Kommentare zu: Mehrwegquote abgeschafft http://www.peter-meiwald.de/mehrwegquote-abgeschafft/ Bundestagsabgeordneter für BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Mon, 25 Sep 2017 11:31:39 +0000 hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.8.2 Von: der Ich http://www.peter-meiwald.de/mehrwegquote-abgeschafft/#comment-219 Wed, 10 Aug 2016 07:29:54 +0000 http://www.peter-meiwald.de/?p=9718#comment-219 Sich von der Mehrwegquote zu verabschieden ist die einzig richtige Entscheidung. Es ist einfach ein sinnloses Bestreben an einer absolut unrealistischen Mehrwegquote festzuhalten die niemals erreicht werden wird. Es ist daher sinnvoller die Energie dafür zu nutzen, zu überlegen, wie man Einweg noch umweltfreundlicher machen kann. Denn durch die Entwicklungen der letzten Jahre haben sich EW und MW nahezu angeglichen. Die Aussage MW sei grundsätzlich besser ist nachweislich nicht mehr haltbar. Während sich EW aus äkologischer Sicht immer mehr verbessert hat, hat sich MW immer weiter verschlechtert und es wird auch immer weiter in diese Richtung gehen.

Egal wie sehr Einweg auch in Zukunft von Menschen ohne Ahnung diskriminiert wird, es wird die vielen Nachteile von Mehrweg nicht aufheben. Zudem wird die heutige Mehrwegquote äberwiegend von den Biertrinkern aufrecht erhalten. Nicht aber aus Pseudoumweltschutzgründen, sondern weil für die meisten die Glasflasche einfach eine traditiinelle Packung ist.

Das Ziel hinter dem Einwegpfand, und zwar eine Lenkungswirkung zu erzielen, war von Anfang an zum Scheiter verurteilt und wird es auch in Zukunft sein. Der ganz simple Grund dafür ist (kann man drauf kommen wenn man sein Gehirn benutzt), dass es die meisten Produkte entweder in Mehrweg ODER (!!!) Einweg gibt. Deshalb erklären sie mir bitte wie sie in Zukunft eine Lenkungswirkung erzielen wollen, wenn es das jeweilige bevorzugte Getränk gar nicht in Mehrweg gibt? Wie soll das funktionieren???
Das gleiche gilt für Getränkedosen. Ich weiß nicht ob es Ihnen schon aufgefallen ist, aber es gibt gar keine Mehrwegdosen!!!

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Von: Jonas Wille http://www.peter-meiwald.de/mehrwegquote-abgeschafft/#comment-218 Fri, 29 Jul 2016 14:15:39 +0000 http://www.peter-meiwald.de/?p=9718#comment-218 Nur für Sie zur Kenntnis: Der von Ihnen kritisierte Satz bezieht sich nicht nur auf den Marktanteil von Mehrweg bei alkoholfreien Getränken. Daher ist Ihre Darstellung eines vermeintlichen Zusammenhangs irreführend. In dem Text werden die Ausnahmen in der Verpackungsverordnung grundsätzlich kritisiert. Denn die Ausnahmen in der aktuellen Verpackungsverordnung und dem Entwurf für ein Verpackungsgesetz bleiben weiterhin sachlich nicht begründbar und für Verbraucherinnen und Verbraucher nicht nachvollziehbar.

Auch war in dem Text nie die Rede davon, dass allein die Abschaffung der Ausnahmen für Einweggetränkeverpackung das Problem lösen würden. Auch hier arbeiten Sie mit irreführenden und falschen Behauptungen. Neben der Ausweitung der Pfandpflicht auf die Getränkesegmente Fruchtsäfte, Fruchtnektare, Gemüsesäfte und Gemüsenektare fordern wir die Weiterentwicklung des Einwegpfandes zu einer ökologischen Lenkungsabgabe auf Einwegverpackungen. Dies haben wir in unserem Antrag „Mehrweganteil an Getränkeverpackungen erhöhen“ (Drucksache 18/3731) gefordert, der Ihnen eigentlich bekannt sein müsste.

Mit freundlichen Grüßen

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Von: Michael Kleene http://www.peter-meiwald.de/mehrwegquote-abgeschafft/#comment-217 Fri, 29 Jul 2016 10:15:21 +0000 http://www.peter-meiwald.de/?p=9718#comment-217 Mit Statistiken läßt sich bekanntlich gut Politik machen. Aber Ihre Behauptung, der Rückgang der Mehrwegquote bei alkoholfreien Getränken, sei auf die Pfandbefreiung von Fruchtsäften zurückzuführen ist irreführend und nachweislich falsch. Sie können doch nicht ernsthaft behaupten, dass ein Pfand auf dieses relativ kleine Getränkesegment einen positiven Effekt auf die Mehrwegquote hätte. Das Gegenteil wird passieren: Mehrwegflaschen und Getränkekartons werden noch mehr Marktanteile verlieren. Es wird noch mehr Saft in Einweg-Plastikfalschen abgefüllt. Je größer der Mengendurchsatz von PET-Flaschen in den Pfandautomaten, desto niedriger die Kosten pro Einheit. Dazu kommen Pfandschlupf, Wertstofferlöse und eingesparte DSD-Lizenzentgelte. Wir können nur die Lektüre diese Interviews mit dem Geschäftsführer der Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung (GVM) empfehlen: http://getraenkekarton.de/meldungen/interview-mit-juergen-heinisch-gvm

Michael Kleene
Fachverband Kartonverpackungen für
flüssige Nahrungsmittel e.V.

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