Genug vom Plastikwahn

Sie gehen mit Stoffbeuteln einkaufen (v.l.nr.): Detlef und Renate Bollmann, Anke Schiehold, Heinz Wellmann, Stefan Depta, Eduard Hüser, ich, Johannes Hiltner und Hans Driebold.

Sie gehen mit Stoffbeuteln einkaufen (v.l.n.r.): Detlef und Renate Bollmann, Anke Schiehold, Heinz Wellmann, Stefan Depta, Eduard Hüser, ich, Johannes Hiltner und Hans Driebold.

Plastik dominiert unseren Alltag. Seit 1990 hat sich die weltweite Produktion von Kunststoffen mehr als verdreifacht auf 322 Mio. Tonnen jährlich in 2015. Plastik ist oft prima, denn es erleichtert unser Leben und unseren Alltag enorm. Doch ein Problem ist nicht gelöst: Was geschieht mit dem Plastik, den ich nicht mehr benötige? Millionen Tonnen Plastikmüll gelangen jährlich in unsere Flüsse und Meere und lagern sich aufgelöst in klitzekleine Teile in hunderten Jahren auf dem Meeresboden ab. Sie sind also nicht weg, sondern existieren. Wir stehen vor dem riesigen Problem, das nur global gelöst werden kann. Dafür bedarf es enormer Forschungsanstrengungen, denn weltweit stehen Wissenschaftler*innen erst am Anfang. Der Abrieb von Autoreifen weltweit ist nicht beantwortet. Wo landet der Abrieb, was richtet er dort an, wo landet er und so weiter und so weiter. Wie gesundheitsgefährdend sind diese Stoffe, wenn sie in die Nahrungskette gelangen? Wir wissen es nicht.

Umso wichtiger ist es, wenn Verbraucher*innen weltweit immer mehr in ihrem Alltag auf Plastik verzichten. Ein plastikfreies Leben beginnt mit dem Stoffbeutel für den Einkauf. Beim Einkauf kann ich auch meistens auf Verpackungen verzichten. Waschmittel z.B. kann ich in ein mitgebrachtes Gefäß abfüllen, Pfandflaschen statt Einweg. Ich finde es leicht und es dauert auch nicht lange, meinen Alltag so zu verändern, dass die Umwelt effektiv geschützt wird. Mehr Infos gibt es hier: Ressourcenverschwendung stoppen – Nationales Ressourceneffizienzprogramm zukunftsfähig ausgestalten.

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Für das Recht auf saubere Luft!

Zwei Dieselgipfel hinter verschlossenen Türen. Und das Resultat für den Gesundheits- und Verbraucherschutz: gleich Null! Hier mein  Interview mit einer, die es wissen muss: Barbara Metz, stellvertretende Geschäftsführerin der Deutschen Umwelthilfe:

 

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Steigende Altersarmut in Oldenburg/Ostfriesland

Eine Studie der Kooperationsstelle Hochschule/Gewerkschaften an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und der DGB Region Oldenburg/Ostfriesland hat ergeben, dass die Löhne sinken und immer mehr Menschen im Niedriglohnsektor beschäftigt sind. Für die Rente bedeutet dies nichts Gutes, denn sie wird sinken. Das fanden bei der Diskussion natürlich alle blöde (v.l.n.r.): Dorothee Jürgensen (DGB), Amira Mohamed Ali (Die LINKE). Hendrik Theemann (FDP), Magdalene Majeed (DGB), Josef Holtvogt (CDU), ich und Dennis Rohde (SPD). Wir GRÜNE möchten eine Alterssicherung, die für alle Menschen funktioniert und in der alle solidarisch füreinander einstehen. Alle sollen sicher sein können, dass sich die Rentenbeiträge auszahlen und im Alter keine Armut droht. Dafür stabilisieren wir das Rentenniveau und bauen die gesetzliche Rente zu einer Versicherung für alle Bürger*innen um. Wir führen eine Garantierente gegen Altersarmut ein.

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Wasser – muss sauber!

Wasser, unser wichtigstes Lebensmittel, braucht unseren Schutz – vor Verschmutzung, vor Privatisierung, vor Verschwendung!

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Voran mit der Energiewende

Die Energiewende ist ja eines der Themen, die mich seit langem interessieren und bei der es mich sehr ärgert, wie der ehemalige Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel sie ausgebremst hat. Energiewende ist auch mit der Mobilitätswende gemeinsam zu denken. Zur Klimakrise gehört sie auch dazu und dem Kohleausstieg natürlich.

Auf dem Wege zu einer durchgängigen Stromversorgung mit Erneuerbaren Energien gehört es zu den Herausforderungen, elektrische Energie so zu speichern, dass sie auch bei sofortigem Bedarf bereit gestellt werden kann. Beispiel ist die Stromverfügbarkeit in den Abendstunden, die dann gelingt, wenn Solarstrom tagsüber gespeichert wird, um abends für uns Verbraucher bereit zustehen. Neue Anforderungen an unsere Energieversorgung werden zukünftig auch dann entstehen, wenn durch neue Schnellladesysteme für die Elektromobilität spontan große Leistungen auch an entlegenen Ladestationen gebraucht werden. Weiterhin gibt es Anwendungen für den Inselbetrieb. In Regionen mit einer schwachen oder nicht vorhanden Netzanbindung  – also tatsächlich auch Inseln –  werden zunehmend verlässliche Speicherlösungen gebraucht, um in Kombination mit Solar- oder Windenergieanlagen eine sichere und unabhängige Energieversorgung zu ermöglichen.

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