Abwasserbehandlung – Peter Meiwald http://www.peter-meiwald.de Bundestagsabgeordneter für BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Tue, 26 Sep 2017 21:44:11 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.8.2 Wissen schützt Wasser http://www.peter-meiwald.de/wissen-schuetzt-wasser/ http://www.peter-meiwald.de/wissen-schuetzt-wasser/#respond Fri, 10 Jul 2015 12:08:24 +0000 http://www.peter-meiwald.de/?p=6476 ]]> Wir haben ja richtig sinnvolle Einrichtungen, die jeder mehrere Male in seinem Leben besuchen sollte. Dazu gehören meines Erachtens das Wasserwerk und der Trinkwasserlehrpfad des Ostfriesisch-Oldenburgischen Wasserverbandes (OOWV) in Rastede-Nethen im Ammerland. Kinder und Jugendliche erfahren dort altersgemäß das Lebensmittel Wasser zu wertschätzen. Und auch für (junge) Erwachsene ist eine Führung dort anregend. Als ich jetzt im Rahmen der Wassertour dort war regnete es und wir erfuhren gut beschirmt unter OOWV-Schirmen, dass in Niedersachsen durchschnittlich 730 Liter Regen auf einen Quadratmeter Boden fallen.

Beim Wasserspaziergang durch den Lehrpfad und das Wasserwerk kamen logischerweise auch Fragen dem Nitrat auf, woher es kommt und wie lange es dauert, bis es im Grundwasser angekommen ist. Verantwortlich ist hier die industrielle Landwirtschaft und diese erkennt nach und nach an, dass sie hier Verantwortung übernehmen muss. Dann machen dem Wasser Pestizide zu schaffen, Mikroplastik, Medikamentenrückstände und der Abrieb von Autoreifen, wie aktuelle Studien just herausgefunden haben

Also ab ins Wasserwerk nach Nethen zum OOWV, auch der Trinkwasserlehrpfad ist ganzjährig geöffnet und Eintritt wird keiner erhoben. Macht echt Spaß.

Da müssen wir hin, zu einer gewässerschonenden Landwirtschaft. Während in südlichen Ländern zunehmend unter Wassermangel leiden und weltweit 750 Millionen Menschen kein sicheres Trinkwasser haben, ist es bei uns selbstverständlich, dass jederzeit und überall kostbares Trinkwasser aus dem Hahn kommt.

Da müssen wir hin, zu einer gewässerschonenden Landwirtschaft. Während südliche Länder zunehmend unter Wassermangel leiden und weltweit 750 Millionen Menschen kein sicheres Trinkwasser haben, ist es bei uns selbstverständlich, dass jederzeit und überall kostbares Trinkwasser aus dem Hahn kommt. [Kleine Bilderschau – bitte klicken!]

Erläuterungen beim Wasserspaziergang

Erläuterungen beim Wasserspaziergang


In der Zentrale des Wasserwerks

In der Zentrale des Wasserwerks


Blick ins Herz des Wasserwerks: die Pumpen bei der Arbeit. Nein, dass Wasser kann man nicht sehen!

Blick ins Herz des Wasserwerks: die Pumpen bei der Arbeit. Nein, dass Wasser kann man nicht sehen!

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Phosphatgewinnung aus Klärschlamm http://www.peter-meiwald.de/phosphatgewinnung-aus-klaerschlamm/ http://www.peter-meiwald.de/phosphatgewinnung-aus-klaerschlamm/#respond Mon, 09 Feb 2015 12:53:35 +0000 http://www.peter-meiwald.de/?p=4734 ]]> Peter Meiwald, Thomas Marwein  und Vertreter des Abwasserzweckverbands Raum Offenburg

Peter Meiwald, Thomas Marwein und Vertreter des Abwasserzweckverbands Raum Offenburg

Das „Stuttgarter Verfahren“ für Phosphor-Rückgewinnung aus Klärschlämmen wurde am Institut für Siedlungswasserbau, Wassergüte und Abfallwirtschaft der Universität Stuttgart entwickelt. Es scheint erfolgsversprechend, dass dieses chemische Verfahren ohne viel Energieaufwand zukünftig eine Phosphorrückgewinnung aus Klärschlämmen ermöglichen kann.

Magnesium-Ammonium-Phosphat Anlage Offenburg

Im Klärwerk Offenburg-Griesheim wird aus Abwasser wertvoller Rohstoff gewonnen: Phosphor. Dieses wird in der Landwirtschaft als Düngemittel verwendet. Seit 2011 wird in der Pilotanlage in Offenburg an einem erfolgsversprechenden Verfahren zur Phosphor-Rückgewinnung aus Klärschlämmen gefeilt. Langfristiges Ziel ist die Vermarktung des Endproduktes, Magnesium-Ammonium-Phosphat (MAP), als Dünger. Die Zeichen stehen gut – die Zusammensetzung entspricht der Düngemittelverordnung, und das Verfahren erweist sich bisher als relativ wirtschaftlich und umweltschonend.

Endprodukt der Phosphor-Rückgewinnung

Endprodukt der Phosphor-Rückgewinnung

Gemeinsam mit Oberbürgermeisterin Edith Schreiner und Thomas Marwein, dem umweltpolitischen Sprecher der GRÜNEN im Landtag Baden-Württembergs, informierte ich mich über das innovative Verfahren, und dankte dem Geschäftsführer des Klärwerks, Ralph-Edgar Mohn, und den Wissenschaftlern der Universität Stuttgart für die spannenden Einblicke.

Einen Artikel zum Besuch der Anlage in der Badischen Zeitung

Mehr Informationen über die Anlage fidnet ihr hier: Abwasserzweckverband Raum Offenburg (AZV)

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