Abend der Begegnung

Auf dem Abend der Begenung, im hintergrund Bischof Jan Janssen

Auf dem Abend der Begenung, im Hintergrund Bischof Jan Janssen

Die Diakonie in Niedersachsen ist landesweit der größte Arbeitgeber vor den bekannten Industriegrößen. Diese Information kann ich nicht oft genug wiederholen, denn sie macht die Bedeutung sozialer Dienste in unserer Gesellschaft so sehr deutlich. Sage und schreibe 230.000 Beschäftigte hat die Diakonie und jetzt kommt’s: Eine Viertel Million Ehrenamtliche engagieren sich für diejenigen unter uns, denen es nicht sonderlich gut geht.

Beim traditionellen „Abend der Begegnung“ der Diakonie im Oldenburger Land hat Bischof Jan Janssen sein Dankeschön an diese Menschen ausgesprochen und sie als ein „Zeichen der Hoffnung“ bezeichnet. Diese Hoffnung findet auch in Oldenburg statt, denn 70 Einrichtungen gibt es alleine unter dem Dach der Diakonie im Oldenburger Land. Angesichts steigender Zahlen von Kinderarmut auch bei uns und immer mehr älteren Menschen, die ohne staatliche Unterstützung nicht auskommen, schließe ich mich diesem Dank an die Träger sozialer Dienste nur zu gerne an. Schließlich habe ich jahrzehntelang in diesem Bereich gearbeitet und weiß, wie viel diese Menschen am Menschen leisten.

Bischof Jan Janssen hob in seiner Begrüßungsrede auch noch einmal die Bedeutung einer humanen Flüchtlingspolitik inklusive dem uralten recht auf Kirchenasyl hervor. Ehrengast Ministerpräsident Stephan Weil ging in seiner Rede besonders auf die tagesaktuelle Diskussion um die bis zu 500,- € monatlich schlechtere Bezahlung niedersächsicher Pflegekräfte gegenüber ihren süddeutschen KollegInnen ein. In der Tat ein Skandal, der von den Tarifparteien schnell geändert werden muss, damit zumindest dieser Grund eines drohenden Pflegenotstandes in Niedersachsen wegfallen kann.

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