Hendricks muss in Brüssel gegen Hormongifte stimmen

Zusammen mit meinen grünen KollegInnen Harald Ebner und Nicole Maisch habe ich einen offenen Brief an Umweltministerin Barbara Hendricks gesendet. Es geht um den besseren Schutz vor Chemikalien, die das Hormonsystem stören und laut Weltgesundheitsorganisation eine „globale Bedrohung“ darstellen.

Morgen sollen in Brüssel Kriterien zur Identifizierung dieser so genannten endokrinen Disruptoren beschlossen werden. Deutschland muss gegen den untauglichen Vorschlag der EU-Kommission stimmen, weil dieser Mensch und Umwelt nicht vor hormonschädigenden Chemikalien schützt. Stattdessen legt er die Hürden so hoch, dass wahrscheinlich kaum eine Chemikalie entsprechend eingestuft und verboten werden dürfte.

Hormongifte stecken in vielen Alltagsprodukten wie Kosmetika, Spielzeug oder Textilien und gelangen über Pestizidrückstände auch in Lebensmittel. Wissenschaftliche Studien belegen einen Zusammenhang mit vielfältigen Gesundheitsschäden wie Unfruchtbarkeit, Stoffwechselerkrankungen, Prostata- und Brustkrebs sowie Diabetes.

Mehr Infos findet ihr hier.

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