Fleischindustrie – Peter Meiwald http://www.peter-meiwald.de Bundestagsabgeordneter für BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Tue, 26 Sep 2017 21:44:11 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.8.2 Fleischfabrik Deutschland – Lesung mit Dr. Anton Hofreiter http://www.peter-meiwald.de/fleischfabrik-deutschland-lesung-mit-dr-anton-hofreiter/ http://www.peter-meiwald.de/fleischfabrik-deutschland-lesung-mit-dr-anton-hofreiter/#respond Thu, 01 Sep 2016 13:36:08 +0000 http://www.peter-meiwald.de/?p=10058 Fleischfabrik Deutschland - Lesung mit Dr. Anton Hofreiter

Fleischfabrik Deutschland – Lesung mit Dr. Anton Hofreiter

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VW = Vegan Warrior http://www.peter-meiwald.de/vw-vegan-warrior/ http://www.peter-meiwald.de/vw-vegan-warrior/#respond Mon, 18 May 2015 13:24:44 +0000 http://www.peter-meiwald.de/?p=5888 ]]> Wenn es nicht so traurig wäre, wäre die Geschichte richtig lustig: Niedersachsens Weltkonzern Volkswagen (VW) wirbt in seinem Freizeit- und PR-Park Autostadt für seine zehn Restaurants, in denen täglich tausende Mitarbeiter_innen und Besucher_innen speisen, unter dem Motto „vital, vegetarisch, vegan“ für gesunde Ernährung. So weit so gut und so normal. Doch was macht das Landvolk Niedersachsen daraus? Es fühlt sich derartig diskriminiert, dass Landvolk Präsident Werner Hilse zum Boykott der Produkte des Autobauers aufruft.

Meine Solidaritätsadresse ergeht natürlich an die VW Gastronomie, denn sie thematisiert einige der Probleme, die ungezügelter Fleischkonsum nun mal hervorrufen: Eine zu fleischlastige Ernährung ist nicht gesund. Die industrielle Tierhaltung verursacht immense Umweltschäden. Die Landwirtschaft ist die zweitgrößte Verursacherin von Treibhausgasemissionen. Die industrielle Fleischerzeugung sorgt für einen wahnsinnig großen Verbrauch von Ressourcen. Herr Hilse, das sind Tatsachen, an denen Sie nicht vorbeikommen.

Auch Susanne Menge, unsere verkehrspolitische Sprecherin, nimmt ebenfalls Partei für VW ein, schließlich sei nichts dagegen einzuwenden, wenn ein niedersächsisches Unternehmen von Weltruf mit anderen niedersächsischen Unternehmen werbe: „Ich kann nicht nachvollziehen, dass sich das Landvolk dermaßen zurückgesetzt fühlt, um in dieser übertriebenen Art zu reagieren. Das klingt ja glatt nach einer verschmähten Liebe. Dabei stellt die werkseigene Fleischerei von VW jährlich sechs Millionen Currywürste her. Kritisch beurteile ich, dass die Autostadt die vom Landvolk kritisierten Passagen auf ihrer Homepage entfernt hat. Mehr Rückhalt haben die regionalen Anbieter von saisonalen Biolebensmitteln verdient“.

Bemerkenswert empfinde ich, wie sich die Debatte im Netz über diesen Boykottaufruf entwickelt, denn nun mobilisieren auch die Gegner der industriellen Tierhaltung und fordern ihrerseits VW dazu auf, sich nicht von der Fleischindustrie erpressen zu lassen. Ich ermuntere VW dazu, die Unternehmensausrichtung entlang der Nachhaltigkeitsziele nicht über Bord zu werfen: „Wäre die Erde eine Köchin, würde sie sich an den meisten Tagen für vegane oder vegetarische Rezepte entscheiden“, so steht es auf der Homepage der Autostadt geschrieben.

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Echter Tierschutz ist mehr als Aktionismus vor der Wahl! http://www.peter-meiwald.de/echter-tierschutz-mehr-als-aktionismus/ http://www.peter-meiwald.de/echter-tierschutz-mehr-als-aktionismus/#respond Thu, 12 Sep 2013 04:19:42 +0000 http://www.peter-meiwald.de/?p=1684 ]]> Nun gibt’s eine Tierwohl-Initiative von Handel, Branchenverbänden und Fleischindustrie.

Schön, dass Handel, Fleischindustrie und Landwirtschaft auch endlich erkannt haben, dass beim Tierwohl in der Nutztierhaltung vieles im Argen liegt und etwas dagegen tun wollen. Das ist grundsätzlich lobenswert. Eine Branchenvereinbarung kann aber keinesfalls staatliche Regeln oder eine Marktdifferenzierung durch eine Tierschutzkennzeichnung ersetzen. Zudem darf die Vereinbarung nicht nur als Feigenblatt dienen. Die Verbesserungen im Stall müssen deutlich ausfallen. Als Mindestkriterien müssen erheblich mehr Platz, eine Strukturierung der Funktionsbereiche des Stalls und etwa bei Ferkeln das Beenden des Abschneiden der Ringelschwänze, sowie am besten auch Auslauf für die Tiere gelten. Für Verbraucherinnen und Verbraucher muss am Produkt klar erkennbar sein, wofür sie ihr Geld ausgeben. Das ist bei der Tierwohl-Initiative bislang leider noch nicht vorgesehen.

Hühnerstall

Die für alle Betriebe geltenden Standards sind nach dem bislang bekannt gewordenen Konzept so niedrig, dass sie fast den Nichtanforderungen der QS-Betriebe entsprechen. Hier muss nachgebessert werden. Und das geht nur unter Mitarbeit der Tierschutzverbände.

Wir setzen uns ein für eine grundsätzliche Verbesserung der Tierschutzstandards sowie eine verpflichtende Kennzeichnung der Haltungsform auf den Produkten.

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