Tourismus – Peter Meiwald http://www.peter-meiwald.de Bundestagsabgeordneter für BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Tue, 26 Sep 2017 21:44:11 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.8.2 Kulturhistorische Wasserwege erhalten http://www.peter-meiwald.de/kulturhistorische-wasserwege-erhalten/ http://www.peter-meiwald.de/kulturhistorische-wasserwege-erhalten/#comments Thu, 21 May 2015 15:20:42 +0000 http://www.peter-meiwald.de/?p=5919 ]]> Gabriele Groneberg, Egon Buß und Ich bei der Unterzeichnung der Eberswalder Erklärung

Gabriele Groneberg, Egon Buß und Ich bei der Unterzeichnung der Eberswalder Erklärung

Die Wasserreviere in Deutschland zählen zu den schönsten der Welt. Trotz sprudelnder Einnahmen schafft es die Bundesregierung jedoch nicht, ausreichend Finanzmittel bereit zu stellen um unsere kulturhistorisch bedeutenden Wasserwege instand zu halten. Zunehmend verfallen Schleusen und Brücken, wodurch heute viele eher kleine Wasserwege akut gefährdet sind. Auch der Tourismus in den betroffenen Regionen leidet unter diesen Entwicklungen.

Im Rahmen einer Veranstaltung des Netzwerks Deutsche Wasserwege habe ich heute zusammen mit ca. 30 weiteren Abgeordneten aus allen Fraktionen die sogenannte Eberswalder Erklärung unterschrieben, um einen Beitrag zur Erhaltung unserer kulturhistorischer Wasserwege zu leisten. Die Kernforderungen der Eberswalder Erklärung sind es, die Binnenwasserwege Deutschlands zu erhalten und für eine vielseitige Nutzung zu stärken, die Identitätsstiftende und integrierende Wirkung der Wasserwege anzuerkennen, die volkswirtschaftliche Funktion der Wasserwege als gesamtgesellschaftliches Gut wahrzunehmen und ein klares Bekenntnis der Bundespolitik zum „Kernnetz der Nebenwasserstraßen“ zu erwirken.

Die Anliegen der Eberswalder Erklärung sind umzusetzen und entsprechend sind die nötigen Finanzmittel bereit zu stellen, um unsere kulturell gewachsenen Wasserwege zu bewahren und den Tourismus in den betroffenen Regionen zu stärken.

Wir haben unterzeichnet

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Bei der Unterschrift

Bei der Unterschrift


Hans-Christian Rieck von Graf Ship eV und Ich

Hans-Christian Rieck von Graf Ship eV und Ich

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Sorgen der Gastronomen und Einzelhändler http://www.peter-meiwald.de/sorgen-der-gastronomen-und-einzelhaendler/ http://www.peter-meiwald.de/sorgen-der-gastronomen-und-einzelhaendler/#respond Fri, 23 Jan 2015 22:26:22 +0000 http://www.peter-meiwald.de/?p=4617 ]]> Dirk begrüßt die Gastronomen im Hotel Kolb.

Dirk begrüßt die Gastronomen im Hotel Kolb.

Nach der tollen Kutschfahrt durch Natur und Landschaft hatten die GRÜNEN auf Langeoog zu einem Gespräch mit Gastronomen und Einzelhändler geladen, denn alle ostfriesischen Inseln stehen vor dem gleichen Problem: Versylten. Dieses Verb kannte ich bislang noch nicht, es meint die desolate Wohnungssituation für Insulaner und für Menschen, die in der Gastronomie saisonal arbeiten. Sprich, die Mieten sind viel zu hoch. Immer mehr Naturliebhaber kaufen Wohnungen auf den Inseln, die sie übers Jahr gesehen nur als Zweitwohnungen selten nutzen. Das Angebot für Mietwohnungen ist in den letzten 20 Jahren dagegen dramatisch gesunken und die Preise entsprechend gestiegen. So hat gerade die Gastronomie das Problem, ausreichend qualifiziertes Personal zu finden.

Die Insel hängt vom Tourismus ab seit 1830.

Die Insel hängt vom Tourismus ab seit 1830.

Die Inhaberin mehrerer Hotels auf Langeoog beschrieb eindringlich die schwierige Ausbildungssituation. Gelingt es einmal, junge Menschen auszubilden, die sie selber unterbringt, sind sie spätestens dann von der Insel weg, wenn sie eine eigene Familie gründen möchten. So geht es den meisten Betrieben – wohl auch auf den anderen Inseln. Diese Entwicklung hin zu einem kaum noch bewohnten Freizeitpark ist natürlich kontraproduktiv, denn bisher kommen die Touristen natürlich auch deswegen, weil es noch nach einem gemütlichen Dorf aussieht. Wenn es aber keine Insulaner mehr gibt, ist gerade dieses Flair futsch. Und zwar für immer. Die Vereine, aber zum Beispiel auch die Feuerwehren, haben es immer schwerer, weil ihnen der Nachwuchs wegbricht, und in Kindergärten und in Schulen machen sich weniger Kinder bemerkbar.

Es muss gelingen, eine Sonderzone einzurichten, einen besonderen Status (wahrscheinlich schwierig wegen der EU), damit der familiäre Charakter der Insel erhalten bleibt. Beknackt geregelt ist einfach, dass zwar 1.700 Menschen auf Langeoog leben, für 12.000 Urlauber_innen aber eine Infrastruktur aufgebaut worden ist, die die Gemeinde finanzieren muss. Gerecht ist das nicht.  Es muss politisch – im Zusammenspiel von Inselkommunen, Land und Bund – gelingen, einen besonderen Status zu bekommen. Die spezielle Problematik, die sich aus der Insellage und der Situation, z.B. auf Langeoog mit nur 1.700 Einwohner_innen eine funktionierende Infrastruktur für sechs Mal so viele Menschen in der Saison vorhalten zu müssen, ergibt, in der kommunalen Planungsfreiheit wie beim Finanzausgleich besser zu würdigen als bislang. Dafür will ich mich gerne weiter einsetzen, damit unsere Inseln für ihre Bewohner_innen weiter lebenswert bleiben.

Engagierte Diskussionen über die steigende Anzahl der Betten auf Langeoog.

Engagierte Diskussionen über die steigende Anzahl der Betten auf Langeoog.

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