Einmal-Plastiktüten – Peter Meiwald http://www.peter-meiwald.de Bundestagsabgeordneter für BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Tue, 26 Sep 2017 21:44:11 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.8.2 Stoffbeutel gegen Plastiktüten http://www.peter-meiwald.de/stoffbeutel-gegen-plastiktueten/ http://www.peter-meiwald.de/stoffbeutel-gegen-plastiktueten/#respond Sun, 28 Aug 2016 15:22:22 +0000 http://www.peter-meiwald.de/?p=10004 In Emden-Wolthusen am GRÜNEN Infostand haben wir die einkaufenden Konsument*innen mit kühlem regionalen Apfelsaft erfrischt und mit Biobrezeln versorgt. Natürlich haben wir unter dem GRÜNEN Pavillon auch Schatten gespendet. Das Tauschen von Plastiktüten gegen unsere Stoffbeutel war dann nur noch ein Klacks. Auch so geraten unsere Inhalte in das Bewusstsein der Bürger*innen. Stolz präsentieren ihre “Beute” (v.r.n.l.): Frank Ohmer, ich, Gudrun Herrmann, Jürgen Böckmann und N.N.

In Emden-Wolthusen am GRÜNEN Infostand haben wir die einkaufenden Konsument*innen mit kühlem regionalen Apfelsaft erfrischt und mit Biobrezeln versorgt. Natürlich haben wir unter dem GRÜNEN Pavillon auch Schatten gespendet. Das Tauschen von Plastiktüten gegen unsere Stoffbeutel war dann nur noch ein Klacks. Auch so geraten unsere Inhalte in das Bewusstsein der Bürger*innen. Stolz präsentieren ihre “Beute” (v.l.n.r.): N.N., Gudrun Herrmann, Jürgen Böckmann, Frank Ohmer und ich

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Plastiktüten: Es geht auch ohne http://www.peter-meiwald.de/plastiktueten-es-geht-auch-ohne/ http://www.peter-meiwald.de/plastiktueten-es-geht-auch-ohne/#respond Wed, 01 Jun 2016 15:06:12 +0000 http://www.peter-meiwald.de/?p=9166 ]]> © Katharina-Franziska Kremkau / Silke Gebel, MdA (CC BY 4.0)

© Katharina-Franziska Kremkau / Silke Gebel, MdA (CC BY 4.0)

Die Supermarktkette Rewe hat heute angekündigt, zukünftig keine Plastiktüten mehr zu verkaufen. Damit zeigt Deutschlands zweitgrößter Lebensmittelhändler, dass der Verzicht auf Plastiktüten möglich ist. Und hat damit die Nase vorn gegenüber der kürzlich vorgestellten Initiative von Handelsverband und Umweltministerium zur kostenpflichtigen Abgabe von Plastiktüten. Deren Vereinbarung gewährt noch zu viele Ausnahmen und enthält keine ambitionierten Ziele, auf welche Zahl der Verbrauch gesenkt werden soll.

Erfreulich ist die Aussage von REWE-Vertretern, auch bei den Umverpackungen von Obst und Gemüse, den dünnen Plastik-Knotenbeuteln sowie Transportverpackungen Ressourcen einsparen zu wollen. Hier bleibt noch viel zu tun. So ist Deutschland Europameister im Produzieren von Verpackungsmüll – insgesamt und pro Kopf. Alleine die Menge von Kunststoffverpackungen hat seit 2009 in Deutschland um fast ein Drittel zugenommen.

Die Bundesregierung erkennt zwar den ökologisch schlechten Trend zu immer mehr Verpackungen, scheut sich aber, konkrete Maßnahmen dagegen zu unternehmen. Weder gegen Plastiktüten, noch gegen Einweg-Kaffeebecher, noch gegen doppelt und dreifach eingeschweißte Produkte. Was fehlt sind Anreize zu ressourcensparenden Verpackungen. Der Trend zur Wegwerfkultur muss gestoppt werden.

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Plastiktüten: Verbraucherinnen und Verbraucher haben Ressourcenverschwendung satt http://www.peter-meiwald.de/plastiktueten-verbraucherinnen-und-verbraucher-haben-ressourcenverschwendung-satt/ http://www.peter-meiwald.de/plastiktueten-verbraucherinnen-und-verbraucher-haben-ressourcenverschwendung-satt/#respond Wed, 30 Mar 2016 09:02:20 +0000 http://www.peter-meiwald.de/?p=8427 ]]> Ressourcenverschwendung durch Wegwerftüten stoppen

Ressourcenverschwendung durch Wegwerftüten stoppen

Das internationale Marktforschungs-und Beratungsinstitut YouGov hat eine sehr aufschlussreiche Umfrage zur Nutzung und Akzeptanz von Plastiktüten veröffentlicht. Die Zahlen, die nun zum Thema Nutzung und Akzeptanz von Plastiktüten vorliegen, sind in doppelter Hinsicht sehr erfreulich. Zum einen wird deutlich, dass bereits weit über 70 Prozent der Konsumentinnen und Konsumenten sehr verantwortungsbewusst handeln, was den eigenen Umgang mit wertvollen Ressourcen beim Einkaufen betrifft.

Zum anderen ist die Erkenntnis, dass über 80 Prozent der Befragten eine Gebühr auf unnötige Wegwerftüten klar befürworten sehr ermutigend – auch im Hinblick auf die ökologische Lenkungswirkung, die über ein solches Instrument erzielt werden kann. Die neue Umfrage macht deutlich: Die Verbraucherinnen und Verbraucher haben die Ressourcenverschwendung in den Supermärkten satt. Jetzt ist der Handel am Zug, den umweltpolitischen Vorstellungen seiner Kundinnen und Kunden nicht nur durch Ankündigungen entgegenzukommen, sondern durch praktisches Handeln die Zahl der gratis angebotenen Plastiktüten jetzt drastisch zu reduzieren.

 

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Grün Einkaufen http://www.peter-meiwald.de/gruen-einkaufen/ http://www.peter-meiwald.de/gruen-einkaufen/#comments Tue, 06 Jan 2015 17:25:06 +0000 http://www.peter-meiwald.de/?p=4547 ]]> Toni und Peter (Grüne Bundestagsfraktion ©)

Toni und Peter
(Grüne Bundestagsfraktion ©)

Neue Konzepte gegen wachsende Müllberge. Wir Grüne fragen, wie wir der Wegwerf-Gesellschaft entkommen, in der wir aktuell leben. In Berlin gibt es viele neue Ansätze, wie wir mit dem täglichen Einkauf die Umwelt schonen können. Einige dieser Konzepte habe ich mit gemeinsam mit Anton Hofreiter, dem Fraktionsvorsitzenden der Grünen Bundestagsfraktion, heute in der Praxis erprobt. Unter dem Motto: Grün Einkaufen in Berlin.

Dabei wollten sie herausfinden, wie neue Geschäftsideen dabei helfen können, die Umwelt ganz praktisch zu schonen.

Riesige Verpackungen, die nur dazu dienen, ein Produkt besser darzustellen als es ist, braucht es dafür nicht. Der Supermarkt „Original Unverpackt“ in Kreuzberg verzichtet ganz und gar auf Verpackungen.

Peter  (Grüne Bundestagsfraktion ©)

Peter bei Original Unverpackt 
(Grüne Bundestagsfraktion ©)

Die Ware wird vor Ort abgefüllt. Laut den Betreiberinnen des Ladens können wir damit unsere Müllberge erheblich verkleinern. Und das ohne auf irgendwas zu verzichten. Plastikmüll im Meer, der verschwenderische Umgang mit Plastiktüten im Handel, unnütze Verpackungen und die geringen Recyclingquoten der Dualen Systeme waren einige der Themen, die wir in dem Geschäft diskutierten.

Anschließend haben wir uns über Öko-Faire Bekleidung informiert, im Laden supermarché in Berlin. Die Billigproduktion von Bekleidung geht mit völlig inakzeptablen Arbeitsbedingungen und gravierenden Umweltproblemen einher. Für den intensiven Baumwollanbau wird ein Großteil der 20.000 Liter Wasser, die für die Produktion eines T-Shirts benötigt werden, verbraucht. Außerdem werden in großen Mengen Pflanzenschutzmittel eingesetzt, die durch ihre hochgiftigen Substanzen die Umwelt in den Anbauländern belasten, die Arbeiterinnen in den Fabriken gefährden und auch in den Endprodukten, zum Beispiel in T-Shirts zu finden sind. Die riesigen Anbauflächen machen in einigen Regionen dem Anbau von Nahrungsmitteln starke Konkurrenz. Nicht nur der Anbau, auch die weitere Verarbeitung der Baumwolle zu bügelleichter, knitterfreier oder wasserdichter Kleidung belastet die Umwelt durch die verwendeten Laugen, Salze und Farben. Ein einziges T-Shirt kann die Umwelt mit 150 Gramm Chemikalien belasten, oft mit gesundheitsgefährdenden Stoffen.

Toni und Peter bei supermarché (Grüne Bundestagsfraktion ©)

Toni und Peter bei supermarché (Grüne Bundestagsfraktion ©)

Im Laden supermarché haben wir gesehen, dass es auch anders geht. Hier findet sich eine große Auswahl fair produzierter und ökologischer Mode. Das eigene Label gibt Sicherheit, dass die Versprechen eingehalten werden, und stärkt die lokale Wirtschaft. Ein weiterer gelungener Ansatz, den wir gerne für unsere weitere Arbeit mitnehmen.

Wir danken den Läden, die uns ihre Ideen vorgestellt haben, und die sich so konsequent gegen Abfall und schlechte Herstellungsbedingungen einsetzen. Sie zeigen damit: Rausreden gilt nicht mehr. Denn es gibt echte Alternativen zum Verpackungswahn und zu Billigklamotten.

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Weltrekordversuch gegen Plastiktütenflut http://www.peter-meiwald.de/weltrekordversuch-gegen-plastiktuetenflut/ http://www.peter-meiwald.de/weltrekordversuch-gegen-plastiktuetenflut/#respond Fri, 19 Sep 2014 05:00:54 +0000 http://www.peter-meiwald.de/?p=3610 ]]> Berlin tüt was!

Berlin tüt was!

Den verschwenderischen Umgang mit Plastiktüten kritisieren wir Grüne schon lange. Jetzt wehren sich auch immer mehr Menschen dagegen, dass ihnen Plastiktüten im Handel ungefragt mitgegeben werden. Denn wir sehen: Immer mehr Plastikmüll landet in unseren Meeren.

Die Aktion „Berlin tüt was!“ setzt am Samstag ein Zeichen gegen die massenhafte Ressourcenverschwendung beim Verbrauch von Einmal-Plastiktüten. Dafür soll ein Weltrekord aufgestellt werden: Die längste Plastiktütenkette der Welt.

Ich unterstütze die Aktion in Berlin, die die Bürgerinnen und Bürger in den letzten Wochen bereits dazu aufgerufen hat, ihre Einmal-Plastiktüten gegen Mehrwegtaschen einzutauschen. 30.000 Plastiktüten – so viele, wie in Berlin stündlich herausgegeben werden, wurden für die Plastiktütenkette gesammelt.

Für den Weltrekord am Samstag werden noch Helferinnen und Helfer gesucht, die ein Zeichen gegen die Ressourcenverschwendung durch unnütze Plastiktüten setzen wollen. Ort: Tempelhofer Feld. Grüner Treffpunkt: Um 14.45 Uhr am Lastenfahrrad der Neuköllner Grünen in der Oderstraße, Ecke Herrfurthstraße. Macht mit!

Weitere Infos zur Aktion und zum Umweltfest gibt es hier: www.berlintuetwas.de

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Endspurt zum Sammeln von Plastiktüten in Berlin http://www.peter-meiwald.de/endspurt-zum-sammeln-von-plastiktueten-in-berlin/ http://www.peter-meiwald.de/endspurt-zum-sammeln-von-plastiktueten-in-berlin/#respond Tue, 26 Aug 2014 11:43:28 +0000 http://www.peter-meiwald.de/?p=3513 ]]> Endspurt Aktion für Berlin tüt was

Endspurt Aktion für Berlin tüt was

Einmal-Plastiktüten sind ein Riesenproblem für die Umwelt. Das Plastik wird in der Natur nicht abgebaut, es sammelt sich in unseren Ozeanen. Wir wollen weg von der Einweg-Gesellschaft, und setzen auf wiederverwendbare Einkaufstaschen.

Die Berliner Stiftung für Naturschutz sammelt derzeit unter dem Motto „Berlin tüt was“ Plastiktüten von Bürgerinnen und Bürgern und tauscht diese gegen haltbare und umweltfreundliche Mehrweg-Einkaufstaschen aus recyceltem Plastik.

Eine Mehrwegtasche schont das Portemonnaie und die Umwelt. Die Aktion hilft beim Umsteigen, die Bundestagsfraktion und Grüne Abgeordnete aus Berlin unterstützen sie. Eine Sammelstelle befindet sich im Grünen Umweltbüro der Landtagsabgeordneten Silke Gebel, Hessische Straße 10 in Berlin.

Hier starten wir in der Endspurt der Sammel-Aktion. 15.000 Tüten wurden in den über 70 Sammelstellen in Berlin bisher abgegeben und gegen wiederverwendbare Einkaufstaschen getauscht. In den nächsten zwei Wochen – solange läuft die Aktion noch – wollen wir die Zahl verdoppeln. 30.000 Tüten werden in Berlin stündlich in den Geschäften herausgegeben – so viele sollen es werden.

Die Tüten werden am 20. September auf dem Tempelhofer Flugfeld für einen Weltrekordversuch genutzt – und dann recycelt. Für die Aktion von „Berlin tüt was“ werden noch freiwillige Helferinnen und Helfer gesucht.

Die meisten Plastiktüten werden nur einmal genutzt und landen nach wenigen Minuten im Müll. Bestenfalls werden sie recycelt, im schlechtesten Fall verbrannt. Wir Grüne wollen weg von der Einweg-Gesellschaft und setzen auf wiederverwendbare Taschen statt hopp und weg.

Hier findet ihr weitere Informationen zum Weltrekordversuch mit Plastiktüten.

Hier findet unsere Vorschläge zu einer Reduzierung der Plastiktüten in Deutschland.

Endspurt Aktion für Berlin tüt was Endspurt Aktion für Berlin tüt was Berlin tüt was! ]]>
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Plastiktütenwahnsinn – Berlin tüt was! http://www.peter-meiwald.de/plastiktuetenwahnsinn-berlin-tuet-was/ http://www.peter-meiwald.de/plastiktuetenwahnsinn-berlin-tuet-was/#respond Fri, 04 Jul 2014 07:55:59 +0000 http://www.peter-meiwald.de/?p=3285 ]]> Berlin tüt was!

Berlin tüt was!

Berlin wehrt sich gegen Ressourcenverschwendung durch Einmal-Plastiktüten. Heute startet eine Aktion der Stiftung Naturschutz Berlin, an der auch wir Grünen beteiligt sind.

In vielen Sammelstellen werden 10 Plastiktüten aus Erdöl – die oftmals nur Minuten gebraucht werden, und dann im Müll landen – gegen eine Mehrweg-Einkaufstasche getauscht, die viele Male genutzt werden kann.

Ziel: Beim Berliner Umweltfest am 20. September 2014 wollen wir einen Weltrekord aufstellen, um ein Zeichen gegen die Plastiktütenflut zu setzen – mit vielen Berlinerinnen und Berlinern soll eine neun Kilometer lange Kette aus 30.000 Plastiktüten entstehen. Dies entspricht dem stündlichen Plastiktütenverbrauch in Berlin.

Plastiktüten, die einfach im Müll landen, werden gegen Designer-Mehrwegtaschen getauscht. Aus einem Wegwerf-Produkt wird etwas, das lange genutzt werden kann. Weg vom Einwegprodukt – dahin muss auch auf Bundesebene gesteuert werden.

Eine Sammelstelle für Plastiktüten ist im Grünen Umweltbüro in der Hessischen Straße 10, im Büro der umweltpolitischen Sprecherin im Abgeordnetenhaus, Silke Gebel. Auch in der Bundestagsfraktion findet die Aktion große Unterstützung. „Machen Sie mit – tauschen Sie Müll gegen Designertasche“, so Peter Meiwald, umweltpolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion.

Link zur Aktion „Berlin tüt was!

Link zu einer Liste der Sammelstellen: http://berlintuetwas.de/sammelstellen/

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EU-Entscheidung zu Plastiktüten ist begrüßenswert http://www.peter-meiwald.de/eu-entscheidung-zu-plastiktueten-ist-begruessenswert/ http://www.peter-meiwald.de/eu-entscheidung-zu-plastiktueten-ist-begruessenswert/#respond Thu, 17 Apr 2014 10:11:14 +0000 http://www.peter-meiwald.de/?p=2834 ]]>  

Picture by: romelia / pixelio.de

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Die Entschließung des EU-Parlaments Plastik- und Kunststoffabfälle deutlich zu verringern geht in die richtige Richtung.

Der Vorschlag sieht eine intelligente und abgestufte Vorgehensweise vor.

Das Recycling und Kompostierung Vorrang haben sollen, ist ein wichtiger Schritt zur Kreislaufwirtschaft und der Vermeidung von Plastikmüll.

Ein Wermutstropfen bleibt: Denn nur der Lebensmittelsektor ist in die Pflicht genommen. Für die Bekleidungs-, Elektro- und Konsumgüterindustrie, die erhebliche Mengen von Plastiktütenmüll kostenlos in den Verkehr bringen, werden Maßnahmen nur empfohlen.

Grüne Position zu Plastiktüten findet ihr hier.

Grüne Position zu Verpackungsabfällen findet ihr hier.

 

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Umweltministerium will keine Maßnahmen gegen Plastiktüten http://www.peter-meiwald.de/umweltministerium-will-keine-massnahmen-gegen-plastiktueten/ http://www.peter-meiwald.de/umweltministerium-will-keine-massnahmen-gegen-plastiktueten/#respond Wed, 02 Apr 2014 13:40:25 +0000 http://www.peter-meiwald.de/?p=2742 ]]> Picture by: romelia  / pixelio.de

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Die Bundesregierung plant keine Maßnahmen, um den Gebrauch von umweltschädlichen Plastik- tüten in Deutschland einzudämmen. Das machte die Parlamentarische Staatssekretärin im Umwelt- ministerium, Frau Schwarzelühr-Sutter, heute im Umweltausschuss des Bundestages deutlich. Auf meine Frage, wie sie dieses Umweltproblem an- gehen wolle, schwieg sie. Es sei wichtiger, in anderen EU Ländern gegen Plastiktüten vorzu- gehen, da zu viele Tüten in unseren Meeren landeten.

Wir Grüne sehen das schon seit langem ganz anders. Plastiktüten in der Umwelt sind ein Problem, denn sie werden in der Natur nicht abgebaut und schwimmen auch nach vielen Jahren noch in Gewässern herum oder landen in den Wäldern. Daher wollen wir, dass auch in Deutschland gegen den verschwenderischen Verbrauch von Plastiktüten, die oftmals nur wenige Minuten genutzt werden, vorgegangen wird.

Wir schlagen daher eine Umweltabgabe auf Plastiktüten vor, die in Irland bereits zu einer Reduzierung von Plastiktüten um 90% geführt hat. Warum sollte das in Deutschland nicht funktionieren? Denn: Plastiktüten sind in fast allen Fällen überflüssig. Denn umweltfreundliche Alternativen wie Stoffbeutel, Rucksäcke und Einkaufskörbe stehen in jedem Haushalt zur Verfügung. Diese können immer wieder verwendet werden.

Der Umweltausschuss des Bundestages diskutierte heute über eine EU Richtlinie, die alle Länder auffordert, konkrete Maßnahmen gegen Plastiktüten zu ergreifen. Dies wollen wir auch in Deutschland. Und auch das Umweltministerium sollte sich für den Schutz der Umwelt einsetzen. Mir ist es unverständlich, dass auch die neue Ministerin dieses ablehnt, obwohl die SPD Fraktion vor der Wahl unserem Vorschlag, eine Umweltabgabe auf Plastiktüten einzuführen, noch zugestimmt hatte.

Weiterführende Informationen findet ihr hier.

 

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Weitere Vermüllung durch Wegwerftüten stoppen http://www.peter-meiwald.de/weitere-vermuellung-durch-wegwerftueten-stoppen/ http://www.peter-meiwald.de/weitere-vermuellung-durch-wegwerftueten-stoppen/#respond Tue, 05 Nov 2013 11:07:02 +0000 http://www.peter-meiwald.de/?p=1904 ]]> Zur Ankündigung der Europäischen Kommission, Maßnahmen gegen dünne Wegwerftüten zu ergreifen, erkläre ich in meiner ersten Pressemitteilung als Bundestagsabgeordneter:

Wir begrüßen, dass die EU-Kommission endlich erste Schritte unternehmen will, um die Geschwindigkeit der unverantwortlichen Vermüllung unserer Meere zu drosseln. Unsere Vorschläge einer Umweltabgabe auf Einmal-Plastiktüten liegen seit zwei Jahren auf dem Tisch. Dass dieses europarechtlich möglich und erfolgversprechend ist, zeigt sich am Beispiel Irlands: Dort gingen die dünnen Plastiktüten, die ganz wesentlich zu der Entstehung der riesigen „Müllinseln“ in unseren Ozeanen beitragen, nach der Einführung einer Abgabe sehr rasch um 90 Prozent zurück. Wir unterstützen, dass der umstrittene Artikel 18 der EUVerpackungsrichtline gestrichen wird, wie Umweltkommissar Potočnik es vorschlägt. Diese Streichung würde es den Mitgliedsstaaten erleichtern, auch strengere Maßnahmen zur Eindämmung ihres jeweiligen Wegwerftüten-Aufkommens schnell umzusetzen. So hat z.B. das afrikanische Ruanda bereits im Jahr 2006 mit einem kompletten Verbot von dünnen Plastiktüten erfolgreich gehandelt.

Wir GRÜNE schlagen vor, Einnahmen aus einer Abgabe zielgerichtet für die Entwicklung von Alternativen, die Beratung von Bürgerinnen und Bürgern und für ein verbessertes Plastikrecycling zu nutzen.

 

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