Gegen Armut von immer mehr Menschen

Zwei Gebärdendolmetscherinnen haben mehr als zwei Stunden fantastische Arbeit geleistet. So unterstützt konnten sich alle Besucher*innen an der Podiumsdiskussion beteiligen.

Zwei Gebärdendolmetscherinnen haben mehr als zwei Stunden fantastische Arbeit geleistet. So unterstützt konnten sich alle Besucher*innen an der Podiumsdiskussion beteiligen.

Mein großer Dank gilt der Caritas und der Diakonie in Oldenburg, dass sie die Kandidierenden für den Bundestag zum Thema steigende Armut eingeladen hatten. Jedes fünfte Kind in Deutschland ist von Armut bedroht, aber so recht interessiert das gar nicht so viele Menschen wie es eigentlich müsste. Auch die Altersarmut müsste eigentlich viel mehr Menschen interessieren. Insofern Dankeschön an Diakonie und Caritas für diesen wichtigen Abend im Forum St. Peter. Über diese Schwerpunkte haben wir uns auseinandergesetzt: Rente und Altersarmut, Existenzsicherung und Regelsätze, Wohnungsnot und Inklusion. Auf das Bundesteilhabegesetz gehe ich im folgenden ausführlicher ein: Weiterlesen ›

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Jugend kulturweit

Nach der Schule ein Jahr im Ausland? Das funktioniert mit kulturweit, dem internationalen Freiwilligendienst der auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik. Davon profitieren junge Menschen ihr Leben lang. Das habe ich selbst erlebt, als ich ein Jahr in Rwanda gearbeitet habe. In Oldenburg habe ich mich mit ehemaligen Freiwilligen getroffen  (v.r.n.l.): Rike Rathjens (kulturweit), Josefine Schrötter (kulturweit Freiwillige), Paul Miksa (kulturweit Frewilliger), ich und Bassent Abdelwahab (Internationale Parlament- Stipendiatin).

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ÖPP: Pannenserie auf Kosten der Steuerzahler

Quelle: Grey59 / pixelio.de

Wieder einmal beweist Verkehrsminister Dobrindt, wie grob fahrlässig er mit Steuergeldern umgeht: Seit bereits zwei Jahren überweist das Verkehrsministerium laut Berichterstattung der Süddeutschen Zeitung den Autobahnbetreibern aus der LKW-Maut zu viel Geld. Es geht um einen zweistelligen Millionenbetrag, da das Abrechnungssystem der Bundesregierung nicht zwischen 7,5-Tonnen- und großen Zwölf-Tonnen-Lkw unterscheiden kann. Es ist fraglich, ob der Staat diese überschüssigen Zahlungen von den Betreibern zurückbekommen wird. Wollte Dobrindt diese kostspielige Panne vertuschen? Warum hat er das Parlament und die Öffentlichkeit nicht frühzeitig darüber aufgeklärt?

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Extremwetter: Klimawandel ist längst Realität!

Wir sägen am Ast, auf dem wir sitzen © NASA Visible Earth

Auf eine gemeinsame Anfrage von Toni Hofreiter, Bärbel Höhn und mir stellte uns die Münchener Rück-Versicherung Zahlen zu Extremwetterschäden in Deutschland und der Welt von 1980 bis heute zur Verfügung. Die erschreckende aber leider nicht überraschende Erkenntnis: Die Schäden durch Extremwetter haben sich in den letzten 40 Jahren in Deutschland fast vervierfacht. Die zehn schlimmsten (weil für die Versicherer teuersten) Gewitter haben sich in den letzten fünf Jahren ereignet. Vergleicht man allein die Bilanz  des ersten Halbjahres 2016 mit der von 2017, so hat sich in Deutschland die Zahl der schadenrelevanten Ereignisse, die auf Extremwetter zurückzuführen sind, rasant mehr als verdoppelt (von 6 auf 15 Ereignisse). Weiterlesen ›

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Mehrweg ist der Weg

Dirk Lütvogt/Geschäftsführer Auburg Quelle, versteckt: Andreas Pawelzik/Ratsherr Diepholz, Klaus Schmelz/Kandidat Bundestag, Elke Oelmann/Bürgermeisterin Barnstorf

Mehrwegflaschen sind umweltfreundlicher als Einwegflaschen. Der Energie- und Ressourcen-verbrauch für Rücktransport und Reinigung ist bei Mehrwegflaschen geringer als der zusätzli-che Herstellungsaufwand für Einwegflaschen. Dies gilt umso mehr, je regionaler der Vertrieb und je höher die Zahl der Wiederbefüllungen sind (v.l.n.r.): Dirk Lütvogt (Geschäftsführer Auburg Quelle), Andreas Pawelzik (Ratsherr in Diepholz), Klaus Schmelz (Kandidat Bundestag), Elke Oelmann (Bürgermeisterin von Barnstorf) und ich.

Mit den GRÜNEN aus Diepholz, Barnstorf und Sulingen habe ich die „Auburg-Quelle“ in Wagenfeld im Landkreis Diepholz besichtigt. Die „Auburg-Quelle“folgt der Verpflichtung, sorgsam mit der Schöpfung umzugehen. Das Ziel ist das CO2-neutrale Produktionsunternehmen. Schon heute verwenden sie Strom aus 100% Wasserkraft und Wärme zum Reinigen der umweltfreundlichen Mehrwegflaschen aus 100% Biomasse. Nachhaltigkeit im Sinne von Langfristigkeit im unternehmerischen Denken und Handeln gefällt mir ja sehr gut. Leider gibt es, unterstützt von der Bundesregierung, hierzulande eine Tendenz zur Einwegverpackung. Einwegflaschen werden nicht bei uns recycelt, sondern nach China verschifft. Welch ein Unsinn, wenn man allein den Verkehr und den Energieaufwand betrachtet. Dort werden sie geschreddert und zu minderwertigen Produkten, z. B. zu Fleecejacken, verarbeitet. Diese kommen wiederum zu uns und verlieren beim Waschen oder auch schon beim normalen Tragen Mikrofasern, die wiederum im Meer landen und dieses verseuchen. Die absolute Geschmacksneutralität von Glas ist unerreicht und Glasflaschen haben in regionalen Kreisläufen die beste CO2 -Bilanz.

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