Etzel – Peter Meiwald http://www.peter-meiwald.de Bundestagsabgeordneter für BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Tue, 26 Sep 2017 21:44:11 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.8.2 Erdgastour durch Niedersachsen http://www.peter-meiwald.de/erdgastour-durch-niedersachsen/ http://www.peter-meiwald.de/erdgastour-durch-niedersachsen/#respond Tue, 02 Jun 2015 13:47:44 +0000 http://www.peter-meiwald.de/?p=5993 ]]> Meine liebe Kollegin Dr. Julia Verlinden, MdB und ich sind am 28. und 29. Mai durch das westliche Niedersachsen getourt, von den Erdgasfeldern rund um Rotenburg/Wümme bis zu den Kavernenfeldern in Friesland.

Am ersten Tag der Tour standen ein Besuch bei ExxonMobil in Söhlingen mit Besichtigung eines Erdgas-Bohrplatzes und der Verpressstelle für Lagerstättenwasser, eine Gesprächsrunde sowie eine öffentliche Podiumsdiskussion mit Betroffenen, Bürgerinitiativen, Umweltgruppen und Grünen vor Ort. Mit dabei waren Oliver Krischer, MdB und die  Mitglieder der niedersächsischen Landtagsfraktion der GRÜNEN Miriam Staudte (MdL) Volker Bajus (MdL) und Elke Twesten (MdL).

Besichtigung der Verpresstelle in Söhlingen, v.l.n.r.: Volker Bajus (MdL), Hr. Kaliner (ExxonMobile), ich, Hr. Kröger (ExxonMobile), Dr. Julia Verlinden (MdB)

Besichtigung der Verpresstelle in Söhlingen, v.l.n.r.: Volker Bajus (MdL), Hr. Kaliner (ExxonMobile), ich, Hr. Kröger (ExxonMobile), Dr. Julia Verlinden (MdB) [Bilderschau, bitte klicken!]


Am zweiten Tag der Tour stellten wir fest, dass auch Unternehmer in Fracking eine große Gefahr sehen, als wir zu Gast beim Getränkehersteller Auburg Quelle waren, der seine Quelle ganz massiv in Gefahr sah.

Zum Abschluss ihrer Tour besuchten Julia Verlinden und ich zusammen mit Hanso Janßen, MdL das Kavernenfeld Etzel, das mir bislang als Umweltproblem aufgefallen war und ließen uns erklären, dass Kavernen auch ein Teil der Energiewende werden könnten, wenn man sie denn nutzte.

Sehr viel ausführlicher ist der Artikel auf der Seite meiner Kollegin Julia Verlinden, MdB.

Dazu eine Pressemitteilung vom 09.06.2015 „Bundesregierung will Fracking in Natura2000-Gebieten erlauben“ von Steffi Lemke und Julia Verlinden.

Aktuell dazu eine Pressemitteilung vom 22.06.2015 „Erhöhte Krebsraten bei Männern auch in Rotenburg: Ursachenforschung dringend intensivieren“ von Elke Twesten und Volker Bajus, MdLs

Hier ist das Video zur Erdgastour


 

Auf dem Bohrfeld, v.l.n.r.: Miriam Staudte (MdL), moi, Oliver Krischer (MdB)

Auf dem Bohrfeld, v.l.n.r.: Miriam Staudte (MdL), moi, Oliver Krischer (MdB)

Auf dem Bohrfeld, im Vordergrund Julia Verlinden (MdB) im Hintergrund Volker Bajus (MdL)

Auf dem Bohrfeld, im Vordergrund Julia Verlinden (MdB) im Hintergrund Volker Bajus (MdL)

Staunen oder Skepsis bei Oliver Krischer, MdB (rechts) und mir

Staunen oder Skepsis bei Oliver Krischer, MdB (rechts) und mir

In der Halle auf dem Bohrfeld, v.r.n.l.: Franziska Wosniok (Mitarbeiterin der nds. Landtagsfraktion), Julia Verlinden (MdB), Hr. Martins (ExxonMobile)

In der Halle auf dem Bohrfeld, v.r.n.l.: Franziska Wosniok (Mitarbeiterin der nds. Landtagsfraktion), Julia Verlinden (MdB), Hr. Martins (ExxonMobile)

Erläuterungen in der Verpressanlage, v.r.n.l.: Volker Bajus (MdL), Julia Verlinden (MdB), ich, Hr. Kröger (ExxonMobile)

Erläuterungen in der Verpressanlage, v.r.n.l.: Volker Bajus (MdL), Julia Verlinden (MdB), ich, Hr. Kröger (ExxonMobile)

Unterzeichnete Rotenburger Resolution gegen Fracking, v.r.n.l.: Julia Verlinden (MdB), Tom Lauber (B90/GRÜNE KV Rotenburg)

Unterzeichnete Rotenburger Resolution gegen Fracking, v.r.n.l.: Julia Verlinden (MdB), Tom Lauber (B90/GRÜNE KV Rotenburg)

Das Podium und die Grünen in Langwedel, v.r.n.l.: Gero Landzettel (BI gg. Gasbohren), Johanna König (B90/GRÜNE Langwedel), Julia Verlinden (MdB), ? (GRÜNE), Stefan Okrongli (B90/GRÜNE Landwedel), Heinz Oberlach (DEA), ich (MdB)

Das Podium und die Grünen in Langwedel, v.r.n.l.: Gero Landzettel (BI gg. Gasbohren), Johanna König (B90/GRÜNE KV Verden), Julia Verlinden (MdB), ? (GRÜNE), Stefan Okrongli (B90/GRÜNE KV Verden), Heinz Oberlach (DEA), ich (MdB)

Das Podium, v.l.n.r.: Gero Landzettel (BI gg. Gasbohren), Heinz Oberlach (DEA), Julia Verlinden (MdB), moi

Das Podium, v.l.n.r.: Gero Landzettel (BI gg. Gasbohren), Heinz Oberlach (DEA), Julia Verlinden (MdB), moi

2. Tag, Werksbesichtigung Auburg-Quelle, v.l.n.r.: Julia Verlinden (MdB), Martin Kühn (B90/GRÜNE KV Diepholz) , Dirk Lütvogt (Geschäftführer) und ich

2. Tag, Werksbesichtigung Auburg-Quelle, v.l.n.r.: Julia Verlinden (MdB), Martin Kühn (B90/GRÜNE KV Diepholz) , Dirk Lütvogt (Geschäftführer) und ich

Pfandflaschen! Alles voller Pfandflaschen!

Pfandflaschen! Alles voller Pfandflaschen!

In der Abfüllung lasse ich mich von einem Mitarbeiter der Öffentlichskeitsarbeit der Quelle über die Abfüllung von fritz-kola informieren.

In der Abfüllung lasse ich mich von einem Mitarbeiter der Öffentlichskeitsarbeit der Quelle über die Abfüllung von fritz-kola informieren.

Geschäftsführer Dirk Lütvogt (rechts) mit Julia Verlinden, MdB

Geschäftsführer Dirk Lütvogt (rechts) mit Julia Verlinden (MdB)

Auf dem windigen Kavernenfeld in Etzel, v.l.n.r.: Armin Garbe (IVG), ich und Julia Verlinden, MdB

Auf dem windigen Kavernenfeld in Etzel, v.l.n.r.: Armin Garbe (IVG), ich und Julia Verlinden (MdB)

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Parlamentarische Initiativen und Anträge 2013 http://www.peter-meiwald.de/initiativen-2013/ http://www.peter-meiwald.de/initiativen-2013/#respond Mon, 24 Nov 2014 15:31:09 +0000 http://www.peter-meiwald.de/?page_id=4139 ]]> Eigene Initiativen

10.12.2013

Emissionen aus Kohlekraftwerken in Deutschland in den Jahren 2009 bis 2012  (PDF | 214,1 KB)

Kleine Anfrage der Abgeordneten Peter Meiwald, Annalena Baerbock, Oliver Krischer, Julia Verlinden, Bärbel Höhn, Harald Ebner, Nicole Maisch und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN „Emissionen aus Kohlekraftwerken in Deutschland in den Jahren 2009 bis 2012

12.01.2014

Antwort der Bundesregierung – Drucksache 18/172 –  (PDF | 431,3 KB)


19.12.2013

Schriftliche Fragen mit den in der Woche vom 16. Dezember 2013 eingegangenen Antworten der Bundesregierung (PDF | 607,2 KB), S. 72f.

Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung

Frage 77 Schäden durch die Extremwetterereignisse Xaver und Christian sowie zukünftige Maßnahmen zum Küstenschutz

„Welche Erkenntnisse liegen der Bundesregierung zur Schadenshöhe durch die Stürme Xaver und Christian an den deutschen Küsten vor, und wie verteilen sich nach Kenntnis der Bundesregierung die Anteile an den Kosten der Schadensregulierung?“

Antwort des Parlamentarischen Staatssekretärs Enak Ferlemann vom 17. Dezember 2013, S. 72f.

Frage 78
„Plant die Bundesregierung angesichts von Extremwetterereignissen wie Sturm Xaver zusätzliche Maßnahmen zum Küstenschutz, und wenn ja, welche (bitte mit Begründung)?“

Antwort des Parlamentarischen Staatssekretärs Enak Ferlemann vom 17. Dezember 2013: „Die Planung und Durchführung des Küstenschutzes sind in Deutschland nach dem Grundgesetz Aufgabe der Küstenländer.


24.11.2013

Fragen für die Fragestunde der 3. Sitzung des Deutschen Bundestages am Donnerstag, dem 28. November 2013 (PDF | 176,7 KB), S. 5

Frage 5 Erdölaustritt aus dem Kavernenfeld in Etzel

„Wie hoch sind nach Kenntnis der Bundesregierung die ökologischen und ökonomischen Schäden durch den Erdölaustritt aus dem Kavernenfeld in Etzel vom 17. November 2013 zu beziffern, und welche konkreten Schritte z. B. im Bergrecht plant die Bundesregierung zur Verhinderung zukünftiger Umweltschadensereignisse im Gefolge des Betriebs von Kavernen zur Speicherung fossiler Brennstoffe?“

Siehe auch: Plenarprotokoll der 3. Sitzung vom 28.11.2013  (PDF | 3,3 MB)

Antwort: Ernst Burgbacher, Parl. Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Plenarprotokoll S. 125



Mitunterzeichnete Initiativen

10.12.2013

Folgen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes für die Entwicklung der Umlage und der Stromeinspeisung  (PDF | 139,8 KB)

Kleine Anfrage der Abgeordneten Bärbel Höhn, Oliver Krischer, Julia Verlinden, Peter Meiwald und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN „Folgen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes für die Entwicklung der Umlage und der Stromeinspeisung

26.12.2013

Antwort der Bundesregierung – Drucksache 18/165 –  (PDF | 332,2 KB)


08.12.2013

Vergünstigungen durch Eigenstromverbrauch im Kohlebergbau  (PDF | 189,6 KB)

Kleine Anfrage der Abgeordneten Oliver Krischer, Annalena Baerbock, Bärbel Höhn, Peter Meiwald und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN „Vergünstigungen durch Eigenstromverbrauch im Kohlebergbau

13.01.2014

Antwort der Bundesregierung – Drucksache 18/55 –  (PDF | 239,0 KB)


26.11.2013

Operation Active Endeavour beenden  (PDF | 173,5 KB)

Antrag der Abgeordneten Dr. Frithjof Schmidt, Omid Nouripour, Agnieszka Brugger, Katja Keul, Annalena Baerbock, Katja Dörner, Kai Gehring, Sven-Christian Kindler, Tom Koenigs, Sylvia Kotting-Uhl, Oliver Krischer, Steffi Lemke, Dr. Tobias Lindner, Peter Meiwald, Beate Müller-Gemmeke, Cem Özdemir, Lisa Paus, Tabea Rößner, Claudia Roth (Augsburg), Corina Rüffer, Beate Walter-Rosenheimer und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN „Operation Active Endeavour beenden


26.11.2013

Klimakonferenz in Warschau – Ohne deutsche Vorreiterrolle kein internationaler Klimaschutz  (PDF | 220,7 KB)

Antrag der Abgeordneten Oliver Krischer, Bärbel Höhn, Annalena Baerbock, Julia Verlinden, Uwe Kekeritz, Marieluise Beck (Bremen), Katja Dörner, Katharina Dröge, Harald Ebner, Dr. Thomas Gambke, Matthias Gastel, Kai Gehring, Anja Hajduk, Dieter Janecek, Sven-Christian Kindler, Maria Klein-Schmeink, Stephan Kühn (Dresden), Markus Kurth, Steffi Lemke, Dr. Tobias Lindner, Peter Meiwald, Irene Mihalic, Beate Müller-Gemmeke, Dr. Konstantin von Notz, Cem Özdemir, Lisa Paus, Tabea Rößner, Claudia Roth (Augsburg), Corinna Rüffer, Elisabeth Scharfenberg, Ulle Schauws, Dr. Harald Terpe, Markus Tressel, Beate Walter-Rosenheimer und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN „Klimakonferenz in Warschau – Ohne deutsche Vorreiterrolle kein internationaler Klimaschutz


26.11.2013

Gemeinsam die Haftung der Steuerzahlerinnen und Steuerzahler beenden – Für einen einheitlichen europäischen Restrukturierungsmechanimus  (PDF | 179,2 KB)

Antrag der Abgeordneten Dr. Gerhard Schick, Kerstin Andreae, Annalena Baerbock, Marieluise Beck (Bremen), Volker Beck (Köln), Katharina Dröge, Harald Ebner, Dr. Thomas Gambke, Kai Gehring, Anja Hajduk, Britta Haßelmann, Priska Hinz (Herborn), Dieter Janecek, Sven-Christian Kindler, Maria Klein-Schmeink, Oliver Krischer, Stephan Kühn (Dresden), Markus Kurth, Dr. Tobias Lindner, Peter Meiwald, Beate Müller-Gemmeke, Lisa Paus, Tabea Rößner, Claudia Roth (Augsburg), Manuel Sarrazin, Elisabeth Scharfenberg, Dr. Frithjof
Schmidt, Jürgen Trittin, Beate Walter-Rosenheimer und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN „Gemeinsam die Haftung der Steuerzahlerinnen und Steuerzahler beenden – Für einen einheitlichen europäischen Restrukturierungsmechanimus


26.11.2013

Risiko und Haftung zusammenführen – Gläubigerbeteiligung nach EZB-Bankentest sicherstellen  (PDF | 172,8 KB)

Antrag der Abgeordneten Dr. Gerhard Schick, Kerstin Andreae, Annalena Baerbock, Marieluise Beck (Bremen), Volker Beck (Köln), Katharina Dröge, Harald Ebner, Dr. Thomas Gambke, Kai Gehring, Anja Hajduk, Britta Haßelmann, Priska Hinz (Herborn), Dieter Janecek, Sven-Christian Kindler, Maria Klein-Schmeink, Oliver Krischer, Stephan Kühn (Dresden), Markus Kurth, Dr. Tobias Lindner, Peter Meiwald, Beate Müller-Gemmeke, Lisa Paus, Tabea Rößner, Claudia Roth (Augsburg), Manuel Sarrazin, Elisabeth Scharfenberg, Dr. Frithjof Schmidt, Jürgen Trittin, Beate Walter-Rosenheimer und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN „Risiko und Haftung zusammenführen – Gläubigerbeteiligung nach EZB-Bankentest sicherstellen

 

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Risikofaktor Kaverne? http://www.peter-meiwald.de/risikofaktor-kaverne/ http://www.peter-meiwald.de/risikofaktor-kaverne/#respond Tue, 10 Jun 2014 10:34:01 +0000 http://www.peter-meiwald.de/?p=3141 ]]> Karl-Heinz Laube  / pixelio.de

Karl-Heinz Laube / pixelio.de

Beim Bericht des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit im Umweltausschuss zur Sicherung der Kohlenwasserstoffspeicher im Salzstock bei Gronau-Epe machte sich der zuständige parlamentarische Staatssekretär einen schlanken Fuß.

Knapp zwei Monate nach Entdeckung der ersten Ölverseuchungen über dem Kavernenfeld in Nordrhein-Westfalen ist nach Ansicht des Vertreters des BMUB mittlerweile immerhin ziemlich klar, dass für den Ölaustritt ein defektes Bohrgestänge verantwortlich zu sein scheint. Allerdings ist die genaue Ursache für die Leckage des Bohrgestänges weiterhin ebenso unbekannt wie ein möglicher Zusammenhang mit einem Druckabfall in eben der betroffenen Kaverne bereits im vergangenen Februar.

Umso wichtiger angesichts offenbar nicht zu übersehender Risiken ist die Frage nach der Position der Ministerien zur Einführung einer grundsätzlichen und bundesweiten Pflicht zur Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung in die Umweltverträglichkeitsprüfungsverordnung Bergbau. Dies hatten wir ja auch bereits in unserem Bergrechtsantrag im März 2014 gefordert. Das Umweltministerium vertrat dazu leider keine eigene Position, sondern verwies auf die Zuständigkeit des Wirtschaftsministeriums für das Bergrecht.

Auch bei Frage nach der Ausweitung der Beweislastumkehr auf alle Betriebe des Bergbaus, gerade auch auf den Bau und Betrieb von Kavernen, wich der parlamentarische Staatssekretär aus. Es wurde darauf verwiesen, dass erst nach erfolgter abschließender Bewertung des Vorfalls in Gronau-Epe die daraus zu ergreifenden Maßnahmen bewertet werden könnten.

Die Tagesordnung der Ausschusssitzung findet ihr hier.

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Kaum Unterstützung im Parlament zur Bergrechtsreform http://www.peter-meiwald.de/kaum-unterstuetzung-im-parlament-zur-bergrechtsreform/ http://www.peter-meiwald.de/kaum-unterstuetzung-im-parlament-zur-bergrechtsreform/#respond Fri, 28 Mar 2014 09:23:35 +0000 http://www.peter-meiwald.de/?p=2690 ]]> In der letzten Sitzungswoche hatten wir einen Antrag zur Reform des Berggesetzes in den Bundestag eingebracht. Mit mehreren Abgeordnetenbüros hatten wir diesen Antrag erarbeitet, in dem wir die zentralen Fragen zusammengetragen haben, die vor Ort insbesondere zu den Themen „Braunkohletagebaue“, „Fracking“ und „Kavernen“ immer wieder aufbrechen. Deswegen hatte ich auch unsere Kreisverbände in den von den Kavernen betroffen Landkreisen Wittmund und Friesland – sowie die Bürgerinitiative Lebensqualität in die Vorbereitung mit eingebunden.

Konkret schlagen wir eine Reihe von Änderungen in dem völlig veralteten Bundesberggesetz vor, unter anderem:

  • Eine Beweislastumkehr bei allen Betrieben des Bergbaus einschl. des Baus und Betriebs von Kavernen
  • Ein umfassendes Klagerecht für Bergbaubetroffene, Kommune und Verbände
  • Ein Verbot von Fracking mit umwelt- oder gesundheitsgefährdenden Stoffen
  • Einen umfassenden Rechtschutz für Bergbaubetroffene.
  • Eine Pflicht zur umfassenden Umweltverträglichkeitsprüfung mit Öffentlichkeitsbeteiligung für alle Abbauverfahren, auch z.B. für die Nachnutzung von Kavernen.

Aus den Reihen von CDU und SPD gab es in der Debatte zur ersten Lesung im Parlament nur wenig Verständnis für diese Anliegen. Danach sieht es leider nicht so aus, als könnte es in dieser Legislaturperiode eine echte Reform des Bergrechtes geben. Die Wirtschaftslobby der Union sperrt sich gegen ziemlich jede notwendige Änderung. Die Union bezeichnete das aktuelle Recht sogar als ,vorbildlich‘. Die SPD möchte das Gesetz höchstens ,neu justieren‘.

Besonders erschreckend fand ich, dass keine der beiden für Etzel zuständigen regionalen MdBs, Hans-Werner Kammer (CDU) und Karin Evers-Meyer (SPD), es offenbar für nicht notwendig hielten, an der Sitzung teilzunehmen – obwohl die Büros der beiden Abgeordneten bestätigt haben, dass sowohl Herr Kammer als auch Frau Evers-Meyer an dem Tag in Berlin waren.

Der regionalen Presse gegenüber sagen alle gerne, sie wollten das Bergrecht ändern. Im fernen Berlin scheint dieser Anspruch dann schnell verloren zu gehen. Eine Ablehnung unserer Initiative aber wird vor Ort als dramatisch erlebt. So bleibt nun zunächst nur die Hoffnung, dass der Druck aus der Bevölkerung die Abgeordneten der großen Koalition noch zu einem Umdenken in den weiteren Ausschussberatungen bewegen kann.

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Konsequent für die Zukunft http://www.peter-meiwald.de/konsequent-fuer-die-zukunft/ http://www.peter-meiwald.de/konsequent-fuer-die-zukunft/#respond Sun, 12 Jan 2014 18:29:06 +0000 http://www.peter-meiwald.de/?p=2231 ]]> Eigentlich hatte ich ja mit Carsten vom gastgebenden KV Friesland vereinbart, beim diesjährigen Neujahrsempfang in Schortens vor allem zum Thema „Küstenschutz“ zu referieren. Das Orkantief Xaver und seine schrecklichen Auswirkungen auf „unsere“ Inseln hatten uns dazu bewogen, dieses Thema zu beackern, weil es für uns alle im Nordwesten ein ganz wichtiges ist: Inselschutz ist Küstenschutz. Als ich am letzten Wochenende mit Ina, Gustav und Bernhard bei Peter & Co auf Wangerooge gewesen bin, sagte ein älterer Insulaner bei der GRÜNEN Veranstaltung, dass die Inseln geschützt werden müssten, denn sonst fließe das Wasser bis Oldenburg. Da ist ’was dran, aber das kann natürlich nicht der einzige Grund dafür sein, die Insulaner mit den Problemen von Dünenabbrüchen und Strandabtragungen allein zu lassen. Große Schäden infolge von Naturgewalten müssen in einer solidarischen Gesellschaft gemeinsam bekämpft werden wie es ja auch bei den großen Flußhochwassern der letzten Jahre vorbildlich gemacht wurde!

Rede auf dem Neujahrsempfang des KV Friesland in Schortens, 14.01.2014

Rede auf dem Neujahrsempfang des KV Friesland in Schortens, 12.01.2014

Dass ich dann doch nicht so ausführlich über den Küstenschutz gesprochen habe, liegt einfach daran, dass trotz fehlender Regierungsarbeit in den Monaten seit der Bundestagswahl in unserer Region so viel geschieht; auch in Friesland, siehe Etzel und der unsägliche Umgang mit Ölunfällen. Und diese Themen dürfen auch an einem solchen Tag im Bürgerhaus nicht hinten runterfallen.

Ina hat ja von einigen großen Herausforderungen der rot-grünen Landesregierung berichtet, wie schwer es unserer Fraktion in Hannover fällt, bei engen finanziellen Spielräumen wichtige grüne Projekte zügig und verantwortungsbewusst umzusetzen. Aber am Ende der 5 Jahre lassen wir uns gerne messen, wie weit wir mit unserem Projekt einer enkeltauglichen Politik vorangekommen sind.

Meta hat uns daran erinnert (anfangs auf Platt – herrlich, Meta), dass wir GRÜNEN, gerade wenn es politisch eng ist, umso mehr zusammenhalten müssen. Deshalb ist es auch für das Wangerland eine große Chance, dass Reiner dort im Mai antreten wird, um Bürgermeister zu werden. Nach dieser Rede konnte ich keinen Grund erkennen, diesen kompetenten, wortgewaltigen und humorvollen Kandidaten nicht zu wählen. Reiner, meine Unterstützung hast du.

Nach dem Auf und Ab im Wahljahr 2013 ist 2014 ein Jahr, in dem wir uns kommunal bewähren, bei der Europawahl dafür kämpfen, dass das Friedens- und Freizügigkeitsprojekt EUROPA nicht den Angst-Populisten in die Hände fällt und in Berlin mit einer knackigen Opposition die LaKo (Lahme Koalition) unter Druck setzen wollen. Ein Ausbremsen der Energiewende oder den weiteren Verlust unserer Bürgerrechte in der digitalisierten Welt können wir uns nicht leisten!

Wir GRÜNE sind hoch motiviert und möchten nach wie vor unsere Gesellschaft voranbringen, auch wenn die „Merkelisierung“ der Politik (läuft doch alles – irgendwie) uns an manchen Stellen immer mal wieder vorübergehend ausbremst.

Das Motto der nächsten vier Jahre in der Opposition lautet „Freiheit“. Der Spruch, der die friesische Freiheit symbolisiert, lautet „Lever dood as Slaav“ und gilt seit der Schlacht von Altenesch 1252 – wir haben also noch viel vor. Freiheit im grünen Sinne ist dabei nicht die Freiheit des Rechtes des Stärkeren, sondern eine Freiheit in Solidarität, eine Freiheit, die die Freiheit und die Chancen des jeweils anderen nicht bedroht.

Liebe Fries_innen und allen Gästen in Schortens: Herzlichen Dank für diesen herzlichen Neujahrsempfang – mit euch im Rücken ist es mir im Raumschiff Berlin nicht bange.

Neujahrsempfang des KV Friesland in Schortens, 14.01.2014 - DANKE!

Neujahrsempfang des KV Friesland in Schortens, 12.01.2014 – DANKE!

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Meine Frage an die Bundesregierung zum Ölunfall in Etzel http://www.peter-meiwald.de/meine-frage-an-die-bundesregierung-zum-oelunfall-in-etzel/ http://www.peter-meiwald.de/meine-frage-an-die-bundesregierung-zum-oelunfall-in-etzel/#respond Thu, 28 Nov 2013 18:28:33 +0000 http://www.peter-meiwald.de/?p=2065 ]]> Meine Zusatzfrage zur Antwort von Ernst Burbacher, Parlam.Staatssekretär

Meine Zusatzfrage zur Antwort von Ernst Burgbacher, Parlam.Staatssekretär

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Eine Fragestunde des Bundestages habe ich heute genutzt, der Bundesregierung eine Frage bezüglich der Kavernenanlage in Etzel zu stellen und den Absichten der Bundesregierung evtl. zu handeln. Die Antwort war dünn, seht selbst im der Mediathek des Parlamentsfernsehens.

Für alle, die keine Videos anschauen wollen oder können: Note: There is a file embedded within this post, please visit this post to download the file.

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Ein Geruch von Tankstelle in der Luft http://www.peter-meiwald.de/erste-fotos-vom-besuch-in-etzel-tag-sechs-der-oelkatastrophe/ http://www.peter-meiwald.de/erste-fotos-vom-besuch-in-etzel-tag-sechs-der-oelkatastrophe/#respond Fri, 22 Nov 2013 23:38:56 +0000 http://www.peter-meiwald.de/?p=2007 ]]>

Meta und ich kritisieren Sicherheitsstandards vor Ort in Etzel

13-11-22 Etzel01

Meta Janssen-Kucz (rechts) und ich (links) mit einer Delegation der Bürgerinitiative „Lebensqualität Horsten/Etzel/Marx“ und örtliche GRÜNE

Auch an Tag sechs nach dem Bekanntwerden des Ölunfalls auf dem Kavernengelände der Firma IVG Caverns in Etzel (Landkreis Wittmund) sind die Auswirkungen auf die Umwelt nicht geklärt. Die Einsatzkräfte saugen nach wie vor Öl ab und baggern verseuchtes Erdreich aus anliegenden Gräben. Vor Ort besichtigte ich mit unserer ostfriesischen Landtagsabgeordneten Meta Janssen-Kucz die Unfallstelle. Mit dabei waren die Bürgerinitiative „Lebensqualität Horsten/Etzel/Marx“ und örtliche GRÜNE.

13-11-22 Etzel02„Jede Dorf-Tankstelle muss offenbar höhere Auflagen erfüllen als der Kavernenbetreiber IVG in Etzel“, erklärte Meta. Aus ihrer Sicht sind die Sicherheitsmaßnahmen sowie die Notfallpläne mehr als dürftig: „Ich habe den Eindruck, dass der Standard an den Kavernenfeldern nicht den neuesten technischen und wissenschaftlichen Erfordernissen entspricht.“ Meta ergänzte in Richtung der Genehmigungsbehörde, dem Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG): „Aus meiner Sicht kann die Genehmigungsbehörde nicht auch noch Ermittlungsbehörde sein. Es reicht auch nicht aus, nur mit einem Mitarbeiter vor Ort zu sein und erst am heutigen Freitag mit einem Messwagen aufzufahren. Wie eine zeitnahe Beweissicherung so sichergestellt werden kann, ist mehr als fragwürdig.“

Ich habe beklagte, dass zu keiner Zeit die Öffentlichkeit ausreichend informiert worden sei: „Das geht gar nicht, dass die hier lebenden Menschen über Unfallursachen und Gefahren für Grundwasser und Umwelt tagelang im Unklaren gelassen worden sind. Leider hat sich an der Informationspolitik von Betreiberfirma und Landesamt seit dem letzten Unfall im Sommer vor drei Jahren nichts geändert.“ Fragwürdig seien darüber hinaus beispielsweise das offensichtliche Fehlen von funktionierenden Ölabscheidevorrichtungen an den Kavernenköpfen, die möglicherweise verhindert hätten, dass das Öl in die umliegenden Gewässer gelangt oder einer Fernüberwachung der Kavernenplätze, so dass das Öl tagelang auslaufen konnte und dann auch nur zufällig entdeckt wurde. Meta und ich bedankten uns ausdrücklich bei den Krisenstäben der betroffenen Landkreise und den mehreren hundert ehrenamtlichen Einsatzkräften für deren selbstlose Anstrengungen tags und nachts: „Wir zollen allen denjenigen unseren Respekt, die sich für die Umwelt eingesetzt haben, um noch Schlimmeres zu verhindern. Das ist absolut nicht selbstverständlich“.

 

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Ölkatastrophe in Ostfriesland http://www.peter-meiwald.de/oelkatastrophe-in-ostfriesland/ http://www.peter-meiwald.de/oelkatastrophe-in-ostfriesland/#respond Tue, 19 Nov 2013 12:41:35 +0000 http://www.peter-meiwald.de/?p=1976 ]]> Auf dem Kavernenfeld Etzel im Landkreis Wittmund sind große Mengen Rohöl ausgetreten

Ich bin schon überrascht, dass ein Unfall an einem der größten europäischen Ölspeicher zufällig entdeckt worden ist. Ich bin bislang davon ausgegangen, dass die Sicherheitsvorkehrungen vor Ort höchstem Standard genügen, aber da habe ich mich wohl getäuscht.

Auch mehr als 36 Stunden nach einem Ölunfall in einer Kavernenanlage in Etzel bei Wilhelmshaven im Landkreis Wittmund ist das Ausmaß dieser Katastrophe nicht klar. Der Landkreis informierte die Öffentlichkeit lediglich darüber, dass es zu diesem Unfall gekommen ist, wodurch benachbarte Gewässer betroffen und Fließgewässer auf einer Länge von 6,2 km Länge verschmutzt worden sind.

Unser Sprecher des grünen Bezirkes Weser-Ems, Alexander von Fintel aus Sande, beklagt deshalb auch die Informationspolitik des Landkreises: „Wir warten auf mehr Informationen, um besser abschätzen zu können, was genau geschehen ist.“ Fintel erinnert aus aktuellem Anlass daran, dass im Sommer 2010 offiziell der letzte Unfall stattgefunden hat, den das Unternehmen IVG Caverns sechs Wochen lang der Öffentlichkeit vorenthalten hat. Damals liefen mehr als 200.000 Liter Ölgemisch aus.

Am nächsten dran am Ort der Ölkatastrophe ist Kirsten Getrost, Mitglied des grünen Ortsverbandes Friedeburg. Getrost befürchtet, dass wesentlich mehr Öl ausgetreten ist, als alle ahnen, denn die offizielle Begründung, die IVG heute Nachmittag auf einer Pressekonferenz „geliefert“ hat, das aus einem geöffneten Ventil 20 Stunden lang Öl ausgetreten ist, hält sie für wenig glaubwürdig: „Wer die Kavernenanlagen kennt, weiß, wie gesichert hier alles ist auf dem Gelände. Ich kann mir nicht vorstellen, dass erstens jemand unbeobachtet ein Ventil öffnen kann und das zweitens 20 Stunden lang unbemerkt Öl austritt.“

Ich selbst bin einigermaßen geschockt über die Ölkatastrophe, denn ich mag kaum glauben, dass angesichts dieses Aufgebotes von Feuerwehren, THW und DRK so wenig passiert sein soll wie das Unternehmen jetzt angegeben hat. Auch pumpen mittlerweile zwölf Ölsperren seit mehr als 36 Stunden Öl aus den verschmutzten Gewässern. Auch eine erste öffentliche Einschätzung, dass das Grundwasser nicht gefährdet sei und die Anwohner es bedenkenlos trinken könnten, lese ich eher skeptisch. Wenn der örtliche Sportfischerverein ein sofortiges Angelverbot für die entsprechenden Gewässer verhängt, dann spricht alles dafür, dass das verursachende Unternehmen, IVG Caverns, die Dimension des Ölunfalls bewusst verharmlost. Ich gebe auch zu bedenken, dass der börsennotierte Mutterkonzern, IVG AG, noch bis zum 21.11.2013 unter dem Schutz des Rettungsschirms steht. Wenn das mit 4,6 Milliarden Euro verschuldete Unternehmen die Sanierung in Eigenregie nicht hinbekäme, woran Börsianer glauben, dann stehen die Zeichen auf Insolvenz. Der Gedanke liegt schon sehr nahe, dass allein aus wirtschaftlichen Gründen in die Sicherheit dieser Kavernenanlage weniger Geld geflossen ist als in der Vergangenheit immer versichert wurde.

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