die globale Autoindustrie und die Öl fördernde Industrie seit mehr als 120 Jahren bis heute eine unheilige Allianz bilden. Das geht sogar soweit, dass elano, ein Hersteller von E-Autos aus Varel im Landkreis Friesland, keinen Zuschuss durch das gegenwärtige Förderungsgesetz bekommt. Warum? Weil elano Leichtkraftfahrzeuge herstellt. Doch die Klasse der Leichtfahrzeuge ist ausgeschlossen worden, um den Renault Twizzy auszuschließen. Tja, die Lobby … Dabei ist der elano nach Angaben des Herstellers das effektivste E-Fahrzeug der Welt.

Die GRÜNE Reisegruppe in Varel bei dem urenkeltauglichen Hersteller von E-Fahrzeugen, elano: Schadstofffrei und geräuschlos.

Die GRÜNE Reisegruppe in Varel bei dem urenkeltauglichen Hersteller von E-Fahrzeugen, elano: Schadstofffrei und geräuschlos.

Für mich führt kein Weg daran vorbei, regenerative Energiequellen zu erschließen. Wind und Sonne sind unerschöpflich und fast überall verfügbar und sie sind im Unterhalt fast kostenfrei und ohne Import verfügbar. Wenn ich dann verinnerliche, dass des Deutschen liebstes Kind 90% seines Daseins rumsteht und im Schnitt eine Fahrt kürzer als fünf Kilometer ist, dann müssen wir darüber ernsthaft nachdenken, auch ein Auto zu teilen, um effizienter zu leben. Selbst in Varel im ländlichen Raum ist mir erneut klar geworden, dass wir die Vorstellung umsetzen müssen, dass der Einzelne Zugang zu Fahrzeugen haben kann, aber nur für die genutzte Zeit zahlt und eine Auswahl an verschiedenen Fahrzeugen hat. Es wird nur das in Anspruch genommen, was wirklich gebraucht wird. 

Nebenbei gesagt: Lautlos, emissionsfrei und spritfrei Auto zu fahren ist klasse.

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Ein Kommentar zu “Elektromobilität made in Varel
  1. Hartmut Leuschner sagt:

    Wind und Sonne sind zwar unerschöpflich,aber nicht immer in ausreichender Menge verfügbar und das momentan seit 2,5 Monaten.
    Da wäre einmal die Sache mit dem Wind,dieser bläst in meiner Region im Jahresdurchschnitt mit 6,3 m/s und reicht nicht einmal um ein Kleinwindkraftwerk auch nur annähernd in Bewegung zu setzen.
    Dann seit Wochen der Blick auf den Solarmesser, mehr als 112 Watt/m2 für 1-2 Stunden am Tag sind nicht drin.
    Statt Mobilität wird sich da eher Frust breit machen wenn man eine PV-ANLAGE auf dem Hausdach hat und keinen Sinn macht.
    Der Slogan Wind und Sonne sind unerschöpflich hat zwar seine Berechtigung, gehört aber was Mobilität und Energiegewinnung betrifft in die Sparte der Träumer.

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