Bambus macht mobil

Der Nordhorner GRÜNE Bundestagskandidat Reinhard Prüllage fährt mit einem Rad aus Bambus zu seinen Terminen – das Material stammt aus Afrika, ist unglaulich robust und steht den Drahteseln aus mordernen Legierungen in nichts nach und sieht auch noch gut aus. Das fanden Lena Schoemaker vom Nordhorner Weltladen und ich spannend. Allzeit gute Fahrt, Reinhard!

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Der Staat als größter Kunde

Lena Schoemaker vom Weltladen Nordhorn, ich und Reinhard Prüllage.

Toll zu hören, was wir alles erreichen können, wenn wir nur anfangen, etwas zu tun! Denn bei meinem Besuch des Nordhorner Weltladens zusammen mit dem dortigen Bundestagskandidaten Reinhard Prüllage trafen wir auf Lena Schoemaker. Sie hat einen Verein mitgegründet, um Kindern in dem ghanaischen Dorf Old Adwampong eine Chance auf Bildung und ein neues Zuhause zu geben. Denn mit weniger als einem Euro pro Tag überleben müssen, ist für viele Menschen dort harte Realität. Vor allem Kinder leiden unter der Armut. Und ohne Bildung haben sie beinahe keine Chance, den Teufelskreis der Armut zu durchbrechen.

Und was den fairen Handel angeht, ist noch viel mehr möglich. Bei uns, wenn wir bewusster einkaufen. Was viele jedoch nicht wissen: Der Staat ist mit mehr als 300 Milliarden Euro der größte Kunde des Handels. Wenn etwa Städte soziale und ökologische Standards bei Ausschreibungen festschreiben, kann viel erreicht werden. So kann man das Diktat des günstigsten Anbieters endlich umgehen. Selbst für spezielle Berufskleidung gibt es schon faire und ökologische Alternativen. Die Stadt Duisburg geht mit guten Beispiel voran und hat selbst für ihre Müllmänner alternative Dienstkleidung gefunden.

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Wasser geht uns Alle an

In der Tat: Wasser geht uns Alle an. Die Cloppenburger GRÜNEN haben in der katholischen Akademie Stapelfeld eine fachlich hörenswerte Veranstaltung zum Thema Wasser auf die Bühne gebracht. Der Planet ja kein Wasser, doch das Wasser, das in unserer Region niederregnet, ist zunehmend gefährdet. In der Grafschaft Bentheim z.B. gibt es Nitratdurchbrüche. Da hilft auch kein tiefer Bohren, um ans Grundwasser zu gelangen, das uns als Trinkwasser dient. Da hilft einfach nur weniger düngen. Der Geschäftsführer des Deutschen Bundes für verbandliche Wasserwirtschaft, Godehart Hennies, hat es auf den Punkt gebracht: Konventionelle Landwirte, die große Flächen bewirtschaften, müssen sich ihrer Verantwortung stellen und ihre Böden naturnah bewirtschaften. Das geht anscheinend nur durch Gesetze, denn die Nitratwerte in unseren heimischen Böden sind besorgniserregend. Hier gilt das Verursacherprinzip.

In der Tat: Wasser geht uns Alle an. Die Cloppenburger GRÜNEN haben in der katholischen Akademie Stapelfeld eine fachlich hörenswerte Veranstaltung zum Thema Wasser auf die Bühne gebracht. Der Planet verliert ja kein Wasser, doch das Wasser, das in unserer Region niederregnet, ist zunehmend gefährdet. In der Grafschaft Bentheim z.B. gibt es Nitratdurchbrüche. Da hilft auch kein tieferes Bohren, um ans Grundwasser zu gelangen, das uns als Trinkwasser dient. Da hilft einfach nur weniger düngen. Der Geschäftsführer des Deutschen Bundes für verbandliche Wasserwirtschaft, Godehart Hennies, hat es auf den Punkt gebracht: Konventionelle Landwirte, die große Flächen bewirtschaften, müssen sich ihrer Verantwortung stellen und ihre Böden naturnah bewirtschaften. Das geht anscheinend nur durch Gesetze, denn die Nitratwerte in unseren heimischen Böden sind besorgniserregend. Hier gilt das Verursacherprinzip.

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Nitrat im Grundwasser: Minister Schmidt stellt Verursacherprinzip auf den Kopf


Der Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) warnte jüngst vor steigenden Trinkwasserkosten wegen dem bekanntermaßen übermäßigen Gülle-Einsatz. Hierzu erkläre ich als Sprecher für Umweltpolitik gemeinsam mit meinem Kollegen Friedrich Ostendorff, Sprecher für Agrarpolitik, folgendes:

Minister Schmidt (CSU) nimmt lieber zu viel Nitrat im Grundwasser in Kauf, als sich mit der Agrarindustrie anzulegen – damit ist er mitverantwortlich für die Belastungen der Böden und steigende Trinkwasserpreise. Es kann nicht sein, dass das Verursacherprinzip ausgeschaltet wird und die Agrarindustrie, die von den laschen Regelungen profitiert, weitgehend von finanziellen Beiträgen zum Gewässerschutz befreit ist. Eine Studie des Umweltbundesamtes hat bereits im Juni dieses Jahres errechnet, dass Nitratbelastung die Trinkwasserkosten um 55 bis 76 Cent pro Kubikmeter erhöhen könnte. Nun schlägt auch der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft Alarm. In besonders betroffenen Regionen könnten die Preise um bis zu 62 Prozent steigen, so der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes BDEW.
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Nebeneinnahmen – Transparenz? Ja, bitte! – Neiddebatte? Nein, danke!

Alle Jahre wieder greifen Deutschlands Medien die Veröffentlichungen des Bundestagspräsidenten zu Nebeneinkünften der Abgeordneten auf. Das ist auch gut und richtig so, denn nur Transparenz hilft den Bürgerinnen und Bürgern bei der Kontrolle ihrer Abgeordneten.

Auch meine Nebeneinkünfte, die ich bis Mai diesen Jahres aus der Vergütung meiner Aufsichtsratstätigkeit bei unserem kommunalen Energieversorger EWE AG erhalten habe, gebe ich selbstverständlich gegenüber dem Bundestagspräsidium an – und so erscheinen sie auch in diesen Listen. Allerdings haben die Veröffentlichungen, die manche Medien daraus im vergangenen Jahr und nun auch in diesem Jahr wieder getätigt haben, zwei Haken, auf die ich zumindest gerne hinweisen möchte:

1. Die angegebenen Summen der Nebeneinkünfte beziehen sich (zumindest in meinem Fall) auf die gesamte Dauer der Legislaturperiode (4 Jahre), wirken aber in der Darstellung so, als ob das die Einkünfte in einem Jahr sind.
2. Viele Journalisten stellen nur dar, was man erhalten hat, fragen aber nicht nach, ob man das behalten hat oder nicht.
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