Wir wurzeln in der Natur

Ich bin beeindruckt, von einem Informationsbesuch der Firma Pandalis. Das Konzept des Unternehmens, Nahrungsergänzungs- und Medizinprodukte auf der Basis standortangepasster, biologisch angebauter Pflanzen in den Markt zu bringen, weise weist in die Zukunft der Gesundheitsvorsorge. Auf der Basis von aufmerksamer Naturbeobachtung und intensiver Forschung ließen sich – so zeige zeigt das Unternehmen von Dr. Pandalis – Rezepte zur Lösung drängender medizinischer Probleme wie MRSA oder Grippeviren entwickeln.

Gesucht werden noch Flächen von Biobauern, um die benötigten Pflanzen umweltfreundlich anbauen zu können, berichtete Geschäftsführer Georgios Pandalis. Mit dem Zweigbetrieb in Borgholzhausen, wo die pflanzlichen Rohstoffe gesichtet, verarbeitet, in Tabletten gepresst, die Qualität nochmals geprüft, verpackt und an die Apotheken versandt werden würden, sowie den beauftragten Biobauern, beschäftige beschäftigt der Betrieb inzwischen ca. 100 MitarbeiterInnen.

Lob fand Dr. Pandalis für die Forderung der Bundesumweltministerin, aus der sogenannten grünen Gentechnik auszusteigen: „Grüne Politik von einer roten Ministerin!“. Allerdings wird die jetzt in Europa anstehende Regelung diesem Anspruch nur teilweise gerecht . Ein kompliziertes Opt-Out-Verfahren unter Einflussnahme der Gentech-Unternehmen drohe zu einem Flickenteppich auf der Landkarte zu führen anstatt ein eindeutiges NEIN für ganz Europa durchzusetzen. Darüber hinaus beklagte Dr. Pandalis die Entscheidung eines Gerichts in NRW, das die massenhafte Tötung von frischgeschlüpften Küken weiterhin erlaubt. Das grüne Umweltministerium hatte diesen unerträglichen Zustand erst kürzlich verboten. „Unser Mitgefühl gilt den Küken – und den Ministern.“, sagte Pandalis.

Ich habe kein Verständnis für die Praxis einiger Behörden, offenkundig wirksame Medizinprodukte wie das Mittel Cystus 052® durch eine fragwürdige Einstufung als Arzneimittel vom Markt fernzuhalten. Hier wird mit einem natürlichen Mittel wirksam Gesundheitsschutz geleistet. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte darf sich nicht zum Handlanger der Pharmaindustrie machen und umweltfreundliche Produkte vom Markt fernhalten, zumal gleichzeitig ähnliche Produkte anderer Hersteller zugelassen worden seien sind.

Nachdenklich stimmte uns beide, dass viele Milliarden Euro in eine Pharmazie-Forschung gesteckt würden, obwohl so wenig an Neuem dabei heraus käme kommt. „Kreativität ist mit Geld nicht zu erzwingen.“, so Pandalis. Seine Firma habe noch nie Fördergelder oder Subventionen angenommen und sei damit ein Unikum. Pandalis weiter: „Gerade deshalb sind wir kreativ und haben als einziges Unternehmen in Deutschland Antworten auf alle Grippen der Welt und auf auch auf das akute Problem der multiresistenten Keime.“ Diese Innovation auf natürlicher Basis allerdings locke Nachahmer an, die Pandalis‘ Produkte illegal zu kopieren versuchen, wovon am meisten das Produkt Cystus 052® betroffen sei. Auf die Hilfe der Behörden könne das kleine Unternehmen Pandalis dabei bisher leider nicht zählen.

Einig waren sich Pandalis und ich hinsichtlich der aktuellen Entwicklung in Pandalis’ Heimatland Griechenland und dem Wunsch, dass der neuen Regierung die Bekämpfung von Korruption und eine gerechte Besteuerung auch der Reichen gelinge gelingt. Dann wird für den notwendigen Schuldenschnitt vielleicht nur ein anderes Wort gefunden werden müssen, um zu einer Einigung mit der EU zu kommen. Pandalis wies mich noch auf den Interessenkonflikt zwischen Griechenland und der Türkei hinsichtlich der Öl-Förderung in der Ägäis hin, der ebenfalls gelöst werden müsse. Pandalis richtet sich mit einem Appell an seine Landsleute: „Geld allein ist nicht die Rettung, sondern die Rückbesinnung auf echte griechische und europäische Werte! Europa ist in Griechenland geboren.“

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