ökologischer Landbau – Peter Meiwald http://www.peter-meiwald.de Bundestagsabgeordneter für BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Tue, 26 Sep 2017 21:44:11 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.8.2 Grüne Woche und Wir haben es satt Demo http://www.peter-meiwald.de/gruene-woche-und-wir-haben-es-satt-demo/ http://www.peter-meiwald.de/gruene-woche-und-wir-haben-es-satt-demo/#respond Tue, 19 Jan 2016 11:15:41 +0000 http://www.peter-meiwald.de/?p=7773 ]]> Peter in der Diskussion  am Stand des BMZ auf der  Internationale Gruene Woche

Peter in der Diskussion am Stand des BMZ auf der Internationale Gruene Woche

Nach der ersten Sitzungswoche im neuen Jahr stand ein Besuch auf der Grünen Woche auf dem Programm. Zum ersten Mal hatte das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung einen Stand auf der Grünen Woche, Thema dort war „EINEWELT ohne Hunger ist möglich“. Dort wurden Uwe Kekeritz, Sprecher für Entwicklungspolitik der Grünen im Bundestag, und ich zu den Themen wie Welthandel fair gestaltet werden kann und wie eine Welt ohne Hunger denkbar wäre, interviewt. Nach einer kleinen Tour über den doch recht großen Stand haben wir noch spontan an der äthiopischen Kaffeezeremonie teilgenommen. Klar ist für mich, dass nur FairTrade-Kaffee in Frage kommt.

Kaffeezeremonie am Stand  des BMZ auf der  Internationale Gruene Woche

Kaffeezeremonie am Stand des BMZ auf der Internationale Grünen Woche

Danach habe ich noch der Sonderschau nature.tec einen kurzen Besuch abgestattet, um mich an dem Stand des Verbundes kompostierbarer Produkte über die Situation der Bioabfallsammlung in Deutschland und die Marktsituation kompostierbarer Produkte auszutauschen.

Zur Entspannung am Abend habe ich dann noch den Grüne Woche-Empfang des BÖLW besucht – den Treffpunkt all derer, die auf einen ökologischen und nachhaltigen Umbau unserer Lebensmittelversorgung in Zusammenarbeit mit der bäuerlichen Landwirtschaft setze.

Am Samstag ging es dann auf die „Wir haben es satt!“ Demonstration. Dort demonstrierten rund 23.000 Bürger*innen und Bürger für eine ökologische Landwirtschaft ohne Pestizide und Antibiotika in Massen. Landwirtschaftsminister Schmidt muss endlich ein Pestizidreduktionsprogramm auf den Weg bringen, das die Landwirtschaft langfristig in die Lage versetzt, weitestgehend ohne Pestizide auszukommen. Bio macht seit Jahrzehnten vor, dass das sehr gut möglich ist.

Peter Meiwald auf der Wir haben es satt Demonstration in Berlin

Peter Meiwald auf der Wir haben es satt Demonstration in Berlin

Die Grünen im Bundestag haben mit einer Studie die Pestizidbelastung von Bio- und konventionellen Produkten auf Basis der staatlichen Stichproben aus allen Bundesländern vergleichen lassen. So wie bisher kann es jedenfalls nicht weitergehen. Dies dokumentierten auch anschließend die Diskussionen auf dem großen grünen Fachgespräch „Sackgasse Pestizide“, das wir im Anschluss an die Demo im Paul-Löbe-Haus durchführten, bevor wir abends dann unsere vielen befreundeten Verbands- und LändervertreterInnen zum Grünen Empfang zur Grünen Woche begrüßen konnten. Dies war wieder ein beliebter Treffpunkt „unserer Szene“, bei dem ich viele Gespräche zur Zukunft der europäischen Landwirtschaftspolitik, des Greenings und zur Verbesserung der Überdüngungssituation unserer Gewässer führen konnte. Hier findet ihr mehr zur Landwirtschaftspolitik der Grünen im Bundestag.

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Landwirtschaftswende kommt voran http://www.peter-meiwald.de/landwirtschaftswende-kommt-voran/ http://www.peter-meiwald.de/landwirtschaftswende-kommt-voran/#respond Fri, 20 Nov 2015 14:10:54 +0000 http://www.peter-meiwald.de/?p=7321 ]]> Bei der Kammerversammlung der Landwirtschaftskammer (LWK) in Oldenburg war die Aufregung groß, weil es ums Geld ging: Der Landeszuschuss für die LWK wird um knapp eine Million Euro niedriger ausfallen, als in der vom Landtag beschlossenen mittelfristigen Finanzplanung für die Jahre 2015 bis 2019 vorgesehen war. Die Kürzung wurde vorgenommen, weil der vorgelegte Controllingbericht der Kammer für das Jahr 2013 eine Überzahlung von rund zehn Millionen Euro ausgewiesen hatte.

Um die Frage, wie wollen wir künftig leben, ging es kaum und auch deshalb sehe ich Christians Landwirtschaftswende auf einem guten Weg. Wenn sich die LWK nur übers Geld für ihre Strukturen beklagt, sind wir GRÜNEN inhaltlich auf dem richtigen Gleis unterwegs, weg von der industriell Tierhaltung hin zu einer tiergerechteren, bäuerlich geprägten Landwirtschaft. Und darum ging es eigentlich in Christians Rede auf dem Kammertag.

Ich bin mit dabei, wenn wir GRÜNEN  unsere Tierhaltung gemeinsam mit Landwirten, Wissenschaft, Wirtschaft und Verbrauchern Stück für Stück verbessern.

Ich bin mit dabei, wenn wir GRÜNEN unsere Tierhaltung gemeinsam mit Landwirten, Wissenschaft, Wirtschaft und Verbrauchern Stück für Stück verbessern.

In den letzten zehn Jahren hat knapp jeder dritte Landwirt auf seinem Bauernhof beschlossen aufzuhören. Allein im letzten Jahr haben 200 familiengeführte Höfe wegen der schlechten Erzeugerpreise auf dem Schweinemarkt aufgegeben. Wir GRÜNEN haben uns in Niedersachsen vorgenommen, eine sanfte Agrarwende zu machen. Schrittweise die Landwirtschaft tiergerechter, bäuerlicher aufzustellen und dazu eben auch daran zu arbeiten, dass sich die viele Arbeit für die Bauern auch wieder lohnt. Deshalb braucht es höhere Preise für Weidemilch, für Geflügel mit ungekürzten Schnäbeln und Schweinen mit intakten Ringelschwänzen. Die Förderbedingungen darauf auszurichten. Weniger Antibiotika-Einsatz. Es betrifft uns eben alle, wie wir essen, wie die Tiere leben, wie Lebensmittel erzeugt werden.

Zum Jubeln ist es noch zu früh, denn in Sachen ökologischer Landbau ist Niedersachsen nach wie vor Tabellenletzter. Entscheidend für mich ist, dass die Verbraucher_innen mit der Landwirtschaft versöhnt werden und das geht nur, wenn wir uns von der industriellen Landwirtschaft verabschieden.

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