Kommentare zu: Mehrweg fördern – Umweltabgabe auf Einweg http://www.peter-meiwald.de/mehrweg-foerdern-umweltabgabe-auf-einweg/ Bundestagsabgeordneter für BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Mon, 25 Sep 2017 11:31:39 +0000 hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.8.2 Von: Björn Weinbrenner http://www.peter-meiwald.de/mehrweg-foerdern-umweltabgabe-auf-einweg/#comment-193 Tue, 19 Jan 2016 23:28:04 +0000 http://www.peter-meiwald.de/?p=5053#comment-193 Hallo Herr Meiwald!
Lassen Sie nicht locker bei dem Thema! Ich habe den Eindruck, dass der „Einweg-Pfand“ dem Verbraucher ein gutes Gewissen beschert, da er seinen Müll ordnungsgemäß zurückbringen kann. Dieses gute Gewissen ist aber nicht berechtigt, wenn es müllvermeidende Alternativen wie Mehrwegflaschen gibt. Hier sehe ich voll allem die Grünen am Zug, die den Einweg-Pfand damals etabliert haben. Dass sich der Konsum von Getränken in Einwegverpackungen so entwickeln würde, konnte damals keine ahnen, jetzt muss nachgebessert werden.
Viele Grüße
Björn Weinbrenner

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Von: Peter Meiwald http://www.peter-meiwald.de/mehrweg-foerdern-umweltabgabe-auf-einweg/#comment-157 Thu, 05 Mar 2015 17:00:42 +0000 http://www.peter-meiwald.de/?p=5053#comment-157 Lieber Schary, vielen Dank für Ihre Anmerkung.

Ich freue mich, dass Sie mein Interview beim Deutschlandfunk zu diesem Thema gehört haben und darauf reagieren. Ich bin davon überzeugt, dass wir beide das Ziel haben, Mehrwegflaschen, die ökologisch besser sind, zu unterstützen. Sicherlich können viele Menschen jetzt schon unterscheiden, was Einweg und was Mehrweg ist. Allerdings sehe ich auch immer wieder Grenzfälle, wo es nicht so einfach ist – bei den vielen unterschiedlichen Optionen, die es gibt.
Aufgeklärte VerbraucherInnen – wie Sie es offensichtlich sind – können in der Tat auch heute schon die Unterschiede finden, da ist aber noch Verbesserungspotential.
Darüber hinaus fordere ich aber, im Gegensatz zur Regierung, nicht nur eine bessere Kennzeichnung, denn nur durch bessere Kennzeichnung wird der Mehrweganteil sicher nicht die angepeilten 80% erreichen. Deshalb diskutieren wir hier eine zusätzliche Lenkungsabgabe neben dem Einwegpfand, und dass die Ausnahmen von der Pfandpflicht verringert werden.

Unseren grünen Antrag finden Sie hier:
http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/18/037/1803731.pdf

Mit besten Grüßen
Peter Meiwald

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Von: Schary http://www.peter-meiwald.de/mehrweg-foerdern-umweltabgabe-auf-einweg/#comment-156 Mon, 02 Mar 2015 14:50:03 +0000 http://www.peter-meiwald.de/?p=5053#comment-156 Sehr geehrter Herr Meiwald,

ihr Engagement für echten Mehrweg bei den Getränkeverpackung in allen Ehren. Sie sprechen sich für eine klare Kennzeichnung aus, ob es sich bei einer Verpackung um Mehrweg-, Einweg-Pfand- oder Einweg-Wegwerfflasche handelt. Soweit so gut, es kann ja nicht schaden, wenn dieser Unterschied schnell und einfach ersichtlich ist. Coca-Cola (welche sich ja leider nicht allzu deutlich zum Mehrweg bekennen) hatte einst eine Regelung, bei der anhand der Farbe der Deckel die Identifikation erleichtert werden sollte.
Insofern teile ich ihre Meinung.

Heute äußerten sie gegenüber dem Deutschlandfunk, dass auf Einweg-Flaschen Pfandflasche stünde. Das sei natürlich verwirrend für den Verbraucher/in. Desweitern deuten sie an, ich sei nicht oder nur unzureichend in der Lage, Einweg- und Mehrwegverpackungen zu unterscheiden.
Ich bin sicher nicht der schlauste Bundesbürger und unterstelle anderen Bürgern/innen mehr Erfahrungen beim Einkauf von Lebensmitteln. Aber den Unterschied zwischen einer Mehrweg-Flasche und einer Einweg-Flasche kann ich erkennen und das Pfand- und Mehrwegflasche nicht dasselbe sind, bemerke ich spätestens, wenn ich die Flasche in den Automaten stecke und mir lautstark des Zerpressen der Flasche entgegentönt. Die wird nie wieder befüllt und dass sollten noch mehr Menschen als ich bemerkt haben.
Also: Ja, die Unterscheidung einfacher zu machen wäre schön, aber nur, um sie einfacher zu machen, nicht, um sie überhaupt erst zu ermöglichen.

Ich habe leider das Gefühl, ob von Seiten der Verbraucherschutzorganisation Foodwatch oder nun in diesem Falle von ihnen als jemand wahrgenommen zu werden, der einfach stumpf durch die Läden läuft und ohne auch nur ansatzweise zu verstehen, was ihm angeboten wird, alles unreflektiert kauft. Ich glaube doch auch nicht, dass Hähnchenfleisch, dass ich in bundesweit in allen Kühltruhen eines Discounters bekomme, von dem auf der Verpackung stilisiert abgebildeten, idyllischen ländlichen Hofes kommt. Wer glaubt denn das? Ich bin sicher, sie glauben es so wenig wie ich und andere sind mutmaßlich ähnlich schlau.

Mit freundlichen Grüßen

Schary

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