Hochwasserereignisse – Peter Meiwald http://www.peter-meiwald.de Bundestagsabgeordneter für BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Tue, 26 Sep 2017 21:44:11 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.8.2 Borkum unter Palmen http://www.peter-meiwald.de/borkum-unter-palmen/ http://www.peter-meiwald.de/borkum-unter-palmen/#respond Wed, 24 Aug 2016 21:00:50 +0000 http://www.peter-meiwald.de/?p=9824 BorkumPlakat

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Fischerei, Naturschutz und Hochwasserschutz an der Elbe http://www.peter-meiwald.de/fischerei-naturschutz-und-hochwasserschutz-an-der-elbe/ http://www.peter-meiwald.de/fischerei-naturschutz-und-hochwasserschutz-an-der-elbe/#respond Wed, 18 May 2016 15:41:13 +0000 http://www.peter-meiwald.de/?p=9056 ]]> Diese Termine vor Ort, wie der in Hitzacker im Landkreis Lüchow-Dannenberg, bleiben mir in Erinnerung: Auf dem Sofa-Floss „Herzogin Dorothea“ habe ich mir mit meiner lieben MdB Kollegin Julia Verlinden ein Bild von den Herausforderungen rund um die Elbe gemacht.

Auf der Elbe morgens ein Gespräch u.a. mit Heinrich König vom NLWKN (3.v.l.) und mit Julia (5.v.l.). Ich

Auf der Elbe morgens ein Gespräch u.a. mit Heinrich König vom NLWKN (3.v.l.) und mit Julia (5.v.l.). Mein Hinterkopf ist der erste von links. Foto: Dieter Schaarschmidt

Hitzackers Museumsleiter Klaus Lehmann führte die Elbetour. Heinrich König vom niedersächsischen Landesamt für Wasser- und Küstenschutz(NLWKN), Johannes Prüter, Leiter des Biosphärenreservates, Wasserfachmann Erich Bäuerle und Elbfischer Christian Köthke erklärten Julia und mir, wie Hochwasserschutz, Naturschutz und Fischereiinteressen unter einen Hut zu bekommen sind. Kein einfaches Unterfangen, denn die Elbe leidet unter extremen Hochwasserereignissen, aber auch unter historischen Niedrigwassern, wie im vergangenen Jahr mit einem Pegelstand von nur 74 cm. Begleitet wurden wir Beiden von den lokalen GRÜNEN Elke Mundhenk, Dorothea Kittmann, Julie Wiehler und Eike Weiss.

Mit 25 sog. Abflusshindernissen haben die länderübergreifenden Deichexperten zwischen Geesthacht und Schnackenburg zu kämpfen. Eines davon, der Ort Wussegel, konnten wir vom Floss aus besichtigen. Eigentlich müsste an solchen Engstellen die Siedlung zu Gunsten des Hochwasserschutzes weichen, denn immer höhere Deiche stellen keine dauerhafte Lösung dar. Aber auch sonst ist die begrenzte Flächenverfügbarkeit für Polder und Rückdeichungen das Hauptproblem.

Für ein besonderes Fischereiproblem haben wir versprachen uns in Berlin einzusetzen. Wir werden eine Anfrage zum Fischschutz bei der Kühlwasserentnahme von Kraftwerken stellen. Dort scheint noch erheblicher Nachholbedarf zu bestehen.

Christian Järnicke, Samtgemeindebürgermeister von Gartow, hatte uns die Resolutionen zum Hochwasserschutz aus dem Samtgemeinderat und den Räten der Mitgliedsgemeinden vorab zukommen lassen. Begleitet von Asta von Oppen, GRÜNER Ratsfrau aus Gartow, Bürgermeister Schenk vom Höhbeck und Susanne von Imhoff wurden wir über den Stand der Umsetzung verschiedener Hochwasserschutzmaßnahmen informiert und ließen uns die Vietzer Deichbaumaßnahmen erläutern.

Ich bin froh, wie schnell und konstruktiv die Entscheidungen, Planungen und die Umsetzung mit allen Beteiligten in Vietze voran geschritten sind. Für den Hochwasserschutz insgesamt muss das länderübergreifende Flussmanagement weiter vorangetrieben werden. Ich appelliere auch an den Landkreis und die Mitgliedsgemeinden, beim Ausweisen neuer Baugebiete unbedingt darauf zu achten, dass nicht nur die Nähe zur Elbe, sondern auch deren Zuflüsse in die Risikobewertung potentieller Hochwasserereignisse mit einbezogen werden. Es sollte dort nicht gebaut werden, wo in Zukunft – auch durch Rückstauungen – neue Probleme drohen. Hier gilt das Vorsorgeprinzip als präventiver Hochwasserschutz.

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