Alle Produkte sind aus biologischem Anbau und recyclebar und dann gleichen Kerstin Stromberg und Jürgen Hack auch noch alle CO2-Emissionen ihres Unternehmens aus, in dem sie Bäume pflanzen lassen. Aber der Reihe nach: Ich habe mit Stefan Wenzel, dem niedersächsischen Umweltminister, und anderen GRÜNEN Mitgliedern SODASAN besucht, den Hersteller von Wasch- und Reinigungsmitteln in Uplengen im Landkreis Leer.
SODASAN steht seit 1982 für ökologisch hergestellte Produkte aus den Bereichen Waschen, Reinigung, Seifen und Düfte. SODASAN Produkte zeichnen sich dadurch aus, dass sie über die sorgfältig ausgewählten ökologischen Inhaltsstoffe und die intelligente Verpackung auch energetisch sauber erzeugt werden. Seit über zehn Jahren setzen die beiden Gründer und Inhaber Kerstin Stromberg und Jürgen Hack auf atomstromfreie Produktion. Um dem grünen Grundsatz noch näher zu kommen, hat SODASAN Anfang des Jahres ein eigenes Blockheizkraftwerk (BHKW) gebaut und in Betrieb genommen. Seit dem 01.01.2016 bezieht SODASAN regenerative Energie aus innovativem Windgas über Greenpeace Energy. Das neue BHKW ist Teil des SODASAN-Energiekonzeptes und wieder ein Schritt hin zu mehr Ökologie und Effektivität. Demnächst gibt es auch eine Schilfkläranlage, so dass das gebrauchte Wasser im hauseigenen Kreislauf verbleibt.
Ökologische Waschmittel haben einen Marktanteil von höchstens einem Prozent. Das liegt auch daran, dass der Lebensmitteleinzelhandel (LEH) Waschmittel nur mit Rabatten anpreist, so dass die Verbraucher*innen seit Jahrzehnten nur geringe Preise gewohnt sind. SODASAN gibt es im klassischen LEH gar nicht zu laufen, auch nicht in Drogerien, sondern ist in Bioläden erhältlich und natürlich auch in Biosupermärkten. Dort sind die Produkte zum echten Preis zu kaufen, während konventionelle Waschmittel unter Preis angeboten werden.
Die Welt ist kompliziert und nicht leicht durchschaubar. Wir sind gehalten, immer mehr Menschen dahin zu bringen, ihre Umwelt schonender zu behandeln. Das gilt auch für den Abwasch und die Wäsche. Schließlich wollen wir unsere Lebensgrundlagen erhalten.
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