Gas – Peter Meiwald http://www.peter-meiwald.de Bundestagsabgeordneter für BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Tue, 26 Sep 2017 21:44:11 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.8.2 DEA – zeigen Sie wahre Größe! http://www.peter-meiwald.de/dea-zeigen-sie-wahre-groesse/ http://www.peter-meiwald.de/dea-zeigen-sie-wahre-groesse/#respond Thu, 19 Jan 2017 15:21:02 +0000 http://www.peter-meiwald.de/?p=11109 ]]> Das Erdöl- und Gasunternehmen DEA will wieder nach Öl im Wattenmeer suchen. Mehr dürfen sie zur Zeit auch nicht – das festzuhalten, ist wichtig! Was wäre allerdings, wenn sie nach Erdöl bohren wollen? Das Unternehmen will ja schließlich Geld verdienen. Insulaner, Küstenbewohner, Naturschützer und nicht zuletzt Touristen sorgen sich bereits jetzt. Das kann ich auch sehr gut nachvollziehen, denn wer heutzutage noch in sensiblen Naturschutzgebieten hochriskante Technologie zum Einsatz bringt, handelt ökologisch komplett verantwortungslos. Eine Ölkatastrophe wäre für das Wattenmeer verheerend, der Tourismus könnte einpacken. Dass eine Katastrophe auch auf einer modernen Ölplattform passieren kann, wissen wir spätestens seit dem Brent Spar-Unfall im Golf von Mexiko.

Seit 1981 bekam DEA die sogenannte Aufsuchungserlaubnis zur Suche nach Öl  und Gas im Wattenmeer regelmäßig, für das niedersächsische Wirtschaftsministerium eher etwas wie ein Routineposten. Auch wenn diese Aufsuchungserlaubnis keine Genehmigung zum Bohren ist, hätte sie aus Rücksicht auf das hochsensible Ökosystem Wattenmeer nie erteilt werden dürfen. Das war ein Fehler der damaligen Regierung, der leider vom zuständigen Wirtschaftsministerium bis heute nicht korrigiert wurde.

In den frühen 80er Jahren gab es den Nationalpark noch nicht, doch die Zeiten und das Bewusstsein für das Unesco-Weltkulturerbe Wattenmeer haben sich geändert. Schleswig-Holsteins GRÜNER Umweltminister Robert Habeck hat die Suche und Förderung im Wattenmeer bereits verboten, auch in Niedersachsen würde das Unternehmen auf keinen Fall eine Erlaubnis zur Ölförderung im Watt bekommen.

DEA unterstreicht gern, wie wichtig Gesundheit und Umweltschutz für das Unternehmen sei. Wenn das Unternehmen seinen wohlklingenden Worten echte Taten folgen lassen möchte, dann sollte DEA die Größe haben, die Aufsuchungserlaubnis freiwillig zurück zu geben, finde ich. Das würde dem Unternehmen Respekt von vielen Menschen einbringen.

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So viel CO2 in der Atmosphäre wie nie http://www.peter-meiwald.de/so-viel-co-in-der-atmosphaere-wie-noch-nie/ http://www.peter-meiwald.de/so-viel-co-in-der-atmosphaere-wie-noch-nie/#respond Thu, 12 Nov 2015 14:02:00 +0000 http://www.peter-meiwald.de/?p=7236 ]]> Drei Wochen vor der Klimakonferenz in Paris gibt es täglich neue Informationen darüber, dass der Klimawandel kaum aufzuhalten ist. Nun war es an der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) in Genf (https://www.wmo.int/pages/index_en.html%20/o%20WMO%20/t%20_blank) daran zu erklären, dass sich noch nie seit Menschengedenken so viele gefährliche Treibhausgase in der Erdatmosphäre befanden. Als Hauptursache gilt – mittlerweile weitestgehend unbestritten – der Verbrauch fossiler Brennstoffe wie Kohle, Gas und Öl. Diese Erkenntnis ist ja nicht wirklich neu – und neben dem längst überfälligen Ausstieg aus der Atomwirtschaft – seit langem der Antrieb für unser GRÜNES Engagement für eine echte Energiewende in allen Sektoren.

Wie wäre es denn, wenn Regierungen auf der ganzen Welt mit diesem Allgemeinwissen endlich offensiv umgingen? Weltweite Energiewende unrealistisch? Eine vielleicht unverdächtige Stimme, der Allianz-Manager Karsten Löffler, ließ dazu in der taz vom 11.11.2015 verlauten, dass „ein einziges Prozent des Anlagekapitals der Versicherer und Pensionsfonds (…) ausreichen würde, um die Energiewende weltweit zu finanzieren.“

Also, am Geld scheitert es sicher nicht!

Doch gleichzeitig kommen die diversen Aktivitäten zur weltweiten Energiewende durch die niedrigen Weltmarkt-Energiepreise an vielen Stellen unter Druck. Der billige Energieverbrauch bremst Investitionen in Energieeffizienz ebenso wie privates Energiesparverhalten. Nun senkt auch unser im heimischen Nordwesten bekannte Energieversorger EWE die Gaspreise. Das ist aus Verbrauchersicht eine gute Nachricht, heizt den Klimawandel aber weiter an, wenn wir nicht alle trotzdem sehr bewusst mit unserer Heizung umgehen.

Klimakrise, Politik und unser Lebensstil stehen in engem Zusammenhang. Denken wir daran, nicht nur während der Klimakonferenz in Paris. Im übrigen: Klimaschutz ist auch ökonomisch vernünftig: http://germanwatch.org/de/10455 und <https://www.gruene-bundestag.de/themen/klimaschutz/die-welt-hat-fieber_ID_4397143.html> 

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Erdgastour durch Niedersachsen http://www.peter-meiwald.de/erdgastour-durch-niedersachsen/ http://www.peter-meiwald.de/erdgastour-durch-niedersachsen/#respond Tue, 02 Jun 2015 13:47:44 +0000 http://www.peter-meiwald.de/?p=5993 ]]> Meine liebe Kollegin Dr. Julia Verlinden, MdB und ich sind am 28. und 29. Mai durch das westliche Niedersachsen getourt, von den Erdgasfeldern rund um Rotenburg/Wümme bis zu den Kavernenfeldern in Friesland.

Am ersten Tag der Tour standen ein Besuch bei ExxonMobil in Söhlingen mit Besichtigung eines Erdgas-Bohrplatzes und der Verpressstelle für Lagerstättenwasser, eine Gesprächsrunde sowie eine öffentliche Podiumsdiskussion mit Betroffenen, Bürgerinitiativen, Umweltgruppen und Grünen vor Ort. Mit dabei waren Oliver Krischer, MdB und die  Mitglieder der niedersächsischen Landtagsfraktion der GRÜNEN Miriam Staudte (MdL) Volker Bajus (MdL) und Elke Twesten (MdL).

Besichtigung der Verpresstelle in Söhlingen, v.l.n.r.: Volker Bajus (MdL), Hr. Kaliner (ExxonMobile), ich, Hr. Kröger (ExxonMobile), Dr. Julia Verlinden (MdB)

Besichtigung der Verpresstelle in Söhlingen, v.l.n.r.: Volker Bajus (MdL), Hr. Kaliner (ExxonMobile), ich, Hr. Kröger (ExxonMobile), Dr. Julia Verlinden (MdB) [Bilderschau, bitte klicken!]


Am zweiten Tag der Tour stellten wir fest, dass auch Unternehmer in Fracking eine große Gefahr sehen, als wir zu Gast beim Getränkehersteller Auburg Quelle waren, der seine Quelle ganz massiv in Gefahr sah.

Zum Abschluss ihrer Tour besuchten Julia Verlinden und ich zusammen mit Hanso Janßen, MdL das Kavernenfeld Etzel, das mir bislang als Umweltproblem aufgefallen war und ließen uns erklären, dass Kavernen auch ein Teil der Energiewende werden könnten, wenn man sie denn nutzte.

Sehr viel ausführlicher ist der Artikel auf der Seite meiner Kollegin Julia Verlinden, MdB.

Dazu eine Pressemitteilung vom 09.06.2015 „Bundesregierung will Fracking in Natura2000-Gebieten erlauben“ von Steffi Lemke und Julia Verlinden.

Aktuell dazu eine Pressemitteilung vom 22.06.2015 „Erhöhte Krebsraten bei Männern auch in Rotenburg: Ursachenforschung dringend intensivieren“ von Elke Twesten und Volker Bajus, MdLs

Hier ist das Video zur Erdgastour


 

Auf dem Bohrfeld, v.l.n.r.: Miriam Staudte (MdL), moi, Oliver Krischer (MdB)

Auf dem Bohrfeld, v.l.n.r.: Miriam Staudte (MdL), moi, Oliver Krischer (MdB)

Auf dem Bohrfeld, im Vordergrund Julia Verlinden (MdB) im Hintergrund Volker Bajus (MdL)

Auf dem Bohrfeld, im Vordergrund Julia Verlinden (MdB) im Hintergrund Volker Bajus (MdL)

Staunen oder Skepsis bei Oliver Krischer, MdB (rechts) und mir

Staunen oder Skepsis bei Oliver Krischer, MdB (rechts) und mir

In der Halle auf dem Bohrfeld, v.r.n.l.: Franziska Wosniok (Mitarbeiterin der nds. Landtagsfraktion), Julia Verlinden (MdB), Hr. Martins (ExxonMobile)

In der Halle auf dem Bohrfeld, v.r.n.l.: Franziska Wosniok (Mitarbeiterin der nds. Landtagsfraktion), Julia Verlinden (MdB), Hr. Martins (ExxonMobile)

Erläuterungen in der Verpressanlage, v.r.n.l.: Volker Bajus (MdL), Julia Verlinden (MdB), ich, Hr. Kröger (ExxonMobile)

Erläuterungen in der Verpressanlage, v.r.n.l.: Volker Bajus (MdL), Julia Verlinden (MdB), ich, Hr. Kröger (ExxonMobile)

Unterzeichnete Rotenburger Resolution gegen Fracking, v.r.n.l.: Julia Verlinden (MdB), Tom Lauber (B90/GRÜNE KV Rotenburg)

Unterzeichnete Rotenburger Resolution gegen Fracking, v.r.n.l.: Julia Verlinden (MdB), Tom Lauber (B90/GRÜNE KV Rotenburg)

Das Podium und die Grünen in Langwedel, v.r.n.l.: Gero Landzettel (BI gg. Gasbohren), Johanna König (B90/GRÜNE Langwedel), Julia Verlinden (MdB), ? (GRÜNE), Stefan Okrongli (B90/GRÜNE Landwedel), Heinz Oberlach (DEA), ich (MdB)

Das Podium und die Grünen in Langwedel, v.r.n.l.: Gero Landzettel (BI gg. Gasbohren), Johanna König (B90/GRÜNE KV Verden), Julia Verlinden (MdB), ? (GRÜNE), Stefan Okrongli (B90/GRÜNE KV Verden), Heinz Oberlach (DEA), ich (MdB)

Das Podium, v.l.n.r.: Gero Landzettel (BI gg. Gasbohren), Heinz Oberlach (DEA), Julia Verlinden (MdB), moi

Das Podium, v.l.n.r.: Gero Landzettel (BI gg. Gasbohren), Heinz Oberlach (DEA), Julia Verlinden (MdB), moi

2. Tag, Werksbesichtigung Auburg-Quelle, v.l.n.r.: Julia Verlinden (MdB), Martin Kühn (B90/GRÜNE KV Diepholz) , Dirk Lütvogt (Geschäftführer) und ich

2. Tag, Werksbesichtigung Auburg-Quelle, v.l.n.r.: Julia Verlinden (MdB), Martin Kühn (B90/GRÜNE KV Diepholz) , Dirk Lütvogt (Geschäftführer) und ich

Pfandflaschen! Alles voller Pfandflaschen!

Pfandflaschen! Alles voller Pfandflaschen!

In der Abfüllung lasse ich mich von einem Mitarbeiter der Öffentlichskeitsarbeit der Quelle über die Abfüllung von fritz-kola informieren.

In der Abfüllung lasse ich mich von einem Mitarbeiter der Öffentlichskeitsarbeit der Quelle über die Abfüllung von fritz-kola informieren.

Geschäftsführer Dirk Lütvogt (rechts) mit Julia Verlinden, MdB

Geschäftsführer Dirk Lütvogt (rechts) mit Julia Verlinden (MdB)

Auf dem windigen Kavernenfeld in Etzel, v.l.n.r.: Armin Garbe (IVG), ich und Julia Verlinden, MdB

Auf dem windigen Kavernenfeld in Etzel, v.l.n.r.: Armin Garbe (IVG), ich und Julia Verlinden (MdB)

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