Engagement für die Ahlhorner Fischteiche

Wir haben dringenden Handlungsbedarf beim Schutz der Ahlhorner Fischteiche, habe ich beim Besuch dieses Kulturdenkmals in der Wildeshauser Geest festgestellt. Ich finde auch, dass hoher Handlungsdruck besteht, denn die Probleme in Zeiten des Klimawandels verschärfen sich: Die Nährstoffeinträge müssen sich deshalb schleunigst verringern.

Die Ahlhorner Fischteiche   in der Gemeinde Großenkneten sind ein von Menschenhand geschaffenes Biotop. 1898 ließ das Großherzogtum Oldenburg Teiche und Grabensysteme anlegen. 1993 wurden die Fischteiche als Kulturdenkmal und als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Seit 2007 sind sie FFH-Gebiet und dadurch auch von der EU unter Schutz gestellt. Doch das knapp 500 Hektar große Schutzgebiet ist arg bedroht. Die intensive Bewirtschaftung der Böden machen den Teichen zu schaffen. Etwa die Hälfte der Wasserflächen sind durch Nährstoffeinträge verlandet. Das zeigt uns Interessierten Hubert Fenske (rechts neben mir mit ausgestrecktem Zeigefinger) von der Biologischen Schutzgemeinschaft Hunte Weser-Ems.

Die Ahlhorner Fischteiche in der Gemeinde Großenkneten sind ein von Menschenhand geschaffenes Biotop. 1898 ließ das Großherzogtum Oldenburg Teiche und Grabensysteme anlegen. 1993 wurden die Fischteiche als Kulturdenkmal und als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Seit 2007 sind sie FFH-Gebiet und dadurch auch von der EU unter Schutz gestellt. Doch das knapp 500 Hektar große Schutzgebiet ist arg bedroht: Die intensive Bewirtschaftung der Böden machen den Teichen zu schaffen. Etwa die Hälfte der Wasserflächen sind durch Nährstoffeinträge verlandet. Das zeigt uns Interessierten Hubert Fenske (rechts neben mir mit ausgestrecktem Zeigefinger) von der Biologischen Schutzgemeinschaft Hunte Weser-Ems.

Hans-Joachim Janßen, „unser“ Sprecher für Agrarpolitik, Naturschutz, Forstwirtschaft, Fischerei und Raumordnung der GRÜNEN Landtagsfraktion in Hannover, versprach den mehr als 30 an der gemeinsamen Exkursion rund um diese Naturoase teilnehmenden Umweltfreunden, den drohenden Kollaps gegenüber den GRÜN geführten Umwelt- und Landwirtschaftsministerien deutlich zu schildern: „Es ist nicht sehr zukunftsorientiert, wie wir mit unseren Böden und Gewässern verfahren. Wenn wir ein so großräumiges Naturschutzgebiet erhalten möchten, müssen wir auch endlich die Lebensader der Ahlhorner Fischteiche, die Lethe, schon in ihrem Oberlauf schützen.“

Hanso und ich haben auch die Notwendigkeit herausgestellt, die vielen Handelnden miteinander ins Gespräch zu bringen mit dem Ziel, die Fischteiche vor dem Kollaps zu bewahren: Dazu gehören die beiden angrenzenden Landkreise Oldenburg und Cloppenburg, die Gemeinden, die Landwirtschaftskammer, die Landesforsten, der Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz, der Wasserversorger OOWV, die Naturschutzverbände und selbstverständlich auch die Landwirtschaft, die für die Überdüngung des Gewässers hauptverantwortlich ist.

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