Spenden – Peter Meiwald http://www.peter-meiwald.de Bundestagsabgeordneter für BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Tue, 26 Sep 2017 21:44:11 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.8.2 Nebeneinnahmen – Transparenz? Ja, bitte! – Neiddebatte? Nein, danke! http://www.peter-meiwald.de/nebeneinnahmen-transparenz-ja-bitte-neiddebatte-nein-danke/ http://www.peter-meiwald.de/nebeneinnahmen-transparenz-ja-bitte-neiddebatte-nein-danke/#respond Mon, 07 Aug 2017 10:29:02 +0000 http://www.peter-meiwald.de/?p=12696 ]]> Alle Jahre wieder greifen Deutschlands Medien die Veröffentlichungen des Bundestagspräsidenten zu Nebeneinkünften der Abgeordneten auf. Das ist auch gut und richtig so, denn nur Transparenz hilft den Bürgerinnen und Bürgern bei der Kontrolle ihrer Abgeordneten.

Auch meine Nebeneinkünfte, die ich bis Mai diesen Jahres aus der Vergütung meiner Aufsichtsratstätigkeit bei unserem kommunalen Energieversorger EWE AG erhalten habe, gebe ich selbstverständlich gegenüber dem Bundestagspräsidium an – und so erscheinen sie auch in diesen Listen. Allerdings haben die Veröffentlichungen, die manche Medien daraus im vergangenen Jahr und nun auch in diesem Jahr wieder getätigt haben, zwei Haken, auf die ich zumindest gerne hinweisen möchte:

1. Die angegebenen Summen der Nebeneinkünfte beziehen sich (zumindest in meinem Fall) auf die gesamte Dauer der Legislaturperiode (4 Jahre), wirken aber in der Darstellung so, als ob das die Einkünfte in einem Jahr sind.
2. Viele Journalisten stellen nur dar, was man erhalten hat, fragen aber nicht nach, ob man das behalten hat oder nicht.

Beides zusammen ist aus meiner Sicht zumindest dazu geeignet, weniger Transparenz als vielmehr Neid zu schüren. Das finde ich gerade in der heutigen Zeit mit der immer wieder beklagten Politik(er)-Müdigkeit ärgerlich.

Für meinen Teil möchte ich zumindest darstellen, dass ich meine Nebeneinkünfte aus der Ausübung meines kommunalen Mandates (Kreistag Ammerland) in den Gremien eines kommunalen Unternehmens (EWE AG) erhalten habe und nicht aufgrund meines Bundestagsmandates. Da ich als Bundestagsabgeordneter meinen Lebensunterhalt bereits abgesichert habe, habe ich mich entschlossen, das, was mir von der Aufsichtsratsvergütung nach Abzug von Steuern und Sozialabgaben am Ende des Jahres bleibt, nicht zu behalten, sondern zu spenden, um mir eben nicht nachsagen zu lassen, man würde solche Mandate übernehmen, um sich zusätzlich als Abgeordneter noch zu bereichern.

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6.120 EUR für Flüchtlinge http://www.peter-meiwald.de/oldenburg-spendiert-abends-6-120-eur-fuer-fluechtlinge/ http://www.peter-meiwald.de/oldenburg-spendiert-abends-6-120-eur-fuer-fluechtlinge/#respond Sun, 21 Dec 2014 20:49:02 +0000 http://www.peter-meiwald.de/?p=4491 ]]>
 Angesichts der Spendensumme lachende Gesichter (von li. nach re.): Yildiz Tekce, Sahap Dag, Lisa Jopts, Christian Firmbach, ich, Agnes Kammerer, Telim Tolan.

Angesichts der Spendensumme lachende Gesichter (von li. nach re.): Yildiz Tekce, Sahap Dag, Lisa Jopts, Christian Firmbach, ich, Agnes Kammerer, Telim Tolan. [Kleine Bilderschau – bitte klicken!]

Das war ein tolles Zeichen von Solidarität: Am Vorabend des vierten Advents hat im Oldenburger Staatstheater ein sensationelles Spendenkonzert stattgefunden. Ein ausverkauftes Haus und ein Spitzen-Programm, das innerhalb von nur fünf Tagen entwickelt und umgesetzt worden ist.
Das Staatstheater und das Yezidische Forum e.V. haben gemeinsam mit diesem spontanen Konzert Flüchtlinge im Norden Iraks unterstützt.
Der Intendant des Staatstheaters, Christian Firmbach, hatte das Spendenziel gleich zu Anfang des Abends mutig ausgesprochen: 6.500 €, um einen LKW voller Hilfsgüter in den Norden Iraks zu finanzieren. Schauspielerin Lisa Jopt nahm ihn und das Publikum beim Wort und versteigerte alle Lieder des Abends sehr erfolgreich. Z. B. erzielte Georg Kreislers Lied „Ich kann tanzen“, interpretiert von Pirmin Sedlmeir, 200 EUR. Und am Schluss des Abends versteigerte sich Lisa Jopt selbst mit „Für mich soll’s rote Rosen regnen“ für 500 EUR.
Der Hintergrund für dieses Spendenkonzert sind die unfassbaren Gräueltaten der IS-Terroristen an den Yeziden und an den Christen im Norden Iraks und in Syrien. Der Terror zieht eine Spur des Grauens durch die Region, auf die die internationale Gemeinschaft ebenso wie die regionalen Regierungen immer noch keine vernünftige Antwort, die den Verbrechern Einhalt gebietet und wieder Frieden nach Kurdistan bringt, gefunden haben. Die Folgen: unzählige Tote, Schwerverletzte, Vergewaltigungen, Entführungen und Massenerschießungen. Die Lage der traumatisierten Flüchtenden in den noch sicheren Regionen Kurdistans und den Nachbarländern ist gerade jetzt im Winter katastrophal. Sie benötigen sehr rasch Nahrungsmittel, Wasser, Medikamente, Kleidung, Decken und Zelte.
Hierzu hat unter anderem die Yezidische Jugend in Oldenburg in den letzten Wochen bereits große Mengen Hilfsgüter gesammelt und bereits sechs 40-Tonner auf den Weg in den Nordirak geschickt. Viele weitere Kartons mit warmer Kleidung, Decken, Hygieneartikeln und Medikamenten warten auf den Abtransport.
Mit den 6.120,- €, die das jetzige Konzert eingebracht hat, kann mindestens ein weiterer LKW gechartert werden. Auch Theaterchef Christian Firmbach war so begeistert von der Veranstaltung unter großem Einsatz seines Ensembles, dass er sich vorstellen kann, ein solches Event im kommenden Jahr zu wiederholen. Allen Beteiligten, die als Musiker_innen des Staatstheaters, als Sänger_innen und Schauspieler_innen aus den verschiedenen Sparten mit ihrer Darstellung zu einem unvergesslichen Abend beigetragen haben, gehört mein großer Dank.

Und hier das Video von IntegrationTV dazu!

Viel Applaus am Ende eines gelungenen Abends im Staatstheater.

Viel Applaus am Ende eines gelungenen Abends im Staatstheater.

Beim Interview mit dem Yezidischen Forum.

Beim Interview mit dem Yezidischen Forum.

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