Besuch von Bayer MaterialScience in Brunsbüttel

peter.meiwald.bmsAm Montagabend besichtigte ich, nach dem Besuch des DOW Chemicals Standortes in Stade, noch Bayer MaterialScience in Brunsbüttel auf der anderen Seite der Elbe. Dort informierte ich mich bezüglich der Produktion von Weich- und Hartschaum. Hartschaumprodukte werden beispielsweise als Dämmstoffe für Niedrigenergiehäuser eingesetzt.

Diese Produkte leisten so einen Beitrag zu Energieeffizienz und mehr Klimaschutz. Allerdings sind diese Produkte aus umweltpolitischer Sicht nicht unproblematisch. Bezogen auf den Lebenszyklus sind Produkte aus Nachwachsenden Rohstoffen unbedenklicher.

Daher ist ein so genannter „feedstock change“, also eine Änderung der Ausgangsressourcen für Vorprodukte der chemischen Industrie weg von ölbasierten hinzu biobasierten Stoffen, für den Klima- und Umweltschutz essentiell.

Interessant war der vorgestellte Ansatz CO2 im Rahmen der Herstellung von Vorprodukten der Schaumstoffproduktion einzusetzen. Allerdings werden so die CO2 Emissionen nur in die Zukunft verschoben und leider auch nur ein Teil des Erdöls durch CO2 ersetzt.

Antrag: Stoffliche und energetische Nutzung von Biomasse

Kleine Anfrage: EU-Industrieemissionsrichtlinie und Emissionsgrenzwertverschärfungen

Kleine Anfrage: Klimaschutzanstrengungen der chemischen Industrie

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