2. Weltkrieg – Peter Meiwald http://www.peter-meiwald.de Bundestagsabgeordneter für BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Tue, 26 Sep 2017 21:44:11 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.8.2 Gemeinsam mit Mut in unsere europäische Zukunft aufbrechen http://www.peter-meiwald.de/gemeinsam-mit-mut-in-unsere-europaeische-zukunft-aufbrechen/ http://www.peter-meiwald.de/gemeinsam-mit-mut-in-unsere-europaeische-zukunft-aufbrechen/#respond Tue, 09 May 2017 14:42:41 +0000 http://www.peter-meiwald.de/?p=12030 ]]>
Auf geht`s in die europäische Zukunft!

Auf geht`s in die europäische Zukunft!

Wer Visionen hat, der sollte nicht zum Arzt gehen, wie Altkanzler Schmidt einst meinte, sondern dem gibt die Geschichte nicht selten Recht. Denn mindestens visionär muss vielen Zeitzeugen am 9. Mai 1950 der Vorstoß des französischen Außenministers Robert Schuman vorgekommen sein: Nur fünf Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges und dem Sieg über den Nationalsozialismus schlug er vor, dass Deutschland und Frankreich für die Rüstungsindustrie hochsensible Industriesektoren unter eine gemeinsame Aufsichtsbehörde stellen sollten. Die anschließend gegründete Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS) war der Beginn einer historisch beispiellosen Aussöhnung. Schumans mutigem Grundstein ist es zu verdanken, dass wir heute auf 72 Jahre Frieden in der Europäischen Union zurückblicken.

Diese Art von zupackendem Mut sollte uns allen heute mehr denn je Vorbild sein für die großen Herausforderungen unserer Zeit. Kampf gegen Terrorismus, Krieg und Rechtsextremismus, gegen Steuerflucht und organisierte Kriminalität, gegen Klimawandel, Ressourcenverschwendung und Artensterben. Nur gemeinsam können wir Lösungen für diese grenzüberschreitenden Probleme finden. Nationale Alleingänge, wie sie Rechtspopulisten – übrigens nicht nur innerhalb der AfD – postulieren, sind nur Scheinlösungen. Wir gewinnen gemeinsam oder verlieren gemeinsam. „Mehr Europa“ ist deshalb kein frommer Wunsch, sondern rationale Notwendigkeit und historische Klugheit.

Frankreich hat sich mit Emmanuel Macron für einen mutigen pro-Europäer entschieden. Wir wollen und müssen diesen französischen Rückenwind diesmal nutzen. Deutschland und eine deutsche Bundesregierung unter Angela Merkel kann es nicht erlauben weiter regelmäßig in blasierter Art und Weise über gute französische Beiträge und Ideen zur europäischen Integration hinwegzugehen, wie es gegenüber der Regierung Hollande gerade zur Zeit der einsetzenden Eurokrise immer wieder der Fall war. Wir müssen jetzt mit Mut zur Veränderung um unsere europäische Zukunft und offene Gesellschaft kämpfen. Wir setzen uns ein für eine ambitionierte Energie- und Klimaunion, für mehr gemeinsame Investitionen in die öko-soziale Modernisierung unserer Wirtschaft, für ein überzeugendes Digitalisierungspaket, für die Bekämpfung von Steuerflucht und den Abbau sozialer Spaltung, für eine solidarischere und humane EU-Asylpolitik, für eine stärkere Kooperation bei Sicherheit und Freiheit und für die Stärkung der europäischen Demokratie. Packen wir es an.

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Flüchtlingshelfer*innen aus dem Wahlkreis in Berlin zur Geschichtstour http://www.peter-meiwald.de/fluechtlingshelferinnen-und-helfer-aus-dem-wahlkreis-in-berlin-zur-geschichtstour/ http://www.peter-meiwald.de/fluechtlingshelferinnen-und-helfer-aus-dem-wahlkreis-in-berlin-zur-geschichtstour/#respond Wed, 11 May 2016 14:27:21 +0000 http://www.peter-meiwald.de/?p=8978 ]]> Auf meine Einladung hin sind 47 Bürger*innen aus meinem Wahlkreis zu Besuch im Bundestag gewesen.

Die Teilnehmer*innen der BPA-Fahrt 'Geschichtstour' und ich

Die Teilnehmer*innen der BPA-Fahrt ‚Geschichtstour‘ und ich

Aufgrund des großen Zuspruchs im Februar haben wir unser Dankeschön an die engagierten Flüchtlingshelfer im Wahlkreis verlängert. Deshalb haben wir wieder in erster Linie Flüchtlingshelfer*innen angesprochen. Von den Teilnehmenden engagieren sich viele ehrenamtlich in der Flüchtlingshilfe, allein 29 davon in der Gemeinde Rastede. Aber auch Flüchtlingshelfer*innen aus Wiefelstede, Westerstede und Bad Zwischenahn haben die Gelegenheit zur Fahrt nach Berlin wahrgenommen.

Den Auftakt bildete ein Informationsgespräch im Bundesministerium für Arbeit und Soziales, wo die Teilnehmenden ihre sehr konkreten Fragen zur Arbeit mit Geflüchteten vor Ort anbringen konnten.

Hauptthema der Fahrt war, dem 71. Jahrestag des Kriegsendes entsprechend, der Komplex NS-Zeit, Krieg und Verfolgung. Die Gedenkstätte Deutscher Widerstand (Stauffenberg-Gedenkstätte), das Haus der Wannsee-Konferenz und ‚Jüdisches Leben um den Hackeschen Markt‘ mit dem Anne-Frank-Zentrum (u.a.) nahmen den größten Teil der Bildungstour ein.

Ein Treffen mit mir durfte natürlich nicht fehlen, sowie eine Besichtigung des Plenarsaals – es war keine Sitzungswoche – mit der obligatorischen Kuppelbesteigung. Thematisch rankten sich die Fragen der Teilnehmenden an mich naturgemäß vor allem um die Zukunft der Aufnahme und Integration Geflüchteter in unserem Land, aber auch um die notwendige Ablehnung von TTIP und CETA und Umweltthemen wie den Wasserschutz.

Alles fand bei herrlichstem Sommerwetter statt. Berlin zeigte sich, trotz des schweren Themas, von seiner schönsten Seite.

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