Fahrrad – Peter Meiwald http://www.peter-meiwald.de Bundestagsabgeordneter für BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Tue, 26 Sep 2017 21:44:11 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.8.2 Zum Fahrradtag: Da ist noch viel Musik drin! http://www.peter-meiwald.de/zum-fahrradtag-da-ist-noch-viel-musik-drin/ http://www.peter-meiwald.de/zum-fahrradtag-da-ist-noch-viel-musik-drin/#comments Sat, 03 Jun 2017 06:12:47 +0000 http://www.peter-meiwald.de/?p=12209 ]]> Das Fahrrad feiert gerade seinen 200. Geburtstag und ist aus dem Leben vieler Menschen nicht mehr wegzudenken. Es ist ein praktisches, günstiges und umweltfreundliches Transportmittel, das ich selbst am liebsten nutze.

Stadt Oldenburg

Das Fahrrad ist mein liebstes Verkehrsmittel

Unsere Region rund um Oldenburg hat einen bedeutenden Anteil von Radfahrern im Verkehr, doch sind noch viele Potentiale ungenutzt, wie ich finde: Schnellwege eigens für Radfahrer, Ampelvorrangschaltung, sichere Fahrradabstellanlagen an Bahnhöfen und Bushaltestellen machen das klimafreundliche Fahrrad noch attraktiver für seine Nutzer. Dabei leistet das Fahrrad auch einen erheblichen Beitrag zum Gesundheitsschutz – für den Fahrenden, der sich bewegt und für die Menschen in der Stadt, denen überhöhte Stickoxid- und Feinstaubbelastungen erspart bleiben.

Große Potentiale gerade in der Stadt liegen auch in der Nutzung von Lastenfahrrädern – bei den Paketdiensten ebenso wie im Bikesharing für Privatnutzerinnen. Doch während sich Autominister Dobrindt mit seinem Maut-Murks abstrampelt, fallen Konzepte und Maßnahmen für eine zukunftsfähige Mobilität hinten herunter. Das werden wir ändern!

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Grüne Fahrrad-Konferenz: Für einen Neustart in der Fahrradpolitik http://www.peter-meiwald.de/gruene-fahrrad-konferenz/ http://www.peter-meiwald.de/gruene-fahrrad-konferenz/#comments Mon, 18 Apr 2016 07:30:07 +0000 http://www.peter-meiwald.de/?p=8665 ]]> Grüne Fahrradkonferenz mit Peter Meiwald

Grüne Fahrradkonferenz mit Peter Meiwald

Am Freitag hatte ich Gelegenheit, die große grüne Radkonferenz im Bundestag unter dem Motto ‚Hochschalten“ zu moderieren: Die Verkehrslage ändert sich, in der Fläche wie auch in den Städten: Immer mehr Menschen fahren Rad – auch im Alltag. Immer mehr wollen eine fahrradfreundliche Verkehrspolitik. In Deutschland werden jährlich mehr Fahrräder als Autos verkauft. Jeder dritte Haushalt in deutschen Großstädten besitzt ausschließlich Fahrräder. Denn Radfahren ist praktisch, günstig, gesund und sorgt für ein gutes (Stadt-)Klima.

Geballte Kompetenz war hier versammelt. Viele spannende Beiträge von unterschiedlichen Fachleuten, Referenten und Gästen. Ein Zauberwort, das immer wieder fiel, ist der Radschnellweg, der zukünftig eine überregionale Rolle einnehmen könnte: Radschnellwege bieten die Möglichkeit, bequem und schnell mit dem Rad oder Pedelec auch mittlere Entfernungen zurückzulegen. 17 deutsche Städte planen bereits solche Radschnellwege, einer der ersten fertigen Wege ist der Dortmund-Weg mit einer Länge von rund 100 Kilometern. Der Radverkehr insgesamt und Radschnellwege insbesondere sollten eine weitaus größere Bedeutung im aktuell diskutierten Entwurf des Bundesverkehrswegeplans bekommen.

Erstaunlich fand ich die mehrfach an uns Grüne vorgetragene Forderung, das Strafrecht für Verkehrsdelikte zu verschärfen, um letztlich alle Verkehrsteilnehmer besser zu schützen. Immer wieder angesprochen wurde zudem die Multimodalität des Verkehrs, will heißen: Ich setze beispielsweise immer weniger auf das Auto für meine Wege, sondern schaue, welches Verkehrsmittel gerade sinnvoll ist. Das Fahrrad wie auch der ÖPNV gewinnen hier eine zunehmende Bedeutung, dem stimmte gar der ADAC-Vizepräsident für Verkehr, Ulrich Klaus Becker, zu, der übrigens mit der Bahn angereist war. Das Fahrrad kann den Anteil des Autoverkehrs zurückdrängen, und das auf vielen Ebenen: Studien zufolge kann bei der Citylogistik 50 Prozent von (elektrischen) Lastenrädern übernommen werden.

Grüne Fahrradkonferenz im Maria-Elisabeth Lüders Haus des Deutschen Bundestages

Versammelte geballte Kompetenz: Grüne Fahrradkonferenz im Maria-Elisabeth Lüders Haus des Deutschen Bundestages

Der Radverkehr wird immer bedeutsamer, trotzdem „ist der Umstieg auf das Fahrrad politisch kein Selbstläufer – wir müssen es klug anstellen“, forderte unser Fraktionsvorsitzender Anton Hofreiter in seinem Fazit. Und ja, das kennen alle, die in der Kommunalpolitik aktiv sind: Schaffen wir mehr Raum für Fahrräder und nehmen dafür einen Stellplatz für Autos weg, danken es nicht alle Wähler. Überzeugungsarbeit tut not. Wir bleiben dran.

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Willst du mit mir gehen/fahren? http://www.peter-meiwald.de/willst-du-mit-mir-gehenfahren/ http://www.peter-meiwald.de/willst-du-mit-mir-gehenfahren/#respond Tue, 22 Sep 2015 07:55:19 +0000 http://www.peter-meiwald.de/?p=6800 ]]> Nathalie Wenke, Barbara Satola und der MdB auf dem Rad

Nathalie Wenke, Barbara Satola und ich erledigen den Wochenendeinkauf sehr vergnügt.

Die Menschen, die Zivilgesellschaft, sprich viele Bürger_innen sind der Politik weit voraus. Aktuell ist das in der Flüchtlingsfrage allerorten zu sehen, wie den Flüchtenden eben kurzerhand geholfen wird und sie andererseits in die Mühlen der deutschen Bürokratie geraten.
Bei jungen Menschen in Oldenburg ist dieses Phänomen auch seit über einem Jahr zu beobachten: Während auf den Straßen weiterhin Staus die Lebensqualität senken und CO2-Abgase die Erde erwärmen, haben sie den Lastenradverein „Rädchen für alle(s)“ gegründet, der zwei Lastenräder verleiht (http://www.lastenrad-oldenburg.de/). Und das auch noch kostenlos, eine Spende ist erwünscht, um Kosten wie Reparaturen bedienen zu können.

Sie gestalten mit diesem Verein und allen denjenigen, die mit einem Lastenrad Menschen oder Waren von A nach B in Oldenburg fahren, die Zukunft der städtischen Mobilität. Diese beiden Lastenräder, die überraschend gut angenommen werden, senken in Oldenburg die Lärm- und die Feinstaubbelastung. Gerade in Oldenburg zeigt sich das Lastenrad als eine echte Alternative zum Auto. Menschen jeden Alters, mit und ohne Krawatte, in Rock und Latzhose nutzen den „Käfer“ oder den „Jaguar“ in der Regel für ihren Einkauf. Nathalie Wenker und Barbara Satola erzählen mir bei meinem Besuch in der Leihstation in der Gartenstraße vor Veggiemaid aber auch davon, dass immer mehr Familien am Wochenende das Lastenrad ausleihen, um zu testen, ob sich so ein Lastenrad auch für die Familie zum Kauf anbietet. „Rädchen für alle(s)“ hat nachweislich einige Käufe befördert und ausgelöst.

Grundsätzlich ist „Rädchen für alle(s)“ unentgeltlich, dennoch müssen die Lastenräder und die Homepage gewartet, die Versicherungen bezahlt und Veranstaltungen finanziert werden. Daher ist „Rädchen für alle(s)“ auf Spenden und die Unterstützung seiner Nutzer und Förderer angewiesen. Außerdem lebt der Verein vom Vertrauen seiner Mitmenschen, sprich die Lastenräder sollten gut behandelt und pflegsam mit ihnen umgegangen werden.

Im Konzept für die urbane Mobilität der Zukunft spielen das Fahrrad und das Lastenrad eine nicht zu unterschätzende Rolle. Stadtplaner in der ganzen Welt setzen auf das Rad. Danke an die Initiative junger Menschen in Oldenburg, die der Stadt dazu verhelfen, ihre CO2-Emissionen zu senken und dabei auch noch viel Lebensqualität vermitteln. Ich wünsche euch noch sehr viel mehr Fördermitglieder und natürlich auch Nutzerinnen und Nutzer, damit dieses Beispiel Schule macht!

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Grün hilft gerne – Benefizfahrradrennen für Muskelerkrankte http://www.peter-meiwald.de/gruen-hilft-gerne-benefizfahrradrennen-fuer-muskelerkrankte/ http://www.peter-meiwald.de/gruen-hilft-gerne-benefizfahrradrennen-fuer-muskelerkrankte/#respond Mon, 06 Jul 2015 13:57:21 +0000 http://www.peter-meiwald.de/?p=6279 ]]> Zum zweiten Mal haben engagierte Westerstederinnen jetzt ein Benefizfahrradrennen zugunsten von Muskelerkrankten unter dem Motto „Muskeln für Muskeln“ mit großem Erfolg durchgeführt. Rund 800 begeisterte FahrradfahrerInnen, Radsportvereine ebenso wie Freizeitradler aus der gesamten Region, aber auch aus Berlin, machten diese Initiative zu einem großen Erfolg. Auf drei hervorragend ausgesuchten und ausgeschilderten Fahrstrecken über 49, 75 und 120 km rund um Westerstede bis nach Friesland hinein konnten wir bei allerbestem Fahrradwetter – kaum Wind und angenehme Temperaturen – den Sonntagmorgen zur Unterstützung der „Deutschen Gesellschaft für Muskelkranke e.V.“ (DGM) nutzen – und dabei auch noch Spaß haben und uns selbst mit dem Sport etwas Gutes tun. Mit dabei war auch unser Team „Grünes Wunder“ meines Ortsverbandes Westerstede.

"Grünes Wunder" beim Benefizfahrradrennen

„Grünes Wunder“ beim Benefizfahrradrennen

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Mehr vom Leben – auf dem Fahrrad http://www.peter-meiwald.de/mehr-vom-leben-auf-dem-fahrrad/ http://www.peter-meiwald.de/mehr-vom-leben-auf-dem-fahrrad/#respond Mon, 27 Apr 2015 13:53:10 +0000 http://www.peter-meiwald.de/?p=5716 ]]> In Oldenburg-Kreyenbrück hatte ich die Ehre, beim Firmenjubiläum des Sport- und Gesundheitszentrums Corpus ein Grußwort zu sprechen. Der Inhaber von Corpus, der Sportmediziner Dr. Wolfgang Oschkenat, hat anlässlich des 25jährigen eine zehnteilige (!) Veranstaltungsreihe aufgelegt, die sich ausschließlich dem Fahrrad widmet. Nun fährt Oschkenat selbst leidenschaftlich gerne Rad, aber der Mediziner weiß natürlich auch um die gesundheitlichen Aspekte täglicher Bewegung an frischer Luft. Inhaltlich und menschlich hat mich dieser Abend sehr beeindruckt, denn ich habe noch keinen Unternehmer öffentlich erlebt, geschweige denn einen Arzt, der sich so kenntnisreich für den Klimaschutz ins Zeug gelegt hat. Oschkenat hat bei seiner Begrüßung die Klimakrise völlig unaufgeregt dargestellt, und es war vor „ausverkauftem Haus“ bei mehr als 60 Gästen beeindruckend zu beobachten, wie sehr denen die reinen Fakten unter die Haut gingen.

(v.l.n.r.): Rita Schilling (GRÜNES Ratsmitglied Stadt Oldenburg), Susanne Menge (MdL), Michael Cramer (MdEP), Dr. Wolfgang Oschkenat (Corpus Gesundheit) und ich.

(v.l.n.r.): Rita Schilling (GRÜNES Ratsmitglied Stadt Oldenburg), Susanne Menge (MdL), Michael Cramer (MdEP), Dr. Wolfgang Oschkenat (Corpus Gesundheit) und ich.


Klasse war auch, dass „unser“ GRÜNER MdEP Michael Cramer einen echt starken Vortrag über europäische Radfernwege gehalten hat. Insbesondere hat Michael den von ihm selbst initiierten europäischen Radfernweg „Iron Curtain Trail“ (Radweg entlang des ehemaligen Eisernen Vorhangs) vorgestellt, der an der Westgrenze der ehemaligen Warschauer Pakt-Staaten entlang über eine Länge von ca. 6.000 km europäische Geschichte, Politik, Natur und Kultur erlebbar macht.

Michael hat in seinem Vortrag zur Radverkehrspolitik deutlich formuliert, dass der Verkehr in Europa zu billig, nur der umweltfreundliche zu teuer ist, und dass dieser Zustand politisch gewollt ist! Dabei beruft er sich auf Johannes Ludewig von der CDU, der gesagt hat: „Im Verkehrsbereich ist die Marktwirtschaft außer Kraft gesetzt.“

Wenn wir die Auswirkungen des Klimawandels einigermaßen erträglich gestalten möchten, müssen wir unsere eigene Mobilität überdenken und sie endlich klimagerechter gestalten. Knapp 25% der CO²-Emissionen in der EU entstehen durch den Verkehr, davon gehen knapp drei Viertel auf das Konto des Autos. 90% aller Autofahrten in den Städten der EU sind kürzer als sechs Kilometer. Da steckt ein Wahnsinnspotential drin, dass immer mehr Menschen, gerade in den Städten, öffentliche Verkehrsmittel nutzen, aufs Rad steigen oder zu Fuß gehen. An solchen Zahlen merke ich jedes Mal, wie bequem es sich der Stadtmensch macht – zu Lasten des Klimas.

Dabei belegen Studien eins ums andere Mal aus allen Großstädten dieser Welt: Je mehr Menschen Rad fahren, umso sicherer fahren sie. Bei unseren niederländischen und dänischen Nachbarn geschehen die wenigsten Unfälle mit Radfahrerbeteiligung. Ich bin mir sicher, dass auch bei uns mehr Menschen aufs Rad steigen würden, wenn man sie denn ließe. Nur der volkseigene Betrieb, die Deutsche Bahn, ist trotz gesetzlicher Verpflichtung nicht willens, die Mitnahme von Fahrrädern zu erleichtern.

Und auch zu den übrigen Verkehrsträgern brachte Michael Cramer noch beeindruckende Zahlen. Die Schifffahrt („schwimmende Sondermüllverbrennungsanlagen ohne Filter“) ist steuerlich entlastet, weil sie von der Mineralölsteuer befreit ist. Die Luftfahrt wird jährlich in der EU mit 30 Milliarden Euro subventioniert. Dagegen geben die Mitgliedstaaten der EU mit Abstand am wenigsten für den Verkehrsträger Fahrrad aus.

Fazit: Wir müssen auf allen politischen Ebenen immer wieder versuchen, die Potentiale des Fahrrades – für Menschen und Lastentransporte in der Stadt endlich besser nutzen. Dazu gehören bessere Chancen für Radfahrer_innen im städtischen Verkehr genauso wie eine deutlich bessere Verknüpfung des Fahrradverkehrs mit Bussen und Bahnen oder echte Radschnellstraßen – gerne auch im Rahmen des Bundesverkehrswegeplanes, der ja gerade neu aufgestellt wird. Klar, dass wir dafür auch mehr Gelder brauchen. Auch deshalb war dieser Abend prima, denn mit Michael und mir (und CDU-Kollegin Barbara Woltmann) waren die EU- und die Bundesebene vertreten, Susanne Menge brachte die Landespolitik ein und Rita Schilling die der Stadt Oldenburg. Gemeinsam geht da noch einiges.

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Unterwegs für mehr GRÜN http://www.peter-meiwald.de/niedersachsen-tour-am-zwischenahner-meer/ http://www.peter-meiwald.de/niedersachsen-tour-am-zwischenahner-meer/#respond Tue, 17 Sep 2013 05:21:20 +0000 http://www.peter-meiwald.de/?p=1729 ]]> Niedersachsen-Tour des GRÜNEN Landesverbands macht Halt am Zwischenahner Meer
WK-Tour ums Meer 1

Neben mir von links nach rechts Ludger Schlüter, Susanne Menge, Friedrich Haubold, Sonja Wagner, Hans-Jörg Kohlenberg

In der Zeit vom 13. bis 17.09.2013 sind Niedersächsische GRÜNE an neun verschiedenen Orten „Unterwegs für mehr GRÜN“. Das ist das Motto der Extra-Wahlkampftour zwischen Ems und Weser. An den verschiedenen Orten geht bzw. ging es thematisch um Natur- und Umweltschutz in Bezug auf Fließgewässer und Seen.

Am 15.09.2013 fuhr ich zusammen mit Susanne Menge, MdL, Neele Jacobi und Hans-Jörg Kohlenberg vom Tour-Team des Landesverbands, Friedrich Haubold, Kreistagsfraktionssprecher, Hella Haubold-Merz, Mitglied im Ortsvorstand der Zwischenahner GRÜNEN, Ludger Schlüter, Sprecher der GRÜNEN Ratsfraktion in Zwischenahn, und Sonja Wagner, Mitglied im Kreisvorstand der Ammerländer GRÜNEN, im Rahmen dieser Tour mit dem Fahrrad um das Zwischenahner Meer.

WK-Tour ums Meer 2

Noch gibt es stellenweise etwas Schilf.

Bei verschiedenen Stopps während der Radtour informierten Friedrich Haubold und Ludger Schlüter uns über die aktuellen Probleme im Zusammenhang mit dem Zwischenahner Meer. „Die Blaualgenblüte im Sommer wurde durch verschiedene Faktoren verursacht“, so Ludger Schlüter. „Die Erhöhung der durchschnittlichen Wassertemperatur um etwa 2°C in den letzten Jahren, der damit einhergehende sinkende Sauerstoffgehalt im Wasser und das ebenfalls dadurch erfolgte Lösen der im Sediment gespeicherten Nährstoffe sowie der hohe Nährstoffeintrag durch die Landwirtschaft und die Baumschulbetriebe spielen dabei eine wesentliche Rolle.“ Friedrich Haubold plädierte für die Renaturierung von Bäken und Schilfgürteln und betonte, wie wichtig zusätzlich die Erhaltung und Schaffung von Rückzugsgebieten wie zum Beispiel Auwäldern ist. Außerdem berichtete er von dem Antrag von Naturschutzverbänden auf Ausweitung des vorhandenen Naturschutzgebietes Stahmers Hoop am Westufer auf große Teile des angrenzenden Geländes des ehemaligen Bundeswehrkrankenhauses.

„Bereits heute gibt es nur noch wenige direkte Zugänge zum See“, ergänzte Susanne Menge. „An vielen Stellen verhindern privatisierte oder durch die Landwirtschaft genutzte Bereiche den Zugang. Umso nötiger ist es, das Zwischenahner Meer insgesamt zu schützen und seine landschaftliche Einmaligkeit unter Berücksichtigung von Schutzbelangen erlebbar zu lassen, in dem die bisherigen Zugänge erhalten bleiben.“

WK-Tour ums Meer 3Ich hätte mir gewünscht, diese Radtour mit einer größeren Gruppe zu machen. Etwas zu sehen, während Zusammenhänge erklärt werden, ist immer noch etwas anderes, als nur davon zu hören. Friedrich Haubold, seine Frau Hella und Ludger Schlüter machten deutlich, dass sie in ihrem Engagement für das Zwischenahner Meer nicht nachlassen werden. Ich wünsche Ihnen viele UnterstützerInnen dabei.

Der Schutz der ökologischen Qualität des Zwischenahner Meeres muss hohe Priorität für Landesregierung, Kreis und Gemeinde haben, denn Naturschutz kommt letztendlich auch dem Tourismus und damit der Gemeinde zugute.

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Mobilitätsfragen erFAHREN – Radelnd Richtung Zukunft http://www.peter-meiwald.de/mobilitaetsfragen-erfahren/ http://www.peter-meiwald.de/mobilitaetsfragen-erfahren/#respond Sun, 28 Jul 2013 16:16:39 +0000 http://www.peter-meiwald.de/?p=1227 ]]> Hotspots zukunftsgestaltender Mobilitätsfragen erkundet eine Gruppe des Jugendumweltnetzwerkes JANUN jetzt im Rahmen ihres Jahresthemas „Mobilität“ auf einer mehrtägigen Fahrradtour von Oldenburg nach Lüneburg.

Janun Fahrradtour

Die gestrige erste Etappe, auf der ich die Gruppe begleiten konnte, führte von Oldenburg durch die Bloherfelder und Bornhorster Wiesen (mögliche Trasse einer Güterbahnumfahrung um Oldenburg) und das Moor zwischen Rastede und Jaderberg (hier verläuft die Plantrasse der „Küstenautobahn“) nach Dangast. So konnten schon auf der Fahrt viele Fragen zukünftiger Mobilität und ihre ökologischen und finanziellen Auswirkungen mit den engagierten JANUN-AktivistInnen diskutiert werden. Abends kam dann noch die Ammerländer BUND-Vorsitzende Susanne Grube zu einem vertiefenden Gespräch zur A20-Problematik dazu.

Weiter geht’s heute für die Gruppe mit einer Besichtigung des Jade-Weser-Ports in Wilhelmshaven, dann in weiteren Etappen bis zum kommenden Wochenende bis nach Lüneburg mit vielen wechselnden GesprächspartnerInnen unterwegs.

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