Plastik aus der Tube

BirgitH/pixelio.de

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Ich lege in dieser Woche im Bundestag einen Antrag zu den Gefahren durch Mikroplastik in Kosmetika vor. Aufgrund unseres Antrags wird zum ersten Mal im Bundestag offen über die Probleme durch Mikroplastik in der Umwelt diskutiert.

Die Freisetzung von Mikroplastik in Gewässer durch Peelings und Zahnpasta muss beendet werden. In der Umwelt ist jetzt schon viel zu viel Plastik. Da braucht es nicht noch zusätzlich Plastik, das Kosmetika aktiv beigemischt wird.

Wir wollen verhindern, dass noch mehr Plastik in unsere Flüsse, Seen und ins Meer gelangt. Tiere verenden qualvoll, und die Auswirkungen auf die Gesundheit der Menschen sind nicht ausreichend erforscht.

Die Kosmetikindustrie sagt öffentlich, dass sie aussteigen will aus der Nutzung von Plastik in ihren Produkten. Es kommen aber nach wie vor neue Produkte mit Mikroplastik auf den Markt. Freiwilligkeit reicht also nicht aus. Es braucht klare Spielregeln für alle Hersteller.

Mikroplastik in Kosmetika ist überflüssig. Natürliche Alternativen wie Erden, Salze, Getreide oder Kerne stehen bereit. Warum Plastik, welches in der Natur nicht abgebaut wird? Es wird aber ganz bewusst beigemischt. Wir Grüne fordern die Regierung und die Hersteller dazu auf, dieses zu stoppen.

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