Kutschfahrt – Peter Meiwald http://www.peter-meiwald.de Bundestagsabgeordneter für BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Tue, 26 Sep 2017 21:44:11 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.8.2 GRÜNE Langeoog http://www.peter-meiwald.de/gruene-langeoog/ http://www.peter-meiwald.de/gruene-langeoog/#respond Fri, 23 Jan 2015 22:34:17 +0000 http://www.peter-meiwald.de/?p=4619 ]]> 150119-20 Langeoog16Begrüßung durch den OV am Hafen, Organisation und Begleitung der Kutschfahrt, nachmittags ein Termin mit Gastronomen, abends dann im Bio-Hotel Strandeck selbstredend ein energiepolitisches Gespräch mit dem GRÜNEN Ortsverband, der stattliche 22 Mitglieder hat. Das ist kein schlechter Schnitt.

Energetisch haben die Gebäude in kommunaler Hand noch so einiges an Potential. Da muss ein schlaues Nahwärmekonzept her, denn 900.000 EUR im Jahr für Gas und Strom sind schon allerhand für eine so kleine Kommune. Die Insulaner haben wegen des Autofahrverbotes eine vorbildliche Klimabilanz auf Langeoog. Jeder Frachter, der an der Insel vorbeifährt, hat katastrophalere Auswirkungen aufs Weltklima. Da tränen mir schon die Augen, wenn ich nur an das Schweröl denke, das die Schiffe verbrennen.

Und natürlich ist auch abends bei GRÜN darüber gesprochen worden, welche Unterstützung der Bund und das Land den drei GRÜNEN Mitgliedern im Rat der Gemeinde Langeoog an die Hand geben können, damit das Wohnungsproblem auf lange Sicht gelöst werden kann. Da trifft es sich gut, dass die GRÜNE Landtagsfraktion einen Antrag vorbereitet, den „Ausverkauf“ der ostfriesischen Inseln zu beenden und „Dauerwohnraum für Inselbewohner“ zu erhalten. Mittlerweile hat sich auch bis Berlin herumgesprochen, dass es den Inseln nicht alleine so geht, sondern z.B. auch Gemeinden in den Bergen unter Investoren und Reichen leiden, wenn diese Wohnraum erwerben, den sie nur selten im Jahr nutzen, der aber der örtlichen Bevölkerung fehlt. Die Gesetzgebung muss dazu führen, dass die Kommunen selber entscheiden, wie ihre Insel bebaut werden soll, um den Fortbestand in ihrem Sinne zu gewährleisten.

Ein weiteres Thema, das uns GRÜNE seit längerem vor Ort wie auch auf Parteitagen intensiv beschäftigt, ist die Belastung von Werra und Weser mit großen Mengen von Salzabfällen aus dem Kalibergbau. Der aktuelle schlechte Gewässerzustand ist selbst für die EU im Sinne der europäischen Wasserrahmenrichtlinie nicht mehr akzeptabel. Doch die bisherigen Pläne des Verursacherunternehmens K&S wie auch der genehmigungspflichtigen hessischen Landesregierung, die bis 2075 keine echte Entlastung des Wassers bringen würden, entrüsten die GRÜNEN auf Langeoog zurecht. Das geflügelte Wort auf den Inseln, „zu uns drängt alles hin“, bestätigt sich in dieser Situation auf ein Neues!

Gerade weil die gesellschaftlichen Herausforderungen auf Langeoog so vielfältig sind und langjährige Diskussionen ausgelöst haben, finde ich es sehr bemerkenswert, dass dieser OV mit seinen Mitgliedern inclusive drei Ratsfrauen und –herren ein solch breites Kreuz hat. Sich so in den Wind zu stellen, ist schon mutig. Macht bitte weiter so!

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Langeoog im Januar http://www.peter-meiwald.de/langeoog-im-januar/ http://www.peter-meiwald.de/langeoog-im-januar/#respond Fri, 23 Jan 2015 22:02:55 +0000 http://www.peter-meiwald.de/?p=4615 ]]> Auf der Insel

Auf der Insel – Kleine Bilderschau, bitte klicken!

Sehr gerne bin ich der Einladung der Langeooger GRÜNEN nachgekommen, „ihre“ Insel zu besuchen. Der Themen gibt es gar viel auf dieser ostfriesischen Insel und die Bewahrung dieses Naturerlebnisses ist unser aller Ziel.

Zurzeit läuft auf Langeoog vieles rund, wie mir Frank Thorenz, für Langeoog zuständiger Betriebsleiter des (Achtung: Sehr lange Bezeichnung) Niedersächsischen Landesbetriebes für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) versicherte. Dem schloss sich Jürn Bunje von der Nationalparkverwaltung „Niedersächsisches Wattenmeer“ an, als wir mit einer Kutsche eine Fahrt in Richtung Insel-Osten unternahmen. Beide zeigten sie uns GRÜNEN die großen Aktivitäten auf der Insel zur Aufwertung des Nationalparks durch den Rückbau eines Deiches am Inselgroden, aber auch, wie beispielsweise Dünen inselseitig so nachhaltig natürlich befestigt werden, dass sie (hoffentlich) zukünftigen Sturmfluten noch standhalten. Es ist auch total interessant zu erfahren, dass in diesem sehr besonderen Lebensraum mehr als 10.000 Tier- und Pflanzenarten vorkommen, die sich an sehr spezielle Umständen angepasst haben. Anpassung ist für sie alle das Schlüsselwort in DER Drehscheibe des Vogelzuges. Ich finde, wir GRÜNE können schon sehr stolz darauf sein, engagiert und konsequent mit dazu beigetragen zu haben, diesen hochdynamischen Lebensraumes zu bewahren. Durch den Schutz des Biosphärenreservates hat sich u.a. Deutschlands größtes Raubtier, die Kegelrobbe, wieder im Wattenmeer angesiedelt.

Der tagelang andauernde Sturm am vorvergangenen Wochenende hat auch auf Langeoog dem Strand und den Dünen arg zugesetzt. Beruhigend zu sehen, dass Vermesser des NLKWN genau kartieren, wieviel Sand wo weggespült worden ist und in welchem Ausmaß Dünen an Substanz verloren haben. Küstenschutz ist in Niedersachsen ein überaus wichtiges Thema und ich weiß es bei Stefan im Umweltministerium in guten Händen.

Ich wusste gar nicht, dass auf Langeoog Deutschlands älteste Seevogelkolonie lebt. Seit 1875 gibt es das Vogelwärterhaus mit einem fantastischen Blick in die Dünen. Gerade errichten die Beteiligten gemeinsam ein neues Gebäude, in dem eine Ausstellung eingerichtet wird, von der ich an dieser Stelle kein Wörtchen berichten werde. Nur so viel: Haus und Ausstellung werden richtig gut!

Auf dem Festland in Bensersiel (vlnr): Frank Thorenz (NLWKN), Britta Schmidt (Nationalparkverwaltung), Jürn Bunje (Nationalparkverwaltung), ich, Joke Pouliart (GRÜNE Langeoog), Eike Pinnen (Praktikant im Wahlkreisbüro)

Auf dem Festland in Bensersiel (vlnr): Frank Thorenz (NLWKN), Britta Schmidt (Nationalparkverwaltung), Jürn Bunje (Nationalparkverwaltung), ich, Joke Pouliart (GRÜNE Langeoog), Eike Pinnen (Praktikant im Wahlkreisbüro)

In der Inselbahn

In der Inselbahn

In der Kutsche

In der Kutsche

Vor dem Wasserwerk: Dirk Bohlen (GRÜNER Ratsherr auf Langeoog) erklärt den Teilnehmenden der Kutschfahrt in den Osten der Insel die Bedeutung des Trinkwasservorkommens.

Vor dem Wasserwerk: Dirk Bohlen (GRÜNER Ratsherr auf Langeoog) erklärt den Teilnehmenden der Kutschfahrt in den Osten der Insel die Bedeutung des Trinkwasservorkommens.

NLWKN und Nationalpark entwickeln gemeinsam den Schutz dieses einmaligen Naturraumes Wattenmeer.

NLWKN und Nationalpark entwickeln gemeinsam den Schutz dieses einmaligen Naturraumes Wattenmeer.

Frank Thorenz vom NLWKN erklärt, wie das Siel funktioniert (wie der Wasserstand im Innenbereich des Deiches auf der Insel reguliert wird)

Frank Thorenz vom NLWKN erklärt, wie das Siel funktioniert (wie der Wasserstand im Innenbereich des Deiches auf der Insel reguliert wird)

Nun hat auch Langeoog sein Vogelwärterhaus. Ostern wird es eingeweiht werden.

Nun hat auch Langeoog sein Vogelwärterhaus. Ostern wird es eingeweiht werden.

Wattführer Joke erklärt mir die Bedeutung des Wattenmeeres für die etwa zwölf Millionen Zugvögel, die zweimal jährlich hier rasten.

Wattführer Joke erklärt mir die Bedeutung des Wattenmeeres für die etwa zwölf Millionen Zugvögel, die zweimal jährlich hier rasten.

Picknick in der Kutsche. Toll organisiert – danke schön!

Picknick in der Kutsche. Toll organisiert – danke schön!

Ein Erlebnis besonderer Art in einem Naturraum, der seinesgleichen sucht.

Ein Erlebnis besonderer Art in einem Naturraum, der seinesgleichen sucht.

Danke an Uwe und seine beiden Pferde für diese besonnene Kutschfahrt.

Danke an Uwe und seine beiden Pferde für diese besonnene Kutschfahrt.

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