Ziviler Friedensdienst – nicht nur Nischenangebot der Weltpolitik

Mit Peter Tobiassen am 29.Mai 2013

Mit Peter Tobiassen am 29.Mai 2013

Nach der hochinteressanten Diskussionsveranstaltung mit unserer Bundestagsabgeordneten Katja Keul und dem Vorstandsmitglied des Forums Ziviler Friedensdienst Deutschland, Peter Tobiassen, und vielen Anfragen zu meiner und unserer GRÜNEN Position zur Ausweitung des Zivilen Friedensdienstes als Alternative zu internationalen Militäreinsätzen möchte ich hier kurz meine Position darstellen:

Als Mitglied einer der Initiator-Organisationen des Projektes Ziviler Friedensdienst in Deutschland – Eirene international – und als besonders in Rwanda engagierter Mensch, der u.a. auch in der konfliktträchtigen Vor-Genozidzeit 1991/92 in Rwanda über Eirene einen Friedensdienst abgeleistet hat, bin ich aus eigener Erfahrung und politischer Überzeugung ein entschiedener Befürworter einer Stärkung und des Ausbaus des Zivilen Friedensdienstes.

Militärische Krisenpräventionsprogramme und militärische Konfliktbearbeitungen sind nach meiner festen Überzeugung nicht in der Lage, den vielfältigen Krisen dieser Welt angemessen zu begegnen, so dass es dringend Zeit wird, viel stärker als bisher echte FriedensarbeiterInnen zu qualifizieren und in ein kohärentes außen- und friedenspolitisches Konzept einer zukünftigen Bundesregierung einzubinden.

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