Zu einem Gedankenaustausch über die Auswirkungen der Einführung des Mindestlohnes auf die heimische Wirtschaft, insbesondere auf die Gastronomie und die Hotellerie, traf ich mich mit dem Chef des „Jagdhaus Eiden“ , Gerd zur Brügge, in Bad Zwischenahn. Als eines der letzten Länder Europas hat unser Land endlich auch einen Mindestlohn bekommen. Diese Entscheidung war lange überfällig. Das ist ein wichtiges Signal gegen sittenwidrige Stundensätze, Lohndumping und nicht bezahlte Überstunden in der Gastronomie und Hotellerie.
Nun geht es darum, die Umsetzung des Gesetzes in die Praxis praktikabel und möglichst wenig bürokratisch zu gestalten. Eine Aufweichung des gesetzlichen Mindeststandards ist dabei ebenso wenig sinnvoll wie die Anmutung, alle Unternehmer_innen unter ausbeuterischen Generalverdacht stellen zu wollen. Hierzu ist der Dialog zwischen Politik und Arbeitswelt immer hilfreich.
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