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Peter Meiwald, MdB

Sprecher für Umweltpolitik

Peters

Parlaments Postille

vom 11.7.2014

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Liebe Freundin und lieber Freund, liebe GRÜNE,

 

als GRÜNE haben wir angesichts der verheerenden CO2-Bilanzen der beiden vergangenen Jahre eine Anti-Kohle-Kampagne gestartet. Zeit wird’s, denn die Macht der Kohlekonzerne hat den Klimaschutz weit zurückgeworfen. Hier kann und sollte jede und jeder mitmachen!

 

Weniger hilfreich dagegen finde ich, wenn einige wenige GRÜNE aktuell versuchen, das politische Erbe der FDP anzutreten. Dafür werden wir meines Erachtens von der taz zu Recht verspottet, zum politischen Arm der Landlust zu verkümmern.

 

Dabei gibt es doch auch neben dem Klimaschutz so viele Zukunftsthemen, die uns und die Menschen um uns herum bewegen und zu denen GRÜNE Diskussionen (gerne auch mal öffentlich und kontrovers) und Antworten gefordert sind. Fracking, Flüchtlingsleben, Unfrieden an vielen Stellen unseres Planeten, die Zukunft einer alternden Gesellschaft und die Dominanz des Geldes sind Themen, die wir täglich beackern müssen. Damit stiften wir gedanklich Bewegung und entfachen immer mehr kritische Menschen, die uns unterstützen und sich in unserem GRÜNE Sinne für unsere Erde engagieren.

 

Dies ist meine letzte Parlamentspostille vor den Sommerferien. Ich wünsche uns allen einen erholsamen und erkenntnisreichen Sommer. Am 27. September weihen wir mit einer kleinen Party endlich unser gemeinsames Wahlkreisbüro von Susanne Menge MdL und mir unter dem gemeinsamen Dach des Oldenburger Stadtverbandes am Friedensplatz in Oldenburg ein. Das wird auch Zeit! Ich hoffe, wir sehen uns dann dort!

 

Peter Meiwald

 

 

 

Wachstumsfragen in der Fraktion

 

In Oldenburg gibt's schon lange eine Postwachstums-AG bei uns GRÜNEN. Auch an der Uni gibt es seit vielen Jahren eine hochkarätige Ringvorlesung, die sich mit Suffizienz und Effizienz, mit Lebensstilfragen, anderen Wohlstandsindikatoren, Glücksforschung und einem anderen Wirtschaftsmodell befasst. Niko Paech ist international zu einem führenden Wissenschaftler auf diesem Gebiet geworden. Und ähnliche Initiativen sprießen vielerorts im ganzen Land.

 

Auf der letzten BDK in Dresden beschloss auch unsere Bundespartei, unter dem Titel “Grüne für eine zukunftsfähige Wohlstandspolitik“ einen innerparteilichen Diskussionsprozess einzuleiten. Dazu gibt es jetzt auch einen Blog.

 

Und im Rahmen der arbeitskreisübergreifenden Fraktions-AG "Ökologisch-soziale Transformation" eine Unter-AG zur weiteren Bearbeitung unserer Fragen nach einer enkeltauglichen Wirtschafts- und Sozialpolitik abseits alter Fixierung auf permanentes BIP-Wachstum, in der ich auch mitarbeite. Wir wollen einerseits in dieser Unter-AG die Debatte in der Fraktion vorantreiben, andererseits aber auch die aktuellen Diskussionen in Zivilgesellschaft und Partei einbeziehen und uns gegenseitig befruchten. Wir GRÜNE müssen deutlich wahrnehmbar wieder die gesellschaftliche Kraft werden, in der innovative gesellschaftspolitische Diskurse geführt und in politisches Handeln überführt werden! Auf diesen Prozess freue ich mich und lade alle ein, ihn mit uns zu gestalten.

 

Literaturtipp: "Machtwirtschaft - nein danke!" von meinem lieben Fraktionskollegen Gerhard Schick

 

 

Nitrat in Gewässern: Gelbe Karte für die Bundesregierung

 

Die Europäische Kommission hat jetzt die Bundesregierung ultimativ aufgefordert, die Nitratbelastung der Gewässer in Deutschland stärker zu bekämpfen.

 

Effektive Maßnahmen zum Schutz der Gewässer wurden insbesondere aus Rücksicht auf die Agroindustrie-Lobby versäumt und bewusst aufgeschoben. Dies führte dazu, dass sich 60 Prozent des Grundwassers in Niedersachsen in einem schlechten Zustand befinden und 40 Prozent des Grundwassers in Nordrhein-Westfalen nicht den guten chemischen Zustand erreichen. Hauptgrund für diesen Zustand sind die Gülleseen der Intensivtierhaltung mit zu vielen Tieren auf zu wenig Fläche.

 

Die viel zu lange verzögerte Novellierung der Dünge-Verordnung muss endlich kommen und genutzt werden, den Umweltschutz voranzubringen und eine Intensivlandwirtschaft auf Kosten der Allgemeinheit zu beschränken.

Das versäumte Handeln der Bundesregierung kommt Bürgerinnen und Bürger nämlich doppelt teuer zu stehen: Die Trinkwasseraufbereitung wird durch die so notwendig werdende Entfernung von Nitraten sehr kostspielig. Und wenn die Bundesregierung nicht binnen zwei Monaten reagiert, kann die EU-Kommission vor dem europäischen Gerichtshof Klage einreichen, was weitere Kosten mit sich bringt.

  

Es ist unverständlich, dass die Bundesregierung geltendes EU-Recht ignoriert hat, um die Klientel der industriellen Landwirtschaft mit massenhaftem Düngereinsatz und dem Aufkommen immenser Güllemengen zu bedienen. Die am gestrigen Tag versandte Stellungnahme der Europäischen Kommission an Deutschland mit der Aufforderung, die EU-Vorschriften bezüglich der Nitratbelastung im Wasser einzuhalten, belegt dieses Versagen auf eindrückliche Art und Weise. Außer dem kleinen Malta hat kein EU-Land so hohe Nitratwerte im Grundwasser wie Deutschland.

 

 

AWZ-Delegationsreise Kolumbien

 

Erstmals auf dem amerikanischen Doppelkontinent – und dann gleich in diesem zerrissenen Land Kolumbien, das sich seit rund 60 Jahren im Dauerkonflikt zwischen demokratisch verfasstem Staat, Oligarchien, diversen Volksbefreiungsarmeen und Paramilitärs befindet – das war durchaus eine Herausforderung. Mehr dazu

 

 

AWZ-Delegationsreise Mexiko

 

Von Kolumbien flog unsere Delegation direkt nach Mexico weiter. Schon im Anflug war beeindruckend, wie riesig die Megacity Ciudad de Mexico ist – mit Vororten leben hier wohl an die 20 Millionen Menschen, genau weiß das niemand. Mehr dazu

 

 

Teilnahme an einer Podiumsdiskussion des VDI

 

Auf der Podiumsdiskussion des Netzwerkes Ressourceneffizienz am 23.06.2014 wurde das Thema „Weiterentwicklung der Ressourceneffizienzagenda“ mit Vertreter_innen der Bundestagsfraktionen diskutiert. Aus Sicht von uns GRÜNEN greift das Nationale Ressourceneffizienzprogramm der Bundesregierung (ProgRess) viel zu kurz. Mehr dazu

 

 

GroKo verwaltet Bahnlärm

 

Den meisten lärmgeplagten Menschen an vielbefahrenen Eisenbahnstrecken wird durch die Neufassung der Verkehrslärmschutzverordnung nicht geholfen. Das gestrige Ergebnis zeigt die Ignoranz der Bundesregierung gegenüber dem berechtigten Gesundheitsinteresse aller Bürger_innen. Mehr Lärm

 

 

BAG Ökologie auf der Insel Vilm

 

Dreieinhalb Stunden Bahnfahrt von Berlin entfernt stand ich nur kurz im kleinen Hafen Lauterbach Mole, in dem schon Caspar David Friedrich das wunderbare Licht und die Natur genoss. Ein Schiff mit zwei urwüchsigen Seebären legt kurz an, nimmt mich an Bord. Ich bin der einzige Passagier auf der Ina 2 auf dem Weg nach Vilm. Mehr von Vilm

 

 

Heimische MdBs der GroKo bremsen Energiewende aus

 

Mit dem von der Großen Koalition verabschiedeten Gesetzespaket wird die Energiewende verschleppt und boykottiert. Das Paket beinhaltet die Einführung einer Sonnensteuer für Solarstrom und die Möglichkeit, Mindestabstandsregeln zwischen Windenergieanlagen und Wohnbebauung auf Länderebene im Alleingang festzulegen.

Mehr dazu

 

 

Dicke Luft aus Baumaschinen

 

Die dramatischen Zahlen des Umweltbundesamtes zeigen sehr deutlich, dass Baumaschinen 2012 für die Hälfte der Feinstaubemissionen des Straßenverkehrs in Städten verantwortlich sind und stellen dort einen erheblichen Anteil der Emissionen dar. Homepage-Artikel dazu

RTL-Beitrag dazu

 

 

Meine Gäste im Bundestag

 

Schüler_innen und ihre Lehrer_innen vom Herbartgymnasium Oldenburg waren am Mittwoch, 02.07.2014 im Bundestag meine Gäste. Nach dem Mittagessen im Restaurant des Paul-Löbe-Hauses und dem Besuch der laufenden Bundestagsdebatte auf der Besuchertribüne des Plenums trafen wir uns zu einem Informationsgespräch. Mehr dazu

 

 

„Der Zustand des Zwischenahner Meeres ist unbefriedigend!"

 

Auf diesen Nenner brachte es der Niederächsische. Landwirtschaftsminister Christian Meyer, am 05.07.2014 zu Gast beim Ortsverband Bad Zwischenahn von Bündnis90/DIE GRÜNEN und der Zwischenahner BürgerInitiative. Zusammen mit zahlreichen Vertreter_innen aller Zwischenahner Ratsfraktionen, betroffenen Bürger_innen, Vertreter_innen von Verbänden und den GRÜNEN, informierte ich mich über den Zustand des Meeres, seiner Zuflüsse und diskutiert mögliche Lösungsansätze. Mehr zum Meer

 

 

GroKo unterstützt Konzerne mit Fracking-Erlaß

Die Bundesminister Hendricks und Gabriel haben in ihren Eckpunktepapier zu Fracking offensichtlich zentrale Versprechen zum Schutz von Menschen und Umwelt bei diesem Thema aufgegeben. Mit den Eckpunkten beugen sie sich dem Druck der Industrie. Sie wollen nicht nur Fracking für sogenanntes Tight Gas erlauben, sondern dabei sogar wassergefährdende Stoffe zulassen. Mehr dazu

 

 

Stefan Wenzel trifft Umwelt-Engagierte in Oldenburg

 

Als umweltpolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die GRÜNEN, habe ich am Montag, 07.07.2014 Niedersachsens Umweltminister Stefan Wenzel zu einem Gespräch zu aktuellen umweltpolitischen Themen nach Oldenburg in das Bio-Restaurant Seidenspinner eingeladen. Wie geht es weiter mit der Energiewende in unserer Region und wie können wir unsere Landschaft gleichzeitig nutzen und schützen, darüber tauschten sich der heimische GRÜNE Bundestagsabgeordnete Meiwald und der GRÜNE Umweltminister Wenzel mit mehr als 30 Umweltengagierten aus.

 

 

Themen ohne Ende in der Region Ost-Friesland

 

Fracking, Jagdzeiten, Landesraumordnungsprogramm, Uran in Phosphatdünger, Aufforstung, Abschaltzeiten für Windkraftanlagen, Küstenschutz, Strandeintritt und und und. 30 GRÜNE sind Metas und meiner Einladung zum Regionaltreffen nach Aurich ins Europahaus gefolgt, damit wir uns gegenseitig auf den neuesten Stand bringen, was nur die wichtigsten Themen in den KVs Emden, Aurich, Leer, Wittmund und Wilhelmshaven (habe ich noch einen vergessen, bitte überprüfen) betrifft. Meta hat in der gebotenen Kürze aus der Landtagsfraktion berichtet und ich aus der Bundestagsfraktion. Um keine Zeit zu verlieren, haben wir nebenbei noch regional und saisonal gespeist (großes Kompliment an die Küche im Europahaus – wir kommen wieder!). Um unsere Kommunikationsstrukturen untereinander zu verbessern, haben wir verabredet, dass die KVs meinem Büro Emailadressen von GRÜNEN zur Verfügung stellen, vorausgesetzt diese sind damit einverstanden. Das ist dann besonders von Vorteil, wenn wir möglichst schnell auf ein Ereignis reagieren möchten. Das nächste Treffen ist für den November angepeilt, um uns gegenseitig für die wichtigsten Themen zu sensibilisieren, denn nach der Wahl ist vor der Wahl.

 

 

 

Was war noch? - Humankicker-Tunier in Röbel

Zur Unterstützung der Jugendarbeit des Fußballvereins PSV Röbel (Kreis Mecklenburgische Seenplatte) hat die dortige Kreistagsfraktion am ersten Humankicker-Tunier teilgenommen.

Unterstützung erhielt die Fraktions-Mannschaft spontan von mir, weil ich bei einem Segeltörn auf der Müritz im Hafen von Röbel ankerte.

V.l.n.r. Katja Grumbach, Helge Kramer,Kilian Schneider, ich (Peter), Gerd Hernacz

 

 

 

 

Termine/Ausblick

 

14.07.2014                          Plastiktüten verboten – Eine Begegnung mit der rwandischen Botschafterin in Oldenburg

17.07.2014                          Tagung zu Moorschutz in Hannover

18.07.2014                          Niedersächsischer Parteirat in Hannover zu Fracking

20.-23.07.2014                  BPA-Fahrt in Berlin

22.07.2014                          Energiewende in Weser-Ems - eine Region setzt Schwerpunkte in  Oldenburg   

24.07.2014                          Besuch Stadtwerke Emden

26.07.2014                          10 Jahre A22/A20-Widerstand mit Liedertach-Konzert in Wiefelstede- Hollen

27.07.2014                          Exkursion in die Agroindustrie um die Ecke ins Oldenburger Land nach Kirchhatten

27.-30.07.2014                  BPA-Fahrt in Berlin nur für Frauen

27.09.2014                          Einweihung des Wahlkreisbüros (geplant, Termin frei halten)

 

 

Peter Meiwald, MdB

Sprecher für Umweltpolitik

Platz der Republik 1, 11011 Berlin

Tel. 030/227-78 040 Fax. 030/227-76 038

E-Mail peter.meiwald@bundestag.de

Internet www.peter-meiwald.de

Berliner Büro: Platz der Republik 1, 11011 Berlin

Krister-Benjamin Schramm: peter.meiwald.ma01@bundestag.de

Meike Kretschmar: peter.meiwald.ma05@bundestag.de

Jonas Wille: peter.meiwald.ma02@bundestag.de

 

Wahlkreisbüro: Friedensplatz 4, 26122 Oldenburg

Barthel Pester: peter.meiwald.ma03@bundestag.de

Jörg Thom: peter.meiwald.ma04@bundestag.de| Tel. 0176/10 18 40 28

 

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