TTIP-Kritik ist nicht antiamerikanisch

Ein Treffen der Grünen Bundestagsfraktion mit Ska Keller, Reinhard Bütikofer aus dem Europäischen Parlament und Vertreterinnen der NGOs und Gewerkschaften sowie ehemaligen Abgeordneten aus den USA zeigte heute sehr deutlich: Unsere Kritik an TTIP, wie die Verhandlungen intransparent geführt werden und was dort konkret verhandelt wird, ist NICHT anti-amerikanisch, sondern geprägt von Sorgen auf beiden Seiten des Atlantiks.

TeilnehmerInnen am Treffen zu TTIP

TeilnehmerInnen am Treffen zu TTIP

Die engagierten US-Aktivistinnen Sharon Treat, Thea Lee und Melinda St.Louis berichteten von den politischen und gesellschaftlichen Diskussionen zu TTIP in den USA. Erschreckend ist, dass die US Regierung anscheinend regelmäßig behauptet, die Verhandlungen sein bereits fast fertig, man feile nur noch an den Details.

Der Austausch war wirklich hilfreich, denn es gibt tatsächlich sehr ähnliche Befürchtungen insbesondere zu Umweltschutz und Verbraucherpolitik unter TTIP in den USA und in Europa. Die Stichworte „ISDS“, „Regulatorische Kooperation“ und „Verlust von Umwelt- und Verbraucherschutzstandards“ werden auch in den USA gerade angesichts der vorhandenen Erfahrungen mit dem Nordatlantischen Freihandelsabkommen NAFTA mit großer Sorge betrachtet.

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