Alternative: GRÜN

Viele von denjenigen, die mich kennen, wissen ja, dass ich ein Jahr lang in Rwanda gearbeitet habe, und seitdem lässt mich dieses Land und seine Menschen nicht mehr los. Der Kontakt ist immer intensiver geworden, seitdem ich in den Bundestag gewählt worden bin. Und heute ist ein besonderer Tag in Rwanda: Präsidentschaftswahlen.

Frank und ich vor historischen GRÜNEN-Plakat

Frank und ich vor historischem GRÜNEN-Plakat.

Die rwandischen GRÜNEN nehmen als erste Oppositionspartei an den Wahlen für das höchste Staatsamt teil. Frank Habineza heißt der Kandidat, ich kenne ihn ganz gut und drücke ihm natürlich beide Daumen für möglichst viele Stimmen. Die rwandische Demokratie hat es nach anfänglichen Schwierigkeiten im Wahlkampf ausgehalten, dass die GRÜNEN angetreten sind. Das ist beruhigend und macht mir Mut für die unbedingt nötige, weitergehende demokratische Entwicklung. Rwanda ist ja aus mehreren Gründen beeindruckend, ich nenne nur mal zwei: Höchste Frauenquote weltweit im Parlament und sauberstes Land Afrikas, weil u.a. Verpackungen aus Plastik verboten worden sind und einmal wöchentlich alle Rwander*innen die Straßen fegen. Weiterlesen ›

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Skandal über dem Skandal („hinter dem Skandal“ wäre beschönigend)

Das Autoland Deutschland ist in Aufruhr, seitdem alle Vertuschung- und Beschwichtigungsversuche von Bundesregierung und Autoherstellern so offensichtlich gescheitert sind. Der Abgasskandal ist von einem VW-Skandal über einen Dieselskandal zu einem handfesten Merkel-Dobrindt-GroKo-Skandal ausgewachsen.

Egal von welchem Hersteller Dieselautos der Euro 5- und Euro 6-Norm geliefert wurden (und immer noch werden) – man muss stark befürchten, dass die Autos ihre Typgenehmigung und damit ihre Zulassung nur mit Hilfe betrügerischer Manipulationen erlangt haben. Dieses geht massiv zu Lasten der Menschen, die an den vielbefahrenen Hauptstraßen unserer Städte leben, aber auch derer, die im Vertrauen auf die Zulassungsbehörden solche Fahrzeuge gekauft haben, und denen nun Wertverlust und Fahrverbote drohen, für die die Hersteller nicht geradestehen wollen. Weiterlesen ›

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Dieselskandal – verharmlosen, vertuschen, vertagen

Die Straße ist kein rechtsfreier Raum. Das dachte ich zumindest immer. Das haben nach dem G20-Gipfel in Hamburg wegen der Ausschreitungen zumindest alle Parteien gesagt. Den Schwarzen Block muss die Härte des Gesetzes verfolgen, ich höre den Justizminister sagen, diese Straftaten nicht zu verharmlosen und und und. Okay. Doch: Warum lässt die Bundesregierung die Auto-Kraten mit ihren Diesel-Betrügereien gewähren? Warum lässt der Staat tausende Polizist*innen gegen Demonstrierende aufmarschieren und die GroKo-Bundesregierung schaut bei illegalen Ausscheidungen in die Luft seit Jahren nur zu?

Eigentlich hatte ich Barbara Mtz von der Deutschen Umwelthilfe nach Oldenburg eingeladen, um gemeinsam mit ihr über viel zu viel Plastikmüll in unserem Alltag zu referieren. Das tat sie auch und gab gute Beispiele, z.B. mit einem eigenen Kaffeebecher, den Einsatz von Plastik zu vermeiden. Doch dann ging's ruckzuck natürlich auf die Autobranche zu sprechen und dass Autokund*innen keine Lobby haben. Interessant wird es in Oldenburg, wenn mehr Messstellen eingerichtet werden. Dann kann die Gesundheit der Bürger*innen besser geschützt werden.

Eigentlich hatte ich Barbara Metz von der Deutschen Umwelthilfe nach Oldenburg eingeladen, um gemeinsam mit ihr über viel zu viel Plastikmüll in unserem Alltag zu referieren. Das tat sie auch und gab gute Beispiele, z.B. mit einem eigenen Kaffeebecher, den Einsatz von Plastik zu vermeiden. Doch dann ging’s ruckzuck natürlich auf die Autobranche zu sprechen und dass Autokund*innen keine Lobby haben. Interessant wird es in Oldenburg, wenn mehr Messstellen eingerichtet werden. Dann kann die Gesundheit der Bürger*innen besser geschützt werden.

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Verseuchte Eier: Aufklären, informieren, Verbraucher schützen!

Der Skandal um mit dem Breitspektrum-Insektizid belastete Eier weitet sich aus. Deshalb brauchen wir jetzt bundesweit risikoorientierte Kontrollen und verstärkte Aufklärung, aber die Bundesregierung in Person des zuständigen Bundeslandwirtschaftsministers Schmidt (CSU) nimmt man zu dem Thema seit Tagen nicht wahr, obwohl dringendst eine bundesweite Information der Verbraucherinnen und Verbraucher angesagt ist.

Das Gift Fipronil kann in hoher Dosis auch für den Menschen tödlich sein | © birgitH/pixelio.de

Ganz anders, nämlich proaktiv aufklärend und verbraucherfreundlich agiert hingegen unser niedersächsischer Landwirtschaftsminister Christian Meyer (Bündnis 90/Die Grünen), der stets nach Erlangung neuer Erkenntnisse über möglicherweise belastete Eier ohne falsche Rücksichtnahme die entsprechenden Nummern direkt veröffentlicht.
Hinweise auf eine weitgehend unbekannte Homepage, wie sie das Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) in verharmlosender Manier herausgibt, helfen hier dagegen den Verbraucher*innen nicht weiter. Weiterlesen ›

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Das Lebensgefühl Diesel

Bevor ich beschreibe, was ich in Emden mit Barbara Metz von der Deutschen Umwelthilfe bei einer Veranstaltung, die wir GRÜNEN organisiert haben, erlebt habe, muss ich kurz in den Wahlkampfmodus umschalten: Wenn nicht jetzt, wann dann? Dieser Dieselgipfel zum Abgasskandal ist das ideale Wahlkampfthema für uns GRÜNE, denn wir stehen nicht im Verdacht, jahrzehntelang die Gesundheit der Menschen zu gefährden. Das haben die großen Parteien verbockt, in dem sie sich schon vor Jahrzehnten eng an die Autokonzerne geschmiegt haben. Diese Nähe ist Grund genug GRÜN zu wählen.

Das hat auch Garrelt Agena, dem GRÜNEN Emder Kandidaten für die Bundestagswahlen echt auf der Seele gelegen, dies am Ende zu betonen. Wenn nicht jetzt GRÜN, wann dann.

Als in Berlin der Gipfel der Auto-Kraten ohne Umwelt- und Verbraucherschützer tagte war ich mit der stellvertretenden Bundesgeschäftsführerin der Deutschen Umwelthilfe, Barbara Metz, und Garrelt Agena, dem lokalen GRÜNEN Kandidaten für die Bundestagswahl, ausgerechnet in Emden, dem ostfriesischen Arbeitgeber schlechthin, um über diesen Skandal zu informieren. Spannend für mich war zu hören, wie sehr sich die anwesenden VW-Mitarbeiter für ihren Betrieb schämen.

Als in Berlin der Gipfel der Auto-Kraten ohne Umwelt- und Verbraucherschützer tagte, war ich mit der stellvertretenden Bundesgeschäftsführerin der Deutschen Umwelthilfe, Barbara Metz, und Garrelt Agena, dem lokalen GRÜNEN Kandidaten für die Bundestagswahl, ausgerechnet in Emden, dem Standort des ostfriesischen Arbeitgeber schlechthin, Volkswagen, um über diesen Abgasskandal zu informieren. Spannend für mich war, dort zu hören, wie sehr sich auch die anwesenden VW-Mitarbeiter für ihren Betrieb schämen und ein hohes Interesse daran haben, aus Volkswagen endlich einen führenden Anbieter innovativer emissionsarmer Fahrzeuge für die Bedürfnisse einer echten Mobilitätswende in Deutschland zu machen.

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