Plastiktüten – Peter Meiwald http://www.peter-meiwald.de Bundestagsabgeordneter für BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Tue, 26 Sep 2017 21:44:11 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.8.2 Plastiktüten: Verbraucherinnen und Verbraucher haben Ressourcenverschwendung satt http://www.peter-meiwald.de/plastiktueten-verbraucherinnen-und-verbraucher-haben-ressourcenverschwendung-satt/ http://www.peter-meiwald.de/plastiktueten-verbraucherinnen-und-verbraucher-haben-ressourcenverschwendung-satt/#respond Wed, 30 Mar 2016 09:02:20 +0000 http://www.peter-meiwald.de/?p=8427 ]]> Ressourcenverschwendung durch Wegwerftüten stoppen

Ressourcenverschwendung durch Wegwerftüten stoppen

Das internationale Marktforschungs-und Beratungsinstitut YouGov hat eine sehr aufschlussreiche Umfrage zur Nutzung und Akzeptanz von Plastiktüten veröffentlicht. Die Zahlen, die nun zum Thema Nutzung und Akzeptanz von Plastiktüten vorliegen, sind in doppelter Hinsicht sehr erfreulich. Zum einen wird deutlich, dass bereits weit über 70 Prozent der Konsumentinnen und Konsumenten sehr verantwortungsbewusst handeln, was den eigenen Umgang mit wertvollen Ressourcen beim Einkaufen betrifft.

Zum anderen ist die Erkenntnis, dass über 80 Prozent der Befragten eine Gebühr auf unnötige Wegwerftüten klar befürworten sehr ermutigend – auch im Hinblick auf die ökologische Lenkungswirkung, die über ein solches Instrument erzielt werden kann. Die neue Umfrage macht deutlich: Die Verbraucherinnen und Verbraucher haben die Ressourcenverschwendung in den Supermärkten satt. Jetzt ist der Handel am Zug, den umweltpolitischen Vorstellungen seiner Kundinnen und Kunden nicht nur durch Ankündigungen entgegenzukommen, sondern durch praktisches Handeln die Zahl der gratis angebotenen Plastiktüten jetzt drastisch zu reduzieren.

 

]]>
http://www.peter-meiwald.de/plastiktueten-verbraucherinnen-und-verbraucher-haben-ressourcenverschwendung-satt/feed/ 0
Fast alle Seevögel fressen Plastik http://www.peter-meiwald.de/seevoegel/ http://www.peter-meiwald.de/seevoegel/#respond Tue, 01 Sep 2015 15:37:46 +0000 http://www.peter-meiwald.de/?p=6644 ]]> Dirk Maus / pixelio.de

Dirk Maus / pixelio.de

Neue Forschungsergebnisse warnen eindrücklich vor den Folgen der Vermüllung der Meere mit Plastik. Eine neue Studie belegt, dass die allermeisten Seevögel bereits heute Plastikmüll im Bauch haben. Bis zum Jahr 2050 werden 99 Prozent der Vögel Plastikreste im Magen haben, so schätzt eine aktuelle Veröffentlichung in der Fachzeitschrift «Proceedings of the National Academy of Sciences».

Die neuen Erkenntnisse sind verheerend. Unser Müll verschmutzt die Meere und vergiftet die Tiere. Die Vögel verhungern mit vollem Magen, wenn sie zu viel Plastik schlucken.

Besonders kleine Plastikteilchen, das sogenannte Mikroplastik, ist gefährlich. Kleine Plastikteile werden mit lebenden Tieren und Pflanzen verwechselt und gefressen. Deshalb haben Mini-Plastikkugeln in Peelings und Cremes nichts zu suchen. Dieses Plastik wird über das Abwasser weiter in Flüsse und Meere gespült – und landet schließlich in den Tiermägen.

Der verschwenderische Umgang mit Wegwerf-Plastik muss ein Ende haben. Konsequenterweise hat auch die EU beschlossen, den Überfluss an Plastiktüten zurückzudrängen. Auch in Deutschland sollten Plastiktüten nicht kostenlos im Laden abgegeben werden, denn Mehrwegtaschen als Alternative finden sich in jedem Haushalt.

Ein ausführlicher Artikel zur neuen Studie findet sich auf Spiegel Online

Weitere Informationen im Artikel des Weser Kurier

Plastikmüll  ist kein Vogelfutter

Plastikmüll ist kein Vogelfutter

]]>
http://www.peter-meiwald.de/seevoegel/feed/ 0
Fachgespräch Biokunststoffe: Lösung eines Umweltproblems? http://www.peter-meiwald.de/fachgespraech-biokunststoffe-loesung-eines-umweltproblems/ http://www.peter-meiwald.de/fachgespraech-biokunststoffe-loesung-eines-umweltproblems/#comments Fri, 29 May 2015 10:35:48 +0000 http://www.peter-meiwald.de/?p=5959 ]]> Peter Brunk (Geschäftsführer BIOTECH GmbH), Indra Enterlein (Umweltreferentin des NABU Deutschland), Michael Carus (Gründer und Geschäftsführer des Nova-Instituts), Dr. Anton Hofreiter, MdB (Fraktionsvorsitzender B`90/DIE GRÜNEN im Bundestag), Peter Meiwald (Sprecher für Umweltpolitik B`90/DIE GRÜNEN im Bundestag)

v. l. n. r.: Peter Brunk (Geschäftsführer BIOTECH GmbH), Indra Enterlein (Umweltreferentin des NABU Deutschland), Michael Carus (Gründer und Geschäftsführer des nova-Instituts), Dr. Anton Hofreiter, MdB (Fraktionsvorsitzender B`90/DIE GRÜNEN im Bundestag), Peter Meiwald, MdB (Sprecher für Umweltpolitik B`90/DIE GRÜNEN im Bundestag)

Bis zu einer Million Meeresvögel und bis zu hunderttausend Meeressäuger sterben schätzungsweise jedes Jahr an den Folgen der Vermüllung unserer Meere. Wir GRÜNE sind der Auffassung, dass eine Lösung dieses Problems dringend notwendig ist und haben uns die Frage gestellt, ob und in wie weit Biokunststoffe einen Beitrag dazu leisten können. Aus diesem Grund haben wir am 22. Mai 2015 zu einem Fachgespräch mit dem Titel „Biokunstoffe: Lösung eines Umweltproblems?“ eingeladen. Zentral wurden die Fragen behandelt, welche aktuellen technischen Entwicklungen es bei den biobasierten Kunststoffen gibt, wie es mit der Abbaubarkeit in der Natur aussieht, welche Ökobilanzen Biokunststoffe vorzuweisen haben und welchen Beitrag die Politik möglicherweise leisten kann, um Fortschritte zu erzielen.

In seinem Grußwort wies Anton Hofreiter, Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN im Bundestag, darauf hin, dass ein vermehrter Einsatz von Biokunststoffen nicht dazu einladen solle, sich dieser einfach in der Umwelt zu entledigen. Wenn Kunststoffe jedoch weiterhin in unseren Meeren und Wäldern landen, wäre es wünschenswert, wenn diese wenigstens verrotten würden. Peter Meiwald, Sprecher für Umweltpolitik der GRÜNEN Bundestagsfraktion und Moderator der Veranstaltung, nahm den Ball auf und betonte zunächst die Notwendigkeit einer Begriffsklärung für die folgende Debatte.

Im ersten Vortrag erläuterte Michael Carus, Gründer und Geschäftsführer des nova-Instituts, die Potenziale und möglichen technischen Anwendungsgebiete von biobasierten Kunststoffen sowie potentielle Beiträge biologisch abbaubarer Kunststoffe im Kampf gegen das Littering. Dabei fügte er an, dass die größte bekannte Quelle von Mikroplastik in den Meeren wohl der Abrieb von Autoreifen sei. Hier stände die Forschung nach biologisch abbaubaren Alternativen zu den bisher genutzen Materialmischungen noch sehr am Anfang. Als Vorteile der Biokunststoffe gegenüber petrochemischen Kunststoffen nannte er u.a. eine um ca. 30 % bessere Klimabilanz und die Schaffung von zusätzlichen Arbeitsplätzen in der der Produktion vorgelagerten Agrar- und Forstwirtschaft. Dabei seien natürlich nicht alle biobasierten Kunststoffe auch biologisch abbaubar, schon gar nicht unter allen Umweltbedingungen in gleicher Weise. Doch insbesondere in Anwendungsbereichen, wo die Kunststoffe mit hoher Wahrscheinlichkeit nach Nutzung in die Umwelt gelängen, gäbe es bereits serienreife Biokunststoffe. Unproblematisch könnten z.B. bereits heute Produkte wie z.B. Mulchfolie, Pflanzenklipps oder Aufkleber auf Obst substituiert werden, doch bräuchte es zur Durchsetzung am Markt möglicherweise das Ordnungsrecht, um traditionelle Plastiklösungen zu verbannen. Doch auch für viele andere Nutzungen gibt es heute bereits die Technologien, Biokunststoffe zu konzipieren, die sich in verschiedenen Umgebungen, auch im Wasser unserer Ozeane zu Kohlendioxid und Wasser abbauen.

Klassischer Beutel für den Biomüll

Ein mittlerweile klassischer Biomüllbeutel

Im zweiten Vortrag informierte Peter Brunk als Geschäftsführer über die Arbeit von BIOTEC. Das Unternehmen produziert biologisch abbaubare Werkstoffe auf der Basis von Kartoffelstärke als nachwachsendem Rohstoff. Die Tendenz geht bei den Werkstoffen dahin, dass der Anteil der Biomasse an den Produkten immer weiter steigt. Als problematisch insbesondere in Deutschland stellte er heraus, dass z.B. die Nutzung von biobasierten Komposttüten, die sich technisch in Kompostanlagen innerhalb weniger Wochen oder Monate auflösen würden, noch von sehr viel Skepsis auch bei den Anlagenbetreibern begleitet würde.

Im letzten Vortrag stellte Indra Enterlein, Umweltreferentin des Naturschutzbund Deutschland, die Sichtweise des NABU dar. Sie wies u.a. darauf hin, dass Müllbeutel aus abbaubaren Biokunststoff häufig als Störstoff in Biotonnen wahrgenommen und aussortiert werden. Hier muss die Politik für praktikable und durchsetzbare Regelungen sorgen. Letztlich bedarf es, nach Frau Enterlein, einer sinnvollen Gesamtstrategie in Bezug auf Kunststoffe, welche klare Vermeidungs- und Verwertungsziele formuliert sowie für eine Schadstoffentfrachtung bei Kunststoffen sorgt und zudem einen Markt für umweltfreundliche Kunststoffe schafft, die jeweils mit ihren spezifischen Eigenschaften dort eingesetzt werden, wo es ökologisch sinnvoll ist.

Nach einer regen Diskussion wurde am Ende zusammenfassend festgestellt, dass auch bei Kunststoffen im Sinne einer wirksamen Produktverantwortung darüber nachgedacht werden muss, sich über die Konzeption recyclingfähiger und ressourcenschonender Produkte von einer End-of-pipe-Lösung zu distanzieren. Zudem wurde festgehalten, dass Kunststoffe möglichst so rein sein müssten, dass über eine Kennzeichnung transparent gemacht wird, wie mit dem Produkt nach der Nutzungsphase konkret zu verfahren ist. Auch war Konsens, dass bezüglich der Kunststoffabriebproblematik bei Autoreifen mehr Forschung betrieben werden müsse, um den momentan eklatanten Eintrag in unsere Gewässer zu reduzieren. Parallel dürfe aber der Kampf gegen die bewusste Freisetzung von Mikroplastik durch den Zusatz in Kosmetika oder für die Reduzierung des verschwenderischen Umgangs mit Plastiktüten nicht vernachlässigt werden. Dazu gab es in der Runde breite Zustimmung dafür, dass es ordnungsrechtlicher Regelungen bedarf, um Biokunststoffen dort am Markt zur Durchsetzung zu verhelfen, wo es aus umweltpolitischer Sicht sinnvoll ist. Der Vermeidung solle als der ersten Stufe der Abfallhierarchie zudem in der Praxis ein stärkerer Vorrang eingeräumt werden. Die Teilnehmer waren sich nahezu einig, dass die Forschung und Entwicklung mittlerweile so weit vorangetrieben wurde, dass man sich ab jetzt auf eine erfolgreiche und sinnvolle Markteinführung einzelner Produkte konzentrieren müsse.

Wir sagen noch einmal herzlichen Dank an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer für eine spannende Veranstaltung und eine angeregte Diskussion, die wir GRÜNE nun im weiteren politischen Prozess berücksichtigen werden.

Hier finden Sie die Präsentationen unserer Gäste in der Reihenfolge des Veranstaltungsablaufs

Michael Carus (Nova-Institut):

15-05-22 Bio-basierte Kunststoffe als Chance zur Vermeidung von Mikropartikeln Kopie

Peter Brunk (BIOTECH GmbH):

150522_Fachgespräch Biokunststoffe_Brunk

Indra Enterlein (NABU):

150522 FINALVortrag Enterlein-Fachgespräch Biokunststoffe

 

 

]]>
http://www.peter-meiwald.de/fachgespraech-biokunststoffe-loesung-eines-umweltproblems/feed/ 2
Grün Einkaufen http://www.peter-meiwald.de/gruen-einkaufen/ http://www.peter-meiwald.de/gruen-einkaufen/#comments Tue, 06 Jan 2015 17:25:06 +0000 http://www.peter-meiwald.de/?p=4547 ]]> Toni und Peter (Grüne Bundestagsfraktion ©)

Toni und Peter
(Grüne Bundestagsfraktion ©)

Neue Konzepte gegen wachsende Müllberge. Wir Grüne fragen, wie wir der Wegwerf-Gesellschaft entkommen, in der wir aktuell leben. In Berlin gibt es viele neue Ansätze, wie wir mit dem täglichen Einkauf die Umwelt schonen können. Einige dieser Konzepte habe ich mit gemeinsam mit Anton Hofreiter, dem Fraktionsvorsitzenden der Grünen Bundestagsfraktion, heute in der Praxis erprobt. Unter dem Motto: Grün Einkaufen in Berlin.

Dabei wollten sie herausfinden, wie neue Geschäftsideen dabei helfen können, die Umwelt ganz praktisch zu schonen.

Riesige Verpackungen, die nur dazu dienen, ein Produkt besser darzustellen als es ist, braucht es dafür nicht. Der Supermarkt „Original Unverpackt“ in Kreuzberg verzichtet ganz und gar auf Verpackungen.

Peter  (Grüne Bundestagsfraktion ©)

Peter bei Original Unverpackt 
(Grüne Bundestagsfraktion ©)

Die Ware wird vor Ort abgefüllt. Laut den Betreiberinnen des Ladens können wir damit unsere Müllberge erheblich verkleinern. Und das ohne auf irgendwas zu verzichten. Plastikmüll im Meer, der verschwenderische Umgang mit Plastiktüten im Handel, unnütze Verpackungen und die geringen Recyclingquoten der Dualen Systeme waren einige der Themen, die wir in dem Geschäft diskutierten.

Anschließend haben wir uns über Öko-Faire Bekleidung informiert, im Laden supermarché in Berlin. Die Billigproduktion von Bekleidung geht mit völlig inakzeptablen Arbeitsbedingungen und gravierenden Umweltproblemen einher. Für den intensiven Baumwollanbau wird ein Großteil der 20.000 Liter Wasser, die für die Produktion eines T-Shirts benötigt werden, verbraucht. Außerdem werden in großen Mengen Pflanzenschutzmittel eingesetzt, die durch ihre hochgiftigen Substanzen die Umwelt in den Anbauländern belasten, die Arbeiterinnen in den Fabriken gefährden und auch in den Endprodukten, zum Beispiel in T-Shirts zu finden sind. Die riesigen Anbauflächen machen in einigen Regionen dem Anbau von Nahrungsmitteln starke Konkurrenz. Nicht nur der Anbau, auch die weitere Verarbeitung der Baumwolle zu bügelleichter, knitterfreier oder wasserdichter Kleidung belastet die Umwelt durch die verwendeten Laugen, Salze und Farben. Ein einziges T-Shirt kann die Umwelt mit 150 Gramm Chemikalien belasten, oft mit gesundheitsgefährdenden Stoffen.

Toni und Peter bei supermarché (Grüne Bundestagsfraktion ©)

Toni und Peter bei supermarché (Grüne Bundestagsfraktion ©)

Im Laden supermarché haben wir gesehen, dass es auch anders geht. Hier findet sich eine große Auswahl fair produzierter und ökologischer Mode. Das eigene Label gibt Sicherheit, dass die Versprechen eingehalten werden, und stärkt die lokale Wirtschaft. Ein weiterer gelungener Ansatz, den wir gerne für unsere weitere Arbeit mitnehmen.

Wir danken den Läden, die uns ihre Ideen vorgestellt haben, und die sich so konsequent gegen Abfall und schlechte Herstellungsbedingungen einsetzen. Sie zeigen damit: Rausreden gilt nicht mehr. Denn es gibt echte Alternativen zum Verpackungswahn und zu Billigklamotten.

]]>
http://www.peter-meiwald.de/gruen-einkaufen/feed/ 2
Plastiktüten: Deutschland darf sich nicht hinter der EU verstecken http://www.peter-meiwald.de/plastiktueten-deutschland-darf-sich-nicht-hinter-eu-verstecken/ http://www.peter-meiwald.de/plastiktueten-deutschland-darf-sich-nicht-hinter-eu-verstecken/#respond Tue, 25 Nov 2014 11:12:08 +0000 http://www.peter-meiwald.de/?p=4144 ]]> Überall in Europa werden die sinnlose Verschwendung fossiler Rohstoffe durch Plastiktüten und ungelöste Müllprobleme inzwischen als Problem anerkannt. Auf europäischer Ebene hat man sich nun endlich zum Handeln entschlossen. Gegen den verschwenderischen Umgang mit Plastiktüten soll europaweit vorgegangen werden. Die Einigung der EU, Plastiktüten innerhalb der kommenden fünf Jahre deutlich zu reduzieren, ist ein wichtiges Signal, vor allem in jenen Ländern, in denen derzeit noch sehr viele Plastiktüten verbraucht werden, also insbesondere Bulgarien, Tschechien, Griechenland und Rumänien.

Die europäischen Ziele zur Verminderung von Plastiktüten sind für Deutschland allerdings unterambitioniert. Bis zum Jahr 2019 sollen höchstens 90 Plastiktüten pro Einwohner pro Jahr verbraucht werden, bis zum Jahr 2025 nicht mehr als 40. Im Durchschnitt verbrauchten die Europäer laut einer Studie der Europäischen Kommission im Vorfeld der jetzt beschlossenen Regelung 198 Plastiktüten pro Jahr und Einwohner. Die Ziele entsprechen also einer Reduzierung um knapp 50% bis 2019, und 80% bis zum Jahr 2025. Es bleibt den Mitgliedsstaaten überlassen, welche Maßnahmen sie ergreifen. Irland hat bereits vor einiger Zeit eine Umweltabgabe auf Plastiktüten eingeführt, andere Staaten Verbote ausgesprochen, beispielsweise Italien, Frankreich und Rwanda.

In Deutschland wurden im Jahr 2010 laut Studie der Europäischen Kommission pro Einwohner und Jahr 71 Plastiktüten verbraucht. In einigen Ländern sind es aber immer noch wesentlich weniger, zum Beispiel Irland (18) und Luxemburg (20). Auch wenn Deutschland das EU Ziel für 2019 bereits erreicht hat – angesichts der Notwendigkeit von Ressourcenschonung und Müllvermeidung darf sich die Bundesregierung nicht hinter diesen EU-Zielen verstecken und jetzt die Hände in den Schoß legen.

Im Gegensatz zu Irland fehlen in Deutschland noch die richtigen Anreize, um die Abkehr von Ex-und-weg-Tüten zu schaffen. Plastiktüten sollen zumindest nicht mehr kostenlos abgegeben werden. Deshalb fordern wir Grüne bereits seit langem analog zu Irland eine Umweltabgabe auf Plastiktüten.

Wenn die EU bereits beschließt, die Plastiktüten um 50 % oder sogar 80 % zu reduzieren, darf Deutschland dahinter nicht zurückstehen. Eine solche Reduzierung wäre – mit den richtigen Anreizen versehen – auch bei uns machbar. Das schont die Umwelt und vermeidet den überflüssigen Gebrauch von Plastik im Alltag – denn ökologischere Alternativen stehen zur Verfügung: Rucksäcke, Einkaufskörbe oder mehrmals verwendbare Einkaufstaschen.

Exkurs: Meere versinken im Plastikmüll

In jedem Quadratkilometer Meer schwimmen inzwischen zehntausende Teilchen Plastikmüll. Seevögel verenden qualvoll, weil sie sich im Plastik verfangen oder es mit Nahrung verwechseln. Schildkröten halten Plastiktüten für Quallen, Vögel verwechseln kleine Plastikteile mit Krebsen. In den Ozeanen treiben inzwischen Müllstrudel so groß wie ganze Kontinente. Strände von Inseln versinken im Müll. Und auch in Nord- und Ostsee sind Plastikabfälle, oftmals Tüten, eine Gefahr für Fische, Vögel und Meeressäuger.

Plastiktütenfreie Stadt: EU-Umweltkommissar Karmenu Vella richtet im Oktober 2015 eine Videobotschaft an alle Osnabrückerinnen und Osnabrücker sowie an die Schülerinnen und Schüler der Ursulaschule Osnabrück, die als Klimabotschafter im internationalen Netzwerk youthinkgreen das Projekt „Plastiktütenfreies Osnabrück“ vorantreiben

]]>
http://www.peter-meiwald.de/plastiktueten-deutschland-darf-sich-nicht-hinter-eu-verstecken/feed/ 0
Glückwunsch zum Weltrekord gegen Plastiktüten http://www.peter-meiwald.de/glueckwunsch-zum-weltrekord-gegen-plastiktueten/ http://www.peter-meiwald.de/glueckwunsch-zum-weltrekord-gegen-plastiktueten/#respond Mon, 22 Sep 2014 14:06:40 +0000 http://www.peter-meiwald.de/?p=3639 ]]> Berlin tüt was Weltrekord

Berlin tüt was Weltrekord

Den verschwenderischen Umgang mit Plastiktüten kritisieren wir Grüne schon lange. Jetzt wehren sich auch immer mehr Menschen dagegen, dass ihnen Plastiktüten im Handel ungefragt mitgegeben werden. Denn wir sehen: Immer mehr Plastikmüll landet in unseren Meeren.

Für die Aktion „Berlin tüt was!“ setzten mehr als 3000 Menschen am Samstag in Berlin ein Zeichen gegen die massenhafte Ressourcenverschwendung durch Einmal-Plastiktüten. Dabei wurde ein Weltrekord aufgestellt: Die längste Plastiktütenkette der Welt.

Alleine in Berlin gehen pro Stunde 30.000 Plastiktüten über die Ladentheke. Diese sind bereits nach durchschnittlich 25 Minuten Abfall. Häufig landen sie nicht im Gelben Sack, sondern in der Verbrennungsanlage, in der Landschaft und in den Meeren. Der Tagesverbrauch an Plastiktüten liegt in der Hauptstadt bei 710.000 Stück. Pro Jahr macht das 260 Millionen Plastiktüten.

Wir Grüne setzen uns bereits seit langen gegen die Verschwendung von Rohöl durch den unnützen Gebrauch von Plastiktüten ein.

Der Weltrekord in Berlin zeigt: Wir sind mit dieser Forderung nicht alleine. Danke für alle WeltrekordteilnehmerInnen für Ihren Einsatz gegen Plastiktüten.

Berlin tüt was Weltrekord Berlin tüt was Weltrekord Berlin tüt was Weltrekord ]]>
http://www.peter-meiwald.de/glueckwunsch-zum-weltrekord-gegen-plastiktueten/feed/ 0
Weltrekordversuch gegen Plastiktütenflut http://www.peter-meiwald.de/weltrekordversuch-gegen-plastiktuetenflut/ http://www.peter-meiwald.de/weltrekordversuch-gegen-plastiktuetenflut/#respond Fri, 19 Sep 2014 05:00:54 +0000 http://www.peter-meiwald.de/?p=3610 ]]> Berlin tüt was!

Berlin tüt was!

Den verschwenderischen Umgang mit Plastiktüten kritisieren wir Grüne schon lange. Jetzt wehren sich auch immer mehr Menschen dagegen, dass ihnen Plastiktüten im Handel ungefragt mitgegeben werden. Denn wir sehen: Immer mehr Plastikmüll landet in unseren Meeren.

Die Aktion „Berlin tüt was!“ setzt am Samstag ein Zeichen gegen die massenhafte Ressourcenverschwendung beim Verbrauch von Einmal-Plastiktüten. Dafür soll ein Weltrekord aufgestellt werden: Die längste Plastiktütenkette der Welt.

Ich unterstütze die Aktion in Berlin, die die Bürgerinnen und Bürger in den letzten Wochen bereits dazu aufgerufen hat, ihre Einmal-Plastiktüten gegen Mehrwegtaschen einzutauschen. 30.000 Plastiktüten – so viele, wie in Berlin stündlich herausgegeben werden, wurden für die Plastiktütenkette gesammelt.

Für den Weltrekord am Samstag werden noch Helferinnen und Helfer gesucht, die ein Zeichen gegen die Ressourcenverschwendung durch unnütze Plastiktüten setzen wollen. Ort: Tempelhofer Feld. Grüner Treffpunkt: Um 14.45 Uhr am Lastenfahrrad der Neuköllner Grünen in der Oderstraße, Ecke Herrfurthstraße. Macht mit!

Weitere Infos zur Aktion und zum Umweltfest gibt es hier: www.berlintuetwas.de

]]>
http://www.peter-meiwald.de/weltrekordversuch-gegen-plastiktuetenflut/feed/ 0
Endspurt zum Sammeln von Plastiktüten in Berlin http://www.peter-meiwald.de/endspurt-zum-sammeln-von-plastiktueten-in-berlin/ http://www.peter-meiwald.de/endspurt-zum-sammeln-von-plastiktueten-in-berlin/#respond Tue, 26 Aug 2014 11:43:28 +0000 http://www.peter-meiwald.de/?p=3513 ]]> Endspurt Aktion für Berlin tüt was

Endspurt Aktion für Berlin tüt was

Einmal-Plastiktüten sind ein Riesenproblem für die Umwelt. Das Plastik wird in der Natur nicht abgebaut, es sammelt sich in unseren Ozeanen. Wir wollen weg von der Einweg-Gesellschaft, und setzen auf wiederverwendbare Einkaufstaschen.

Die Berliner Stiftung für Naturschutz sammelt derzeit unter dem Motto „Berlin tüt was“ Plastiktüten von Bürgerinnen und Bürgern und tauscht diese gegen haltbare und umweltfreundliche Mehrweg-Einkaufstaschen aus recyceltem Plastik.

Eine Mehrwegtasche schont das Portemonnaie und die Umwelt. Die Aktion hilft beim Umsteigen, die Bundestagsfraktion und Grüne Abgeordnete aus Berlin unterstützen sie. Eine Sammelstelle befindet sich im Grünen Umweltbüro der Landtagsabgeordneten Silke Gebel, Hessische Straße 10 in Berlin.

Hier starten wir in der Endspurt der Sammel-Aktion. 15.000 Tüten wurden in den über 70 Sammelstellen in Berlin bisher abgegeben und gegen wiederverwendbare Einkaufstaschen getauscht. In den nächsten zwei Wochen – solange läuft die Aktion noch – wollen wir die Zahl verdoppeln. 30.000 Tüten werden in Berlin stündlich in den Geschäften herausgegeben – so viele sollen es werden.

Die Tüten werden am 20. September auf dem Tempelhofer Flugfeld für einen Weltrekordversuch genutzt – und dann recycelt. Für die Aktion von „Berlin tüt was“ werden noch freiwillige Helferinnen und Helfer gesucht.

Die meisten Plastiktüten werden nur einmal genutzt und landen nach wenigen Minuten im Müll. Bestenfalls werden sie recycelt, im schlechtesten Fall verbrannt. Wir Grüne wollen weg von der Einweg-Gesellschaft und setzen auf wiederverwendbare Taschen statt hopp und weg.

Hier findet ihr weitere Informationen zum Weltrekordversuch mit Plastiktüten.

Hier findet unsere Vorschläge zu einer Reduzierung der Plastiktüten in Deutschland.

Endspurt Aktion für Berlin tüt was Endspurt Aktion für Berlin tüt was Berlin tüt was! ]]>
http://www.peter-meiwald.de/endspurt-zum-sammeln-von-plastiktueten-in-berlin/feed/ 0
Projekt „The Ocean Cleanup“ gegen Plastikmüll im Meer hat gute Erfolgschancen http://www.peter-meiwald.de/projekt-the-ocean-cleanup-gegen-plastikmuell-im-meer-hat-gute-erfolgschancen/ http://www.peter-meiwald.de/projekt-the-ocean-cleanup-gegen-plastikmuell-im-meer-hat-gute-erfolgschancen/#respond Mon, 28 Jul 2014 16:05:12 +0000 http://www.peter-meiwald.de/?p=3407 ]]> Bo Eide/Snemann (Creative Commons))

Bo Eide/Snemann (Creative Commons)

Der 19-jährige Boyan Slat will mit neuen, von ihm entwickelten Filteranlagen Plastikmüll aus den Ozeanen herausholen. Sein Projekt „The Ocean Cleanup“ erhält viel Unterstützung von Experten und Bürgerinnen und Bürgern, die sich an dem Crowdfunding-Projekt finanzielle beteiligen.

Ich halte den Ansatz, die Meeresströmungen zu nutzen, um Plastikmüll aus den Meeren zu entfernen, für wegweisend. Neue Ansätze, um den Plastik aus den Meeren zu bekommen, müssen gefunden werden. Denn Plastikmüll im Meer verrottet erst nach ca. 500 Jahren, also nicht mehr während unserer Lebenszeit. Bereits jetzt schwimmen Plastikinseln so groß wie ganze Staaten in den Meeren – von der Strömung zusammengetrieben. Da muss etwas passieren.

Technische Lösungen sind für mich nur der letzte Rettungsanker. Erste Priorität muss sein, den Eintrag von noch mehr Plastik in die Meere zu verhindern, zum Beispiel durch eine deutliche Reduzierung von Plastiktüten im Alltag. Ich möchte die Dinge eigentlich anpacken, bevor sie schief gehen. Bei Plastikmüll in den Meeren ist das nicht gelungen. Deshalb sollten wir alles daran setzen, den Müll aus den Meeren wieder herauszuholen.“

Daher habe ich die Bundesregierung gefragt, wie sie das neue Verfahren des jungen Niederländers Boyan Slat einschätzt. Die Antwort von Frau Schwarzelühr-Sutter, Parlamentarische Staatssekretärin im Umweltministerium, bestätigt, dass auch die Bundesregierung seine Lösung für einen gut durchdachten Ansatz hält, der nur sehr geringe Umweltauswirkungen hat.

Frau Schwarzelühr-Sutter stellt fest, dass sich die neue Technologie erst noch in der Praxis beweisen müsse. Das ist sicherlich richtig. Ich verstehe allerdings nicht, warum die Bundesregierung dann jetzt keine staatlichen Gelder investiert, um den Praxisversuch des Projekts zu unterstützen.

Hier findet ihr die komplette Antwort der Bundesregierung betreffend des Projekts „The Ocean Cleanup“.

Ihr findet hier einen Bericht im Tagesspiegel zum Projekt „The Ocean Cleanup“ gegen Plastikmüll im Meer.

]]>
http://www.peter-meiwald.de/projekt-the-ocean-cleanup-gegen-plastikmuell-im-meer-hat-gute-erfolgschancen/feed/ 0
„Plastiktüten verboten – Danke für dieses Thema“ http://www.peter-meiwald.de/plastiktueten-verboten-danke-fuer-dieses-thema/ http://www.peter-meiwald.de/plastiktueten-verboten-danke-fuer-dieses-thema/#respond Tue, 15 Jul 2014 20:39:26 +0000 http://www.peter-meiwald.de/?p=3365 ]]> „Dafür danke ich sehr herzlich, denn das bedeutet, dass Sie etwas Positives von Afrika lernen möchten“, sagte die Botschafterin Rwandas in Berlin, Christine Nkulikiyinka, bei ihrem Besuch in Oldenburg im Bio-Restaurant Seidenspinner. Wichtig war es der studierten Betriebswirtin auch noch zu sagen, dass Rwanda meistens auf die jüngste tragische Geschichte reduziert wird und auf Berggorillas. Das ist eindeutig zu kurz gefasst. In Rwandas Parlament sitzen weltweit die meisten Frauen – 64%! Das weiß nur kaum jemand. Und dann gibt es das erfolgreiche Plastiktütenverbot. Frau Nkulikiyinka ist jetzt nach Oldenburg zum ersten Mal überhaupt eingeladen worden, zu diesem wichtigen Thema, bei dem Rwanda Vorbild sein kann, zu referieren. Auch im öffentlichen Nahverkehr könnten wir an vielen Stellen von Rwanda lernen, aber das ist ein anderes Thema.

I.E. die rwandische Botschafterin Christine Nkulikiyinka und ich

I.E. die rwandische Botschafterin Christine Nkulikiyinka und ich – Bilderschau, bitte klicken!

Seit 2008 sind in Rwanda Einmal-Plastiktüten gesetzlich verboten. Wer dennoch welche herstellt und verkauft, wird zu einer Geldbuße oder gar Gefängnisstrafe verurteilt. Die Botschafterin berichtete, dass die meisten Menschen in Rwanda stolz darauf sind, dass ihr Land das sauberste Afrikas ist. Dies ist zunächst nicht aus Umweltschutzgründen so gekommen, sondern aus der Motivation heraus, nicht die gängigen Klischees von afrikanischer Unordnung und afrikanischem Chaos bedienen zu wollen und in einem sauberen Land zu leben. Und weil einige Menschen gemerkt haben, dass ihre Kühe Probleme bekommen, wenn sie die Plastiktüten, die noch vor 10 Jahren überall im Land herumflogen, fressen. Mittlerweile sind gerade die jüngeren Bewohner_innen damit aufgewachsen und kennen beim Einkauf nichts anderes als Stofftaschen oder Papiertüten. Aber auch der Klimaschutz hat die öffentliche Debatte erreicht. Die GRÜNEN sind als politische Partei zugelassen und Christine Nkulikiyinka hat es drastisch formuliert: „Wenn wir Bewohner_innen unser kleines Land nicht selber schützen, begehen wir Selbstmord.“ In den Schulen wird das Fach Umweltbildung unterrichtet und der Süd-Süd-Dialog mit anderen afrikanischen Ländern wird intensiv geführt.

Die EU hat ihre Mitgliedsländer mit dem Thema Müll alleine gelassen. Ich formuliere es mal salopp: Seht zu, dass ihr weniger Plastikmüll fabriziert, wie, ist schnuppe. Dabei ist das Thema Müll ja komplex ohne Ende. Unter der Gewinnmaxime hat es bei uns ja sonderbare Blüten getrieben, siehe z.B. das Altpapier in Oldenburg. 20 Jahre hat ein privater Anbieter mit dem Altpapier der Oldenburger_innen ordentlich Geld verdient und nach dem Auslaufen des Vertrages gibt es einen kräftigen Aufschrei, der allerorten zu vernehmen ist, wenn die Stadt dieses Geschäft zugunsten der Müllgebühren ihrer BewohnerInnen selber machen möchte. Es kann doch nicht richtig sein, dass die wirtschaftlichen Verluste, die beim Abfall zwangsläufig anfallen, von der Allgemeinheit bezahlt werden sollen, und die Gewinne von einigen wenigen privaten Unternehmen locker mitgenommen werden. Das geht gar nicht!

Wir GRÜNE stellen uns im Rahmen eines zukünftigen Wertstoffgesetzes eine Verpackungsabgabe mit ökologischer Komponente vor, in einer weiteren Entwicklung auch gerne eine umfassende Ressourcensteuer oder Ressourcenabgabe, denn die Vermeidung und stoffliche Verwertung von Abfall ist ein ganz wichtiger Schritt hin zu umweltverträglicheren Lebensstilen. Es geht dabei auch darum, schon in Design und Produktion unserer Güter möglichst rohstoffsparend zu arbeiten.

Was können wir von Rwanda lernen? Danke für dieses Vorbild, Plastiktüten einfach zu verbieten. Danke für den Mut, auch gegen starke Interessen schädliches Verhalten zu verbieten. Das gilt für den gedankenlosen Umgang mit Plastiktüten genauso wie z.B. für die klimaschädliche Kohleverstromung in Deutschland. In diesem Sinne bin sehr, sehr gerne Mitglied einer „Verbots-Partei“!

Kurzbericht in der NWZ

Fernsehbericht aus oeins

I.E. die rwandische Botschafterin Christine Nkulikiyinka und ich

I.E. die rwandische Botschafterin Christine Nkulikiyinka und ich

Das Publikum

Das Publikum

Das Publikum diskutiert eifrig mit

Das Publikum diskutiert eifrig mit

140714 Plastiktüten RW.Botschafterin05

Das Fernsehen war auch da

Das Fernsehen war auch da

Das Fernsehen war auch da

Das Fernsehen war auch da

]]>
http://www.peter-meiwald.de/plastiktueten-verboten-danke-fuer-dieses-thema/feed/ 0