Plastikinseln – Peter Meiwald http://www.peter-meiwald.de Bundestagsabgeordneter für BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Tue, 26 Sep 2017 21:44:11 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.8.2 Weltrekordversuch gegen Plastiktütenflut http://www.peter-meiwald.de/weltrekordversuch-gegen-plastiktuetenflut/ http://www.peter-meiwald.de/weltrekordversuch-gegen-plastiktuetenflut/#respond Fri, 19 Sep 2014 05:00:54 +0000 http://www.peter-meiwald.de/?p=3610 ]]> Berlin tüt was!

Berlin tüt was!

Den verschwenderischen Umgang mit Plastiktüten kritisieren wir Grüne schon lange. Jetzt wehren sich auch immer mehr Menschen dagegen, dass ihnen Plastiktüten im Handel ungefragt mitgegeben werden. Denn wir sehen: Immer mehr Plastikmüll landet in unseren Meeren.

Die Aktion „Berlin tüt was!“ setzt am Samstag ein Zeichen gegen die massenhafte Ressourcenverschwendung beim Verbrauch von Einmal-Plastiktüten. Dafür soll ein Weltrekord aufgestellt werden: Die längste Plastiktütenkette der Welt.

Ich unterstütze die Aktion in Berlin, die die Bürgerinnen und Bürger in den letzten Wochen bereits dazu aufgerufen hat, ihre Einmal-Plastiktüten gegen Mehrwegtaschen einzutauschen. 30.000 Plastiktüten – so viele, wie in Berlin stündlich herausgegeben werden, wurden für die Plastiktütenkette gesammelt.

Für den Weltrekord am Samstag werden noch Helferinnen und Helfer gesucht, die ein Zeichen gegen die Ressourcenverschwendung durch unnütze Plastiktüten setzen wollen. Ort: Tempelhofer Feld. Grüner Treffpunkt: Um 14.45 Uhr am Lastenfahrrad der Neuköllner Grünen in der Oderstraße, Ecke Herrfurthstraße. Macht mit!

Weitere Infos zur Aktion und zum Umweltfest gibt es hier: www.berlintuetwas.de

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Projekt „The Ocean Cleanup“ gegen Plastikmüll im Meer hat gute Erfolgschancen http://www.peter-meiwald.de/projekt-the-ocean-cleanup-gegen-plastikmuell-im-meer-hat-gute-erfolgschancen/ http://www.peter-meiwald.de/projekt-the-ocean-cleanup-gegen-plastikmuell-im-meer-hat-gute-erfolgschancen/#respond Mon, 28 Jul 2014 16:05:12 +0000 http://www.peter-meiwald.de/?p=3407 ]]> Bo Eide/Snemann (Creative Commons))

Bo Eide/Snemann (Creative Commons)

Der 19-jährige Boyan Slat will mit neuen, von ihm entwickelten Filteranlagen Plastikmüll aus den Ozeanen herausholen. Sein Projekt „The Ocean Cleanup“ erhält viel Unterstützung von Experten und Bürgerinnen und Bürgern, die sich an dem Crowdfunding-Projekt finanzielle beteiligen.

Ich halte den Ansatz, die Meeresströmungen zu nutzen, um Plastikmüll aus den Meeren zu entfernen, für wegweisend. Neue Ansätze, um den Plastik aus den Meeren zu bekommen, müssen gefunden werden. Denn Plastikmüll im Meer verrottet erst nach ca. 500 Jahren, also nicht mehr während unserer Lebenszeit. Bereits jetzt schwimmen Plastikinseln so groß wie ganze Staaten in den Meeren – von der Strömung zusammengetrieben. Da muss etwas passieren.

Technische Lösungen sind für mich nur der letzte Rettungsanker. Erste Priorität muss sein, den Eintrag von noch mehr Plastik in die Meere zu verhindern, zum Beispiel durch eine deutliche Reduzierung von Plastiktüten im Alltag. Ich möchte die Dinge eigentlich anpacken, bevor sie schief gehen. Bei Plastikmüll in den Meeren ist das nicht gelungen. Deshalb sollten wir alles daran setzen, den Müll aus den Meeren wieder herauszuholen.“

Daher habe ich die Bundesregierung gefragt, wie sie das neue Verfahren des jungen Niederländers Boyan Slat einschätzt. Die Antwort von Frau Schwarzelühr-Sutter, Parlamentarische Staatssekretärin im Umweltministerium, bestätigt, dass auch die Bundesregierung seine Lösung für einen gut durchdachten Ansatz hält, der nur sehr geringe Umweltauswirkungen hat.

Frau Schwarzelühr-Sutter stellt fest, dass sich die neue Technologie erst noch in der Praxis beweisen müsse. Das ist sicherlich richtig. Ich verstehe allerdings nicht, warum die Bundesregierung dann jetzt keine staatlichen Gelder investiert, um den Praxisversuch des Projekts zu unterstützen.

Hier findet ihr die komplette Antwort der Bundesregierung betreffend des Projekts „The Ocean Cleanup“.

Ihr findet hier einen Bericht im Tagesspiegel zum Projekt „The Ocean Cleanup“ gegen Plastikmüll im Meer.

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Plastiktütenwahnsinn – Berlin tüt was! http://www.peter-meiwald.de/plastiktuetenwahnsinn-berlin-tuet-was/ http://www.peter-meiwald.de/plastiktuetenwahnsinn-berlin-tuet-was/#respond Fri, 04 Jul 2014 07:55:59 +0000 http://www.peter-meiwald.de/?p=3285 ]]> Berlin tüt was!

Berlin tüt was!

Berlin wehrt sich gegen Ressourcenverschwendung durch Einmal-Plastiktüten. Heute startet eine Aktion der Stiftung Naturschutz Berlin, an der auch wir Grünen beteiligt sind.

In vielen Sammelstellen werden 10 Plastiktüten aus Erdöl – die oftmals nur Minuten gebraucht werden, und dann im Müll landen – gegen eine Mehrweg-Einkaufstasche getauscht, die viele Male genutzt werden kann.

Ziel: Beim Berliner Umweltfest am 20. September 2014 wollen wir einen Weltrekord aufstellen, um ein Zeichen gegen die Plastiktütenflut zu setzen – mit vielen Berlinerinnen und Berlinern soll eine neun Kilometer lange Kette aus 30.000 Plastiktüten entstehen. Dies entspricht dem stündlichen Plastiktütenverbrauch in Berlin.

Plastiktüten, die einfach im Müll landen, werden gegen Designer-Mehrwegtaschen getauscht. Aus einem Wegwerf-Produkt wird etwas, das lange genutzt werden kann. Weg vom Einwegprodukt – dahin muss auch auf Bundesebene gesteuert werden.

Eine Sammelstelle für Plastiktüten ist im Grünen Umweltbüro in der Hessischen Straße 10, im Büro der umweltpolitischen Sprecherin im Abgeordnetenhaus, Silke Gebel. Auch in der Bundestagsfraktion findet die Aktion große Unterstützung. „Machen Sie mit – tauschen Sie Müll gegen Designertasche“, so Peter Meiwald, umweltpolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion.

Link zur Aktion „Berlin tüt was!

Link zu einer Liste der Sammelstellen: http://berlintuetwas.de/sammelstellen/

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EU-Entscheidung zu Plastiktüten ist begrüßenswert http://www.peter-meiwald.de/eu-entscheidung-zu-plastiktueten-ist-begruessenswert/ http://www.peter-meiwald.de/eu-entscheidung-zu-plastiktueten-ist-begruessenswert/#respond Thu, 17 Apr 2014 10:11:14 +0000 http://www.peter-meiwald.de/?p=2834 ]]>  

Picture by: romelia / pixelio.de

Picture by: romelia / pixelio.de

Die Entschließung des EU-Parlaments Plastik- und Kunststoffabfälle deutlich zu verringern geht in die richtige Richtung.

Der Vorschlag sieht eine intelligente und abgestufte Vorgehensweise vor.

Das Recycling und Kompostierung Vorrang haben sollen, ist ein wichtiger Schritt zur Kreislaufwirtschaft und der Vermeidung von Plastikmüll.

Ein Wermutstropfen bleibt: Denn nur der Lebensmittelsektor ist in die Pflicht genommen. Für die Bekleidungs-, Elektro- und Konsumgüterindustrie, die erhebliche Mengen von Plastiktütenmüll kostenlos in den Verkehr bringen, werden Maßnahmen nur empfohlen.

Grüne Position zu Plastiktüten findet ihr hier.

Grüne Position zu Verpackungsabfällen findet ihr hier.

 

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Weitere Vermüllung durch Wegwerftüten stoppen http://www.peter-meiwald.de/weitere-vermuellung-durch-wegwerftueten-stoppen/ http://www.peter-meiwald.de/weitere-vermuellung-durch-wegwerftueten-stoppen/#respond Tue, 05 Nov 2013 11:07:02 +0000 http://www.peter-meiwald.de/?p=1904 ]]> Zur Ankündigung der Europäischen Kommission, Maßnahmen gegen dünne Wegwerftüten zu ergreifen, erkläre ich in meiner ersten Pressemitteilung als Bundestagsabgeordneter:

Wir begrüßen, dass die EU-Kommission endlich erste Schritte unternehmen will, um die Geschwindigkeit der unverantwortlichen Vermüllung unserer Meere zu drosseln. Unsere Vorschläge einer Umweltabgabe auf Einmal-Plastiktüten liegen seit zwei Jahren auf dem Tisch. Dass dieses europarechtlich möglich und erfolgversprechend ist, zeigt sich am Beispiel Irlands: Dort gingen die dünnen Plastiktüten, die ganz wesentlich zu der Entstehung der riesigen „Müllinseln“ in unseren Ozeanen beitragen, nach der Einführung einer Abgabe sehr rasch um 90 Prozent zurück. Wir unterstützen, dass der umstrittene Artikel 18 der EUVerpackungsrichtline gestrichen wird, wie Umweltkommissar Potočnik es vorschlägt. Diese Streichung würde es den Mitgliedsstaaten erleichtern, auch strengere Maßnahmen zur Eindämmung ihres jeweiligen Wegwerftüten-Aufkommens schnell umzusetzen. So hat z.B. das afrikanische Ruanda bereits im Jahr 2006 mit einem kompletten Verbot von dünnen Plastiktüten erfolgreich gehandelt.

Wir GRÜNE schlagen vor, Einnahmen aus einer Abgabe zielgerichtet für die Entwicklung von Alternativen, die Beratung von Bürgerinnen und Bürgern und für ein verbessertes Plastikrecycling zu nutzen.

 

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