Die Jahrestagung von EGAM, dem European Grassroots Antiracist Movement, fand in diesem Jahr – ausgerichtet durch die Amadeu Antonio Stiftung – für 4 Tage in Berlin statt. Als Koordinator des Parlamentariernetzwerkes zur Genozidprävention im deutschen Bundestag war ich eingeladen, einen Input zu aktuellen Herausforderungen der Antirassismus- und Menschenrechtsarbeit in Deutschland zu sagen.
Benjamin Abtan, der Präsident der Organisation, die sich aktuell auch in der Aufarbeitung des Völkermordes in Rwanda und im Aufbau einer europaweiten Parlamentariervernetzung engagiert, führte dazu ein. Ich fokussierte mich in meiner Rede natürlich auf die aktuelle Debatte um eine menschenwürdige Flüchtlingsaufnahme in unserem reichen Land, die Versäumnisse der Bundesregierung beim Finden europäischer Lösungen bereits in den vergangenen Jahren sowie auf die Bedeutung der Aufarbeitung der eigenen (Völkermord-)Geschichte für die Entwicklung einer menschenrechtsbasierten Politik.
Gut dazu passte, dass direkt im Anschluss an meine Rede mit Margot Friedländer eine Zeitzeugin des Holocausts ein beeindruckendes Zeugnis unserer unrühmlichen Vergangenheit ablegte.
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