Natur – Peter Meiwald http://www.peter-meiwald.de Bundestagsabgeordneter für BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Tue, 26 Sep 2017 21:44:11 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.8.2 Umweltschützer und Menschenrechtsverteidiger schützen http://www.peter-meiwald.de/umweltschuetzer-und-menschenrechtsverteidiger-schuetzen/ http://www.peter-meiwald.de/umweltschuetzer-und-menschenrechtsverteidiger-schuetzen/#respond Mon, 17 Jul 2017 10:04:06 +0000 http://www.peter-meiwald.de/?p=12479 ]]> Zum aktuellen Bericht der NGO „Global Witness“, demzufolge im Jahr 2016 mindestens 200 Umweltschützer weltweit ermordet wurden, erkläre ich Folgendes:

© birgitH/pixelio.de

Wir trauern um die 200 ermordeten Umweltschützer und Menschenrechtsverteidiger. Sie ließen im letzten Jahr ihr Leben, weil sie sich für unsere Umwelt, den Erhalt unserer Lebensgrundlagen, faire Bodenverteilung und den Schutz unserer Wälder und Arten eingesetzt haben. Der neuerliche Rekord, den die Organisation Global Witness bei diesen Morden in ihrem jüngsten Bericht dokumentiert, ist erschreckend. Er zeigt nicht nur eine Zunahme der durch Ausbeutungs- und Gewinnmaximierungsinteressen getriebenen Tötungen in den bereits bekannten Gefahrregionen Mittel- und Südamerika, sondern auch eine Ausweitung des Skandals in bisher unverdächtige Länder und Regionen.

Die weltweite Zunahme von Despotenstaaten schlägt sich auch hier bitter nieder, aber gerade auch große, aufstrebende Demokratien wie Brasilien und Indien unternehmen viel zu wenig gegen diese Morde, und tragen durch ihre Art des Wirtschaftens zu einer Verschärfung der Situation für Umweltschützer bei.

Doch auch die klassischen Industriestaaten wie Deutschland können hier nicht aus ihrer Verantwortung entlassen werden. Sie unterstützen Investitionen, über nationale Unternehmen oder die Beteiligung an Entwicklungsbanken, die in den Problemländern lokale Konflikte und Verteilungskämpfe um Natur und Land anheizen. Hier müssen auch die westlichen Staaten sehr viel stärker den Schutz des Rechtsstaats vor die Rohstoffsicherung stellen. Sie müssen bewusst hinschauen, eigene investive Aktivitäten nachhaltig begleiten und lokale Umweltaktivisten schützen und verteidigen. Dass 40 Prozent der Opfer indigenen Ethnien angehören, die häufig schlicht den letzten Flecken ihrer Lebensumwelt schützen wollen, zeigt wie tragisch die aktuelle Entwicklung ist.

]]>
http://www.peter-meiwald.de/umweltschuetzer-und-menschenrechtsverteidiger-schuetzen/feed/ 0
Begrünung meines Büros http://www.peter-meiwald.de/begruenung-meines-bueros/ http://www.peter-meiwald.de/begruenung-meines-bueros/#respond Wed, 27 Apr 2016 14:42:36 +0000 http://www.peter-meiwald.de/?p=8835 ]]>

Ich sage „Danke!“ für die Winterlinde (Baum des Jahres 2016) – v. l. n. r.: Herr Selders (Präsident BdB e.V.), Herr Guhl (BdB e.V.) & ich

Einen ganz praktischen Beitrag zum effektiven „greening“ meines Berliner Abgeordnetenbüros verdanke ich dem „Bund deutscher Baumschulen e.V.“. Ich habe mich über den netten Spontanbesuch von Herrn Präsident Selders und Herrn Guhl inklusive der Inobhutnahme einer Winterlinde (Baum des Jahres 2016) sehr gefreut, auch weil mich die Pflanze natürlich auch an mein Zuhause – die Ammerländer Parklandschaft und die Prägung eben dieser durch die vielen örtlichen Baumschulen in meinem Wahlkreis – erinnert.

Gleichzeitig fungiert der Baum auch als eine Art Trophäe. Denn immerhin war es meinem FC Bundestag erst kürzlich gelungen gegen eine Bundesauswahl der Baumschulisten einen deutlichen Sieg (3:1) zu erringen. Schön, dass ich bei dieser Gelegenheit auf dem Rasen auch auf vier Baumschulisten aus dem Ammerland traf. Ich bedanke mich nochmal herzlich bei Herrn Selders und Herrn Guhl für die nette Geste, die guten inhaltlichen Gespräche und den Sportsgeist.

]]>
http://www.peter-meiwald.de/begruenung-meines-bueros/feed/ 0
Wundersame Wolfsreviere http://www.peter-meiwald.de/wolf/ http://www.peter-meiwald.de/wolf/#respond Tue, 11 Aug 2015 10:21:54 +0000 http://www.peter-meiwald.de/?p=6603 ]]> Jens Bredehorn / pixelio.de

Jens Bredehorn / pixelio.de

Für das Bundestagsportal „mitmischen.de“ habe ich bei einem Waldspaziergang ein Interview zur Angst vor und Faszination über Wölfe in freier Wildbahn gegeben, welches unter dem Titel „Der Wolf ist kein Kuscheltier“ veröffentlicht wurde.

Das gesamte Interview findet ihr hier.

Der Wolf war 150 Jahre lang nicht mehr in Deutschland zu finden, doch in den 1990er Jahren kehrten die ersten Exemplare durch die Oder zurück. Inzwischen gibt es über 30 Rudel und mehrere Paare. Das ist für mich ein großer Beweis, dass sich die Umwelt in Deutschland an einigen Stellen wieder erholt. Am kommenden Freitag begleite ich eine Ferienspaßaktion mit Schülerinnen und Schülern im Wolfscenter Dörverden, um gemeinsam die Wölfe in Niedersachsen noch besser kennen zu lernen.

]]>
http://www.peter-meiwald.de/wolf/feed/ 0
Grünlandumbruch verhindern – heute im Umweltausschuss http://www.peter-meiwald.de/gruenlandumbruch-verhindern-heute-im-umweltausschuss/ http://www.peter-meiwald.de/gruenlandumbruch-verhindern-heute-im-umweltausschuss/#respond Wed, 02 Apr 2014 13:21:29 +0000 http://www.peter-meiwald.de/?p=2735 ]]> Picture by: Rainer Sturm  / pixelio.de

Picture by: Rainer Sturm / pixelio.de

Der Umweltausschuss des Bundestages diskutierte heute über die Lage der Natur in Deutschland. Diese Debatte hatten wir Grünen beantragt. Denn die Lage ist schlecht. Diverse Lebensraumtypen (Habitate) sind in katastrophalem Zustand.

Bei keinem einzigen Habitat konnte eine Verbesserung seit 2007 erreicht werden. Bei 13 verschlechterte sich der Zustand sogar deutlich. Insgesamt sind derzeit 70 Prozent der Lebensraumtypen in einem schlechten oder unzureichenden Zustand. Beispiele hierfür sind Mähwiesen im Flach- und Bergland (Grünland), Binnendünen, Eichen- und Kiefernwälder und Moore.

Laut Bericht der Bundesregierung sind nur 28 % unserer Lebensräume in einem günstigen, 39 % in einen unzureichenden und 31% in einem schlechten Zustand. Dabei ist der Status in den Alpen noch überwiegend günstig, in den grünlandgeprägten Kulturlandschaften Nordwestdeutschlands ist die Situation am ungünstigsten.

Im Rahmen der Umsetzung des von der Europäischen Union vorgesehenen „Greenings“ der Landwirtschaft hat die Bundesregierung ein komplettes Umbruchverbot für Dauergrünland in FFH-Gebieten (Natura 2000) geplant. Dieses Umbruchverbot darf jetzt in den Beratungen im Bundestag nicht aufgeweicht werden. Der Bauernverband bemüht sich darum, für das Umbruchverbot wieder Ausnahmen einzuführen. Dies darf nicht geschehen, unser Grünland muss erhalten bleiben.

]]>
http://www.peter-meiwald.de/gruenlandumbruch-verhindern-heute-im-umweltausschuss/feed/ 0