Für ein friedliches Miteinander

Integration oder Ausgrenzung? In welche Richtung wird sich Deutschland nach der Bundestagswahl bewegen? Diese Fragen wurden bei IBIS e.V. gestellt. IBIS und das Forum für Migration und Integration haben fünf Kandidat*innen für den Bundestag zu einer Podiumsdiskussion eingeladen. Die größte Flüchtlingsbewegung seit dem 2. Weltkrieg und das Massensterben im Mittelmeer lassen sich weder aussitzen noch aussperren. 

Integration oder Ausgrenzung? Integration, na klar. Ausgrenzung geht gar nicht, denn wenn vor allem junge Migrant*innen ausgegrenzt werden ist das für sie ein großer Stressfaktor für sie. Integration beginnt am Tag des Ankommens. Wer Teil dieser Gesellschaft werden soll, braucht Rechte und Zugänge. Wer Teil dieser Gesellschaft sein will, braucht Sprache und Motivation. GRÜNE Politik fördert Teilhabe, unterstützt die Ankommenden und die hier Lebenden. Wir GRÜNEN sind die Integrationspartei. Wir sorgen für ein gutes und friedliches Zusammenleben in einer vielfältigen Gesellschaft. Integration geht nur mit Grundgesetz – das sind unsere Rechte und unsere Regeln. Wer hier glücklich werden will, muss unser Grundgesetz und seine Grundwerte anerkennen.

Die alternde Gesellschaft und der Fachkräftemangel lassen keine Zweifel mehr: Deutschland ist langfristig auf Einwanderung angewiesen. Doch die aktuellen Regelungen sind viel zu kompliziert, unübersichtlich und erschweren Einwanderung. Das GRÜNE Einwanderungsgesetz vereinfacht den Zuzug von ausländischen Fachkräften. Damit erleichtern wir gerade für kleinere und mittlere Betriebe die Suche nach gut qualifizierten Fachkräften. Wir führen eine

gute Bedingungen für eine erfolgreiche Integration schaffen: mit ausreichenden Integrations- und damit Sprachkursen, Zugang zu Arbeit, bezahlbaren Wohnungen und Schulen mit ausreichend Lehrerinnen und Lehrern.

Alle möchten gute Bedingungen für eine erfolgreiche Integration schaffen: mit ausreichenden Integrations- und damit Sprachkursen, Zugang zu Arbeit, bezahlbaren Wohnungen und Schulen mit ausreichend Lehrer*innen (v.l.n.r.): Isam El-Korhal (Forum), Amira Muhamed Ali (Die LINKE), Dennis Rohde (SPD), Barbara Woltmann (CDU), ich, Nils Krummacker (FDP) und Uwe Erbele (IBIS).

Talentkarte für Fachkräfte ein. Gut qualifizierte Einwander*innen können sich so in Deutschland unbürokratisch einen Job suchen – und so für sich und ihre Familie eine neue Zukunft in Deutschland aufbauen. Mit dem GRÜNEN Gesetz wird endlich demografische Einwanderung ermöglicht. Die Einwander*innen von heute werden uns morgen dabei helfen, unsere sozialen Sicherungssysteme vor dem absehbaren Kollaps zu bewahren bzw. diese langfristig zu erhalten. Das  Einwanderungsgesetz vereinfacht den Zuzug für ausländische Studierende, Azubis und Menschen, die sich hier bei uns beruflich weiter qualifizieren wollen. Die Förderung von Bildung und Bildungsmigration ist echte Zukunftspolitik. Das GRÜNE Einwanderungsgesetz will auch Asylsuchenden und Geduldeten – bei beruflicher Eignung – einen aufenthaltsrechtlichen „Spurwechsel“ in den deutschen Arbeitsmarkt ermöglichen. Viele Geflüchtete bringen Talent und berufliche Qualifikationen mit. Mit dem Einwanderungsgesetz wollen wir ihnen schnell eine berufliche Chance in Deutschland eröffnen. Wir regeln, dass Arbeitskräfte erst dann zuziehen können, wenn die sozialen Bedingungen ihres Beschäftigungsverhältnisses geprüft und genehmigt worden sind. Das Einwanderungsgesetz dient so auch dem sozialen Frieden in unserem Land.

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