E-Auto – Peter Meiwald http://www.peter-meiwald.de Bundestagsabgeordneter für BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Tue, 26 Sep 2017 21:44:11 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.8.2 Da ist noch Luft nach oben! http://www.peter-meiwald.de/da-ist-noch-luft-nach-oben/ http://www.peter-meiwald.de/da-ist-noch-luft-nach-oben/#respond Tue, 22 Aug 2017 13:59:37 +0000 http://www.peter-meiwald.de/?p=12889 ]]>

Gestern veröffentlichte das statistische Bundesamt die aktuellen Zahlen zur Fahrzeugnutzung bei Berufspendlern, die verdeutlichen: Da ist noch Luft nach oben! 68% der Erwerbstätigen fuhren 2016 mit dem Auto zur Arbeit. Auch für die kurzen Arbeitswege unter 5 km nutzen immer noch 40 % der Menschen in unserem Land den PKW, nur 8 % den öffentlichen Nahverkehr und 23 % das Fahrrad. Der Rest geht zu Fuß. Das zeigt: für alle ökologischen Alternativen zum Individualverkehr mit dem eigenen Auto gibt es noch ein riesiges Potenzial, vor allem auf kurzen Strecken. Kluge Politik muss dieses endlich nutzen und für besser vertaktete ÖPNV-Angebote und gute Fahrradwege sorgen, die auch mit Pedelecs sicher nutzbar sind.

Und selbst wer dann noch ein Auto nutzen will, sollte sich zumindest über ein kleines E-Mobil (wie z.B. der ELANO, den wir gerade im Wahlkampf nutzen) Gedanken machen – denn die Reichweite spielt bei Nah-Pendler*innen ja überhaupt keine Rolle!

]]>
http://www.peter-meiwald.de/da-ist-noch-luft-nach-oben/feed/ 0
Umwelt & Klima entlasten – E-Mobilität branchenübergreifend voranbringen http://www.peter-meiwald.de/umwelt-klima-entlasten-e-mobilitaet-branchenuebergreifend-voranbringen/ http://www.peter-meiwald.de/umwelt-klima-entlasten-e-mobilitaet-branchenuebergreifend-voranbringen/#respond Wed, 31 Aug 2016 16:01:17 +0000 http://www.peter-meiwald.de/?p=10049 ]]> Anlässlich des Ausbaus der E-Flotte bei der Deutschen Post DHL Group habe ich dem Online-Fachdebattenportal „Meinungsbarometer.info“ ein Interview zum derzeitigen Stand der Dinge im Bereich der branchenübergreifenden E-Mobilität in unseren Städten und im Logistikbereich gegeben. Fazit: Es geht vieles bei vielen Akteuren voran – die Richtung stimmt insgesamt, auch wenn wir noch sehr viel Arbeit vor uns haben, um gerade im Bereich Schadstoffreduktion zu umwelt- und gesundheitsverträglichen Ergebnissen zu kommen. Richtig dicke Brocken warten noch im Bereich der (überländlichen) Logistik und des Transportwesens auf uns: Hier müssen wir – anders als von Herrn Dobrindt und seinem CSU-geführten Verkehrsministerium derzeit in Form des Bundesverkehrswegeplanes forciert – endlich von der Straßen- und Autobahnfixierung loskommen und z. B. mittels Elektrifizierung der Schienenwege die Bahn als akzeptiertes und umweltfreundliches Gütertransportmittel zukunftsfest machen.

Teilweise geht es voran bei der E-Mobilität. Aber das muss es auch|© Kurt F. Domnik/pixelio.de

Teilweise geht es voran bei der E-Mobilität. Aber das muss es auch.|© Kurt F. Domnik/pixelio.de

Das folgende Interview finden sie auch auf: https://meinungsbarometer.info/beitrag/Ritterschlag-der-Gruenen-fuer-die-Post_1623.html

Wie bewerten Sie den Aufbau einer eigenen Flotte von Elektroautos durch die Deutsche Post?

Peter Meiwald: Die Inbetriebnahme des 1000. „StreetScooter“ bei der Deutsche Post DHL Group ist schon eine beachtenswerte Wegmarke. Der Konzern geht hier – auch mittels Bundesförderung über das Projekt „CO2-freie Zustellung“ – einen richtigen Weg hin zu mehr umweltverträglicher und intelligenter Mobilität. Die „Umwelt“ profitiert hierbei gleich im doppelten Sinne: Zum einen natürlich die stoffliche Umwelt: Wir können es uns nicht weiter leisten, unsere Luft gerade in großen Städten weiter gedankenlos mit Stickoxiden und Feinstaub zu belasten, so als ob nichts wäre. Hinzu kommen natürlich die CO2-Einsparungen. Hier ist das Engagement der Post vorbildlich und findet hoffentlich rasch viele Nachahmer quer durch alle Branchen. Zum anderen profitiert auch die „Umwelt“ als Lebensumfeld der Zusteller*innen, die unter deutlich geringerer Geräuschbelastung arbeiten können, aber auch aller Menschen in den Städten, deren Lebensqualität durch geringere Lärm- und Luftbelastung deutlich steigen kann. Das Problem der akkubedingten mangelnden Reichweite bei Elektromobilen spielt bei dieser Einsatzform wegen der kurzen Distanzen keine oder nur eine sehr untergeordnete Rolle. Das ist wirklich ein guter Beitrag zu intelligenter Mobilität, vor allem auch, weil durch die potentiell große Stückzahl in der Flotte auch die Preise für Elektromobilität in der Breite sinken werden.

Inwieweit geht von den Plänen der Deutschen Post ein Signal für mehr Umwelt- und Gesundheitsschutz in der Logistikbranche aus? – auch im Hinblick auf andere Transport- und Logistikdienstleister?

Peter Meiwald: Gerade was den (inner-)städtischen Bereich betrifft kann dieses Beispiel ein Treiber für mehr umwelt- und gesundheitsschonende E-Mobilität auch in anderen Branchen sein. Denken wir etwa an den bedeutenden Sektor gastronomischer Lieferdienste, deren Flotten auch noch einiges an Umstellungspotential aufweisen. Oder auch an private Nutzung im CarSharing-Bereich, wo einige Marktteilnehmer bereits begonnen haben, ihr Segment um E-Autos zu erweitern. Ergänzt werden kann dieses Engagement im Logistikbereich sicherlich sinnvoll noch um stärkeren Einsatz von (muskel- und strombetriebenen) Lastenfahrrädern. Im klassischen Transport- und Logistik-Bereich über Land kommen wir darüber hinaus nicht um eine verstärkte Nutzung von Schienen- und Verkehrswasserwegen herum, wenn wir Umwelt und Klima weder durch weitere Schadstoffausstöße, noch durch einen bei exzessiven Autobahnneubauten nicht zu vermeidenden Natur- & Flächenfraß, sowie Bodenversiegelung schädigen wollen. Leider weist hier die Verkehrspolitik des Bundes in Form des Bundesverkehrswegeplans in die komplett falsche Richtung: absolut nicht enkeltauglich!

Mit welchen Maßnahmen unterstützen die Grünen umweltfreundliche Logistik?

Peter Meiwald: Wir als Bündnis 90/Die Grünen fordern, dass die Rechtsgrundlagen für die Ausrüstung von Wohnhäusern und öffentlichen Gebäuden mit Ladeinfrastruktur geschaffen werden. Frankreich macht es uns vor: Bei öffentlichen Einrichtungen gehört die Ladeinfrastruktur dort zum Standard. Wir wollen außerdem nicht nur einseitig eine Kaufprämie für Elektroautos etablieren. Diese Art Industriepolitik von Schwarz-Rot ist wirklich zu unterkomplex. Mit den 600 Millionen Euro Steuergeldern, die hierfür aus dem Energie- und Klimafonds genommen werden, sollten wir besser u. a. elektrische Nutzfahrzeuge für die städtische Logistik fördern. Der Schienenverkehr fährt bereits heute weitgehend elektrisch. Viele Bahnstrecken, insbesondere im ländlichen Raum, warten jedoch noch auf ihre Elektrifizierung. Hier wäre ein Elektrifizierungsprogramm notwendig, was auch den Güterverkehr auf der Schiene fördern würde. Allein die Umstellung des gesamten Bahnstroms auf Ökostrom würde achtmal mehr CO2 einsparen als 400 000 Elektroautos, die über die Kaufprämie gefördert werden sollen.

]]>
http://www.peter-meiwald.de/umwelt-klima-entlasten-e-mobilitaet-branchenuebergreifend-voranbringen/feed/ 0
E-Mobilität in Ganderkesee http://www.peter-meiwald.de/e-mobilitaet-in-ganderkesee/ http://www.peter-meiwald.de/e-mobilitaet-in-ganderkesee/#respond Mon, 12 May 2014 11:49:16 +0000 http://www.peter-meiwald.de/?p=2988 ]]> Eine umwelt- und eine familienfreundliche Mobilität im ländlichen Raum umzusetzen treibt mich ja seit vielen Jahren um. Eine knifflige Frage: Wie können gerade Familien ihre komplexen Alltagsabläufe meistern?

Der GRÜNE Bürgermeisterkandidat in Ganderkesee, Jens Gause, hat sich gedacht, diese Frage sei zu komplex, um sie alleine beantworten zu können. Also hat er gemeinsam mit den örtlichen Autohändler_innen, Fahrradhändler_innen und Anbieter_innen von E-Scootern für Senior_innen den Tag der E-Mobilität ins Leben gerufen.

Es tut sich einiges auf dem Markt der E-Fahrzeuge. Technisch und preislich ist in den letzten Jahren endlich einiges in Bewegung gekommen. Autos mit vielen intelligenten Lösungen für viele Probleme – wie z.B. Heizungen, die aus dem Haus per Handy-App gestartet werden können, solange das Auto noch am Stromnetz hängt – sind mittlerweile im Angebot. Aber noch sind Batteriereichweite und Preis für viele Menschen ein Kaufhindernis. Wichtig sind also weitere politische Anreize, um die Elektromobilität voranzubringen. Denkbar sind hier z.B. steuerliche Kaufanreize, Vorteile in der Nutzung wie z.B. die in Norwegen erfolgreiche Erlaubnis, Busspuren zu nutzen, oder auch verstärkte Förderprogramme für die Batterieforschung.

Daneben braucht eine enkeltaugliche Mobilitätspolitik aber auch eine deutlich verbesserte Vernetzung der verschiedenen Verkehrsträger Fahrrad, Bus, Bahn und Privat-PKW. Gerade im ländlichen Raum wäre es hilfreich, an allen P&R-Bahnhöfen photovoltaikunterstützte Ladesäulen für E-Fahrräder wie auch für Elektroautos aufzubauen, um PendlerInnen den Umstieg auf Busse und Bahnen zu erleichtern.
Gemeinsam mit Susanne Menge, unserer verkehrspolitischen Sprecherin in der Hannoveraner Landtagsfraktion, fuhren wir dann geräuschlos und emissionsfrei elektrisch durch den samstäglichen Verkehr von Ganderkesee, der von familiären Einkäufen geprägt war. Im Zuge dessen hatte uns ein örtlicher Lebensmittelhändler eingeladen, an einer Premiere teilzuhaben: Der feierlichen Einweihung zweier Parkplätze auf dem riesigen Parkplatz an dem Neubau seines Supermarktes. Der Clou dabei: Diese beiden Parkplätze sind Autos mit einem Elektroantrieb vorbehalten und mit Hybrid- und Gasbetrieb. Viele Menschen sind stehen geblieben und ihnen stand es auf der Stirne geschrieben, wie sehr sie dies beschäftigte: Behindertenparkplätze sind eine gewohnte Beschilderung, Frauenparkplätze und Familienparkplätze – und jetzt das! Eine tolle Initiative, die Susanne, Jens und ich sehr begrüßen. Da bewahrheitet sich ein afrikanisches Sprichwort, das ich sehr schätze: Es braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind großzuziehen.

MdL Susanne Menge, Bürgermeisterkandidat Jens Gause und ich lassen uns das E-Mobil zeigen.

MdL Susanne Menge, Bürgermeisterkandidat Jens Gause (im Hintergrund) und ich lassen uns das E-Mobil zeigen. (Bilderschau, bitte klicken!)

14-05-10 Ganderkesee02
14-05-10 Ganderkesee03
14-05-10 Ganderkesee04
14-05-10 Ganderkesee05
14-05-10 Ganderkesee06
14-05-10 Ganderkesee07
]]>
http://www.peter-meiwald.de/e-mobilitaet-in-ganderkesee/feed/ 0
2000 km elektrisch http://www.peter-meiwald.de/2000-km-elektrisch/ http://www.peter-meiwald.de/2000-km-elektrisch/#respond Wed, 11 Sep 2013 04:26:51 +0000 http://www.peter-meiwald.de/?p=1627 ]]> E-Mobil: 2000 kmMehr als 2000 Kilometer Wahlkampftouren in unserem Wahlkreis und zu Dragos Pancescu in die Wesermarsch haben unser Team und ich jetzt schon mit dem KARABAG absolviert. Pannenfrei, voll elektrisch, powered by Sonnenstrom aus meiner PV-Anlage.

So lassen sich die vielen Touren durch unseren großen Wahlkreis klimatechnisch etwas besser verantworten. Außerdem bietet das hübsche Auto immer wieder Gesprächsanlässe zu allen Fragen der Elektromobilität, die hoffentlich endlich in Gang kommt, aber auch zur Energiewende im Allgemeinen.

E-Mobil daheim

]]>
http://www.peter-meiwald.de/2000-km-elektrisch/feed/ 0
100 % ökologisch und 100 % elektrisch – endlich im Wahlkreis mit Elektroauto unterwegs http://www.peter-meiwald.de/100-oekologisch-100-elektrisch-mit-elektroauto-unterwegs/ http://www.peter-meiwald.de/100-oekologisch-100-elektrisch-mit-elektroauto-unterwegs/#comments Wed, 24 Jul 2013 04:35:36 +0000 http://www.peter-meiwald.de/?p=1034 ]]> Seit dieser Woche haben wir GRÜNEN im Wahlkreis 27 einen KARABAG New 500E für die Arbeit im Wahlkreis von der Rasteder Neue Energie Systeme Weser-Ems GmbH gemietet. Mit diesem reinen Elektroauto auf der Basis eines FIAT 500 meine entfernteren Wahlkreistermine wahrzunehmen, ist für die Umwelt eine echte Entlastung, wenn die Orte mit Bus und Fahrrad nicht erreichbar sind, und macht auch noch Spaß.

Mit meinem E-Mobil

An meiner eigenen Photovoltaikanlage „betankt“ ist die Tankfüllung dieses Elektroautos nicht nur 100% ökologisch, sondern finanziell auch wesentlich günstiger als das Fahren mit einem herkömmlichen Verbrennungsmotor. Mit Solarstrom für 2,50 Euro aus der eigenen „Tankstelle“ kann ich knapp 100 Kilometer weit fahren. Zum Vergleich: Ein Benziner, der etwa fünf Liter auf 100 Kilometer verbraucht, kostet auf der Strecke zurzeit etwa acht Euro – Tendenz steigend.

Und für mich gehören Elektroautos zur Energiewende genauso wie Windräder und Solaranlagen. Mit diesem Fahrzeug kann ich auch ein kleines Zeichen setzen. Schließlich sind die zukünftigen Herausforderungen von Mobilitätsbedürfnissen im ländlichen Raum des Ammerlandes wie in der Stadt Oldenburg nur unter Berücksichtigung des demographischen Wandels, des Erhalts der biologischen Vielfalt, des Klimaschutzes und knapper Kassen bei steigendem Unterhaltungsbedarf der bestehenden Verkehrsinfrastruktur zu bewältigen.

E-Mobil möglich gemacht

Von links nach rechts: Tim Oltmanns (Geschäftsführer NESW GmbH), Peter Meiwald, Karl-Fritz Gertjejanßen (Kreisvorstandssprecher Ammerland, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN), Sandra Peters (Ortsverband Rastede, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) und Friedrich Haubold (Fraktionssprecher der Kreistagsfraktion, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Zur Energieversorgung von Häusern und Fahrzeugen wird unsere Region ihren Strom weitestgehend dezentral und regenerativ erzeugen und die temporären Überschüsse u.a. in Autobatterien speichern. Dies wird nur funktionieren, wenn wir frühzeitig möglichst alle BürgerInnen auf diesem Weg mitnehmen. Dass dies möglich ist, möchte ich auch mit diesem Auto anschaulich machen.

]]>
http://www.peter-meiwald.de/100-oekologisch-100-elektrisch-mit-elektroauto-unterwegs/feed/ 1