Urban Gardening – Peter Meiwald http://www.peter-meiwald.de Bundestagsabgeordneter für BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Tue, 26 Sep 2017 21:44:11 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.8.2 Urban Gardening – für eine lebenswertere Stadt http://www.peter-meiwald.de/urban-gardening/ http://www.peter-meiwald.de/urban-gardening/#respond Mon, 27 Mar 2017 13:19:12 +0000 http://www.peter-meiwald.de/?p=11620 ]]>

Wir GRÜNEN haben unseren Teil dazu beigetragen, die Oldenburger Innenstadt noch lebenswerter zu gestalten: Vor dem GRÜNEN Büro am Friedensplatz 4 zwischen dem fließenden Auto-

verkehr, Straßenschildern, Straßenlaternen und Verkehrsampeln haben wir die Wirklichkeit beackert.

Immer mehr Menschen bauen Blühendes oder auch Obst und Gemüse für sich und Vorbeikommende in Städten an, und das machten nun auch die GRÜNEN. Das Urban Gardening-

Projekt stand unter dem Motto „Eine andere Welt ist pflanzbar“ und alle waren ein-

geladen, sich zu beteiligen. Ab dem Sommer darfst du im Prinzip von der Straße essen, sprich die Beeren essen, die wir jetzt gepflanzt haben. Die essbare Stadt bringt ein neues Verhältnis der Bewohner*innen zu ihrer Stadt zum Ausdruck. Sie zeigt, was geht, wo andere Planer vormals eben keine lebenswerte Fläche gesehen haben. Städtischer Raum kann mehr sein als das, was irgendwie übrig ist, wenn man Straßen- und Parkraum abgezogen hat.

Stolz wie Bolle (v.l.n.r.): Frauke Barkhoff, ich, Harald Bunjes, Thomas Peters, Ute Goronczy, Christine Wolff und Robin Keppel. Blühendes öffentliches grün fördert die Gesundheit unbd das Wohlbefinden in dem Fall der Oldenburger*innen. Die Beeren sind natürlich zum essen da.

Stolz wie Bolle (v.l.n.r.): Frauke Barkhoff, ich, Harald Bunjes, Thomas Peters, Ute Goronczy, Matthias Metz, Christine Wolff und Robin Keppel. Blühendes öffentliches grün fördert die Gesundheit und das Wohlbefinden in dem Fall der Oldenburger*innen. Die Beeren sind natürlich zum essen da.

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Mittagspause der besonderen Art http://www.peter-meiwald.de/mittagspause-der-besonderen-art/ http://www.peter-meiwald.de/mittagspause-der-besonderen-art/#respond Fri, 20 Feb 2015 11:27:52 +0000 http://www.peter-meiwald.de/?p=4922 ]]> Lesung aus dem Buch 'Machtwirtschaft Nein Danke' von Gerhard Schick

Lesung aus dem Buch ‚Machtwirtschaft Nein Danke‘ von Gerhard Schick – Bilderschau, bitte klicken!

Klaus Hagedorn vom Forum St. Peter in Oldenburg hatte mich eingeladen, das neue Veranstaltungsformat im neugebauten Forum zu besetzen: „VORGELESEN – Entdeckungen: Was mir Zuversicht gibt…“ in der Mittagspause. Während ich vorlese, speisten die Gäste schweigend. Das war eine total gute Erfahrung. Kraut und Suppe wurden gereicht und ich habe aus Gerhard Schicks Buch „Machtwirtschaft – Nein Danke“ und aus Jostein Gaardners„Noras Welt“ je ein Kapitel vorgelesen. Nach dieser halben Stunde durfte ich dann essen, während die Gäste die gehörten Texte kommentierten und ihre Fragen dazu stellten, auf die ich dann abschließend noch einmal kurz eingehen konnte. Soweit zum Format.

Die Reaktionen auf die Auswahl meiner beiden Lektüren fielen von „zu schwerer Kost fürs Essen“ über „Wachstum ist ein Segen“ bis zu „ich fühle mich beschämt durch meinen Wohlstand“ aus. Ich habe auch hier in Oldenburg wahrgenommen, dass sich in unserer Gesellschaft viele kleine Aspekte des Zusammenlebens in unserem GRÜNEN Sinne verändern. Wenn ältere Mitmenschen ein Repair Café besuchen und ihre Fertigkeiten weitergeben oder ihre gärtnerischen Fähigkeiten im Urban Gardening einbringen, dann wissen sie, dass die Bäume nicht in den Himmel wachsen können. Ein afrikanisches Sprichwort sagt: „Wenn viele kleine Leute an vielen kleinen Orten viele kleine Dinge tun, können sie das Gesicht der Welt verändern.“

Gespräch mit Klaus Hagedorn

Gespräch mit Klaus Hagedorn

Die Ankündigung

Die Ankündigung

Mein Dank

Mein Dank

- ohne Wort -

– ohne Wort –

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Auf dem Weg in die Zukunft!?! http://www.peter-meiwald.de/auf-dem-weg-in-die-zukunft/ http://www.peter-meiwald.de/auf-dem-weg-in-die-zukunft/#respond Mon, 01 Dec 2014 09:22:28 +0000 http://www.peter-meiwald.de/?p=4194 ]]> Auf Einladung des KV Tübingen durfte ich jetzt an der Auftaktveranstaltung der GRÜNEN AKADEMIE mitwirken und ein Seminar unter dem vielversprechenden Titel „Degrowth – was kommt nach der Wachstumsgesellschaft?“ anleiten.

Nach einer kleinen Einführung ins Thema anhand einiger Kernbegriffe der aktuellen Debatte – „Gutes Leben“ (BuenVivir), „Enkeltauglichkeit“, „Ökologischer Fußabdruck“ (Footprint), „Reboundeffekt“, „Doppelte Entkopplung“ kamen wir in eine sehr spannende Debatte zur Frage, wie Wirtschaft ohne Wachstum denkbar sein könnte, wie die Frage der globalen Gerechtigkeit mit dem Postwachstumsgedanken verknüpft sein kann und wie sich Degrowth-Ideen und -Konzepte in konkretes kommunalpolitisches Handeln umsetzen lässt. Bekannt ist doch mittlerweile, dass wir als Erdbevölkerung mittlerweile die Reproduktionskapazität unserer Erde deutlich überschritten haben – so als ob wir fast 2 Erden zu unserer Verfügung hätten. Dabei ist die Verteilung zwischen den einzelnen Ländern und ihren Bevölkerungen natürlich höchstgradig ungleich.

Ein wesentliches Element für die Suche nach Lösungen ist dabei immer wieder die Veränderung, die in unseren Köpfen beginnen muss. Warum sind wir z.B. in unseren Nachrichtensendungen seit Jahren so fixiert auf Börsenkurse und BIP-Entwicklung anstatt nach Indikatoren menschlichen Wohlbefindens und sozialer Entwicklung zu schauen? Warum machen wir uns (lassen uns machen) in der Arbeitswelt so viel Druck, dass psychische Erkrankungen mittlerweile die Rückenleiden als Arbeitsausfallsursache Nr. 1 abgelöst haben? Sollte es uns nicht zu denken geben, dass seit vielen Jahren in unserem reichen Land trotz stetig steigender Wirtschaftsleistung und materiellem Reichtum die Zufriedenheit/das subjektive Glücksempfinden der Menschen nicht mehr wächst?

Als GRÜNE müssen wir diesen Fragen Raum geben und gemeinsam mit der vielfältigen Diskussion in der Zivilgesellschaft, wie sie beispielweise auf dem internationalen Degrowth-Kongress im September in Leipzig geführt wurde, Antworten suchen. Politik ist dabei gefordert, endlich wirtschaftspolitisch Rahmen zu setzen und Leitplanken überall dort einzuziehen, wo die planetarischen Grenzen überschritten werden und unsere Lebensgrundlagen z.B. in Bezug auf unser Klima und die Biodiversität bedroht sind. Der Markt allein regelt das nicht! Allerdings kann es auf diesem Weg durchaus hilfreich sein, marktwirtschaftliche Elemente und Anreize einzusetzen wie es ja durchaus erfolgreich zum Beispiel bei der Energiewende in Deutschland gelungen ist.

Daneben aber passiert schon eine ganze Menge in der Gesellschaft, was gar nicht von Politik geregelt wird, sondern „von unten“ entsteht – Sharing Economy, Crowdfunding, Urban Gardening, Reparatur-Netzwerke, Tauschkreise, Komplementär-Währungen, Upcycling, Cradle to Cradle, Bürger-Solarkraftwerke, Commons, Grundeinkommen, Gemeinwohl-Ökonomie, Urban Manufacturing, Open Source, Transition Towns …
Der Fortschrittsbegriff erfährt gerade einen grundlegenden Kulturwandel von der Gleichsetzung mit technischen Errungenschaften hin zu einer Gleichsetzung mit sozialen Innovationen.

Das macht Hoffnung in Zeiten, wo auch wir PolitikerInnen nicht die Weltformel für den Weg in die Zukunft anzubieten haben!

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